Die Straßenbahn in Darmstadt

Einige ergänzende Dokumente

1886 errichtete ein privates Konsortium die ersten beiden Straßenbahn­strecken in die Vororte Eberstadt und Griesheim, denen 1890 eine weitere Strecke nach Arheilgen folgte. Im Grunde handelte es sich um die Schmalspur­ausführung einer dampf­betriebenen Eisenbahn. Alle drei Linien standen in Konkurrenz zur parallel verlaufenden Eisenbahn. Die Stadt Darmstadt sah die inner­städtischen Verkehrs­bedürfnisse des Bürgertums nicht abgedeckt und ließ ein eigenes elektrisches Straßen­bahn­netz aufbauen. Aus der Verschmelzung beider Gesellschaften entstand 1912 die Hessische Eisenbahn Aktien­gesellschaft, kurz HEAG. Die Dampfstrecken wurden elektrifiziert; ein Vorgang, der aufgrund des Ersten Weltkriegs und der nachfolgenden französischen Besatzung Arheilgens und Griesheims erst 1926 abgeschlossen war. Bis jedoch auch in Griesheim die Umstellung von der Dampf­straßenbahn auf elektrischen Betrieb durch­geführt war, bedurfte es zäher Verhandlungen, offener Grenzen und fleißiger Arbeiter, deren Werk in den seltensten Fällen gewürdigt wird. Lieber feiern sich die Honoratioren ob ihrer genialen Visionen.

Die auf dieser Seite zusammengetragenen Zeitungsartikel gehören zur zweiteiligen ausführlichen Darstellung, wie die elektrische Straßenbahn ihren Weg nach Griesheim gefunden hat: Teil 1 und Teil 2.

Bürgermeister Schüler, August 1922

Dokument 1: Bürgermeister Schüler schreibt zum elektrischen Bahnbau Griesheim – Darmstadt – Arheilgen, veröffentlicht im Neuen Griesheimer Anzeiger am 5. August 1922.

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Konzession der HEAG, November 1924

Dokument 2: Konzession der HEAG für den Bau und Betrieb der Straßenbahnstrecken nach Arheilgen und Griesheim vom 25. November 1924, veröffentlicht im Hessischen Regierungsblatt am 12. Dezember 1924.

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Bürgermeister Schüler, Mai 1925

Dokument 3: Bürgermeister Schüler schreibt zum Stillstand beim Bahnbau Griesheim – Darmstadt, veröffentlicht im Neuen Griesheimer Anzeiger am 20. Mai 1925.

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Bürgermeister Schüler, November 1925

Dokument 4: Bürgermeister Schüler schreibt über den Zusammenhang zwischen dem Bau der Straßenbahn und dem Ausbau der Straße nach Darmstadt, veröffentlicht im Neuen Griesheimer Anzeiger am 26. November 1925.

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Schriftwechsel Schüler / Kommandant, Dezember 1925

Dokument 5: Anfrage des Griesheimer Bürgermeisters an den Kommandanten des Truppen­übungsplatzes vom 9. Dezember 1925, ob das Bordell geschlossen werden kann. Quelle: Stadtarchiv Griesheim, Mappe Nr. 529.

Dokument 6: Antwort des Kommandanten vom 15. Dezember 1925, eine Entscheidung derzeit nicht treffen zu können. Quelle: Stadtarchiv Griesheim, Mappe Nr. 529.

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