1869 wurde die Riedbahn zwischen Darmstadt und Worms eröffnet. Die heutige Riedbahn mit ihrem Hauptverlauf von Mannheim nach Frankfurt wurde erst zehn Jahre später errichtet. Dokumentiert wird auf meinen Riedbahn-Seiten der Streckenabschnitt zwischen Darmstadt und Goddelau.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war der Personen- und Güterverkehr vorerst nicht auf Vorkriegsniveau möglich. Neben zerstörten Gebäuden, Gleisen, Lokomotiven und Wagen hatte das NS-Regime ganze Arbeit geleistet, als es sich schwor, seine Herrschaft bis zum Tod zu verteidigen. Die Sprengung der beiden Rheinbrücken bei Worms sollte den Verkehr noch etliche Jahre behindern. Zunächst fuhren Züge, Lastwagen, Omnibusse und PKWs über eine Notbrücke, die tagsüber für den Zugverkehr weitgehend gesperrt war.
Auf dieser Seite sehen wir den Fahrplan der Strecken 316a (Darmstadt-Worms), 316b (Worms-Wahlen bzw. Fürth) sowie 316c (Worms-Bensheim). Auffällig ist, daß die von Worms in Richtung Lampertheim fahrenden Züge an einem „Posten 30“ begannen bzw. in umgekehrter Richtung dort endeten, sicherlich in der Nähe des rechtsrheinischen Ufers. Schon im Januar 1947 (oder gar früher ?) wurden die aus Lampertheim kommenden und zuvor in Lache endenden Züge bis zu diesem Posten 30 verlängert. Erst im Mai 1949 sollten einige dieser Züge wieder durchgehend bis Worms verkehren. [1]
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