Rangierfahrt auf der Riedbahn.
Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau
Walter Kuhl
Rangierfahrt auf der Riedbahn.
Rangierfahrt
auf der Riedbahn.
Hauptbahnhof.
Hauptbahnhof.
Wasserturm.
Wasserturm.
Bahnmeisterei und Turmwagenhalle.
Am Nordkopf.
Bahnhofstafel.
Museumsstück.

Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau

Gebäudeabriß am ehemaligen Lokwerk 2014

Ein kurzer Bildbericht

1869 wurde die Riedbahn zwischen Darmstadt und Worms eröffnet. Die heutige Riedbahn mit ihrem Haupt­verlauf von Mannheim nach Frankfurt wurde erst zehn Jahre später errichtet. Dokumentiert wird auf meinen Riedbahn-Seiten vor allem der Strecken­abschnitt zwischen Darmstadt und Goddelau.

Das mit der Westver­lagerung des Darm­städter Haupt­bahnhofs in den Jahren vor 1912 neu errichtete Lokomotiv-Ausbesserungs­werk mutierte Mitte der 1950er Jahre zu einem Bestand­teil der Starkenburg­kaserne und deren Panzer­ausbesserung. Der Standort wurde in den 2000er Jahren privatisiert und wird perspek­tivisch (also wohl in den 2030ern) als Konversions­fläche zur Her­stellung weiteren Wohnraums im bevölkerungs­mäßig expan­dierenden Darmstadt betrachtet.

»»  Das Gebäude auf OpenStreetMap.

Unabhängig von irgendeinem Konversions­gedanken fiel eines der weniger markanten Gebäude am Dornheimer Weg im Herbst 2014 Bagger und Spitzhacke zum Opfer. Die Darmstädter Niederlassungs­leiterin des Hessischen Bau­managements erklärte auf Nachfrage des „Darm­städter Echo“, daß baufällige, nicht denkmal­geschützte Gebäude abgerissen worden seien. Angesichts der jahrelangen Vernach­lässigung der Substanz selbigen Gebäude­ensembles entlang des Dornheimer Weges muß mit einer weiteren Abriß­orgie gerechnet werden.


Bilder

Gebäude.

Bild 1: Um dieses Gebäude geht es. Aufnahmen aus dem Februar 2012.

Gebäude.

Bild 2: Es befand sich links von einem Ein­gangstor am Dornheimer Weg, gegenüber dem ehemaligen HEAG-Schalt­haus an der Ein­mündung des Roden­steinwegs in der Waldkolonie.

Gebäude.

Bild 3: Der Anbau zeigt schon eher, wie vernach­lässigt und herunter­gekommen dieses Ensemble ist. Historische Bau­substanz scheint hier bestanden zu haben, die aber vermutlich nach den Bomben­angriffen 1944 mit einfachen Mitteln erneuert worden zu sein scheint. 1912 wird es so gewiß nicht ausgeschaut haben.

Abbrucharbeiten.

Bild 4: Zufällig kam ich am 22. Oktober 2014 vorbei, als der Abbruch­bagger mit dem Abriß begonnen hatte.

Abbrucharbeiten.

Bild 5: Dem linken Teil des Gebäudes steht der Abriß noch bevor, aber die Vorarbeiten scheinen schon weit gediehen zu sein.

Abbrucharbeiten.

Bild 6: Am 1. November dominiert die vom Abrißbagger hinterlassene Steinwüste.

Ruhepause.

Bild 7: Auch im Sonnenlicht hinterläßt das Zerstörungs­werk keinen besseres Eindruck.