Rangierfahrt auf der Riedbahn.
Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau
Walter Kuhl
Rangierfahrt auf der Riedbahn.
Auf der Riedbahn.
Main-Neckar-Bahnhof 1896.
Main-Neckar-Bahnhof.
Griesheim Bahnhof 1919.
Griesheim.
Bahnhof Wolfskehlen um 1900.
Wolfskehlen.
Durchfahrt Goddelau um 1960.
Goddelau-Erfelden.
© Georg/Albert Engelhardt.

Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau

Übersicht über die Leistungsfähigkeit der Triebfahrzeuge

Zahlenwerk

1869 wurde die Riedbahn zwischen Darmstadt und Worms eröffnet. Die heutige Riedbahn mit ihrem Haupt­verlauf von Mannheim nach Frankfurt wurde erst zehn Jahre später errichtet. Dokumentiert wird auf meinen Riedbahn-Seiten vor allem der Strecken­abschnitt zwischen Darmstadt und Goddelau.

Die Dienstvorschrift 941 II der Bundesbahndirektion Frankfurt regelte die Leistungsfähigkeit verschiedener Triebfahrzeuge auch auf dem Riedbahn-Teilstück zwischen Goddelau-Erfelden und Darmstadt. Der nachfolgende Auszug aus dieser Dienstvorschrift behandelt auf zwei Seiten den Personenverkehr nach Darmstadt Hauptbahnhof und auf weiteren zwei Seiten den Güterverkehr nach Darmstadt Kranichstein. Anzumerken ist, daß bei Beginn der Gültigkeit ab 1. Juni 1958 durchaus noch Triebwagen und V 36-Wendezüge auf diesem Streckenabschnitt verkehrten.

»»  Siehe auch die Seite zu den 1950er Jahren.


Das Zahlenwerk als Grafik

Übersicht Einband. Übersicht Vorbemerkungen. Übersicht Personenverkehr. Übersicht Personenverkehr. Übersicht Güterverkehr. Übersicht Güterverkehr.

Abbildung 1 bis 6: Auszug aus der Dienstvorschrift, hier: die Riedbahn zwischen Darmstadt und Goddelau-Erfelden betreffend.

Die Tafeln zeigen recht deutlich den Unterschied zwischen den beiden Fahrtrichtungen. Das Gefälle von Darmstadt nach Goddelau (etwa 50 Meter auf 16 Kilometer) scheint so manche Lokomotive mehr beansprucht zu haben, wenn sie den umgekehrten Weg „bergauf“ nehmen mußte. Daß der Lastunter­schied derart deutlich ist, finde ich allerdings erstaunlich, denn schließlich handelt es sich bei einer Steigung um durchschnitt­lich 3‰ nicht gerade um eine Hochgebirgsstrecke.