Rangierfahrt auf der Riedbahn.
Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau
Walter Kuhl
Rangierfahrt auf der Riedbahn.
Rangierfahrt
auf der Riedbahn.
Hauptbahnhof.
Hauptbahnhof.
Kriegskarte von Wilhelm Gerling.
Kriegsbeute.
Wasserturm.
Wasserturm.
Neuer Hauptbahnhof.
Hauptahnhof 1912.

Die Riedbahn von Darmstadt nach Goddelau

Kriegskarten von Wilhelm Gerling

Der Haupt­bahnhof und seine Umgebung im Dienste der Kriegsrasseln

1869 wurde die Riedbahn zwischen Darmstadt und Worms eröffnet. Die heutige Riedbahn mit ihrem Haupt­verlauf von Mannheim nach Frankfurt wurde erst zehn Jahre später errichtet. Dokumentiert wird auf meinen Riedbahn-Seiten vor allem der Strecken­abschnitt zwischen Darmstadt und Goddelau.

Darmstadt mit dem benachbarten Truppen­übungsplatz in Griesheim war ein wichtiger Bestandteil der Kriegs­logistik, die zur Entfaltung kam, als das Säbel­rasseln mit Kanonen­donner 1914 begann.

Der Darmstädter Fotograf, Grafiker und Verleger Wilhelm Gerling (1871–1963) fachte das Feuer der Begeisterung mit einer Reihe von Kriegs­karten an, von denen mir derzeit 96 (97 [1]) verschiedene Motive bekannt sind, wobei minimale Motiv­änderungen bei der Neu­auflage „Kriegs­jahr 1914/15“ nicht berück­sichtigt sind. Die nach­folgende Auflistung ist somit unvoll­ständig. Ergän­zungen sind will­kommen [2]. Die Aufnahme­daten werden, soweit erschlossen, durch Verweise auf Quellen oder Zeitungs­meldungen nach­gewiesen. Da Gefangenen­transporte, Kriegs­verwundete oder erbeutete Waffen an mehreren Tagen in Darmstadt eintrafen, ist nicht auszu­schließen, daß im Einzelfall auch ein anderer Aufnahme­tag möglich ist. Die Zuordnung von Karten mit unbekannter Nummer zu den jeweiligen Ober­themen ist unsicher. [3]

Wilhelm Gerling (sen.)

Im Stadtlexikon Darmstadt findet sich ein knappes Biogramm zum Leben und Wirken Gerlings. Etwas ausführlicher ist die Darstellung auf der Webseite des Verbandes Odenwälder Mussen.

Der Darmstädter Haupt­bahnhof steht in Gerlings Fotografien immer wieder im Rampen­licht. Seien es durch­fahrende militärische Einheiten, eintreffene Geschütze, zum Griesheimer Sand abtrans­portierte Gefangene oder eine Groß­herzogin, die deutsche Soldaten tröstet, die ihr Gemahl in vollem Bewußt­sein der Lage als Kanonen­futter hat ver­schicken lassen – die Auf­nahmen der ersten Monate des Krieges zeigen die Bedeutung des Bahnhofs als logistische Dreh­scheibe einer Todes­maschinerie.

Seither sind mehr als ein­hundert Jahre vergangen. Einhundert Jahre, in denen der Erste Weltkrieg, seine Entstehung, Ursuchen und Anlässe, in immer neuen ideologischen Verwick­lungen durch­genommen werden. 2014 wurde der Buchmarkt mit altbe­kannten und neuen Dar­stellungen erfüllt, und es stellt sich dabei durchaus die Frage, ob und wie die deutsche Kriegs­schuld verharm­lost, negiert, historisiert oder einge­standen wird. Weitere zehn Jahre später rüstet sich Deutsch­land für einen neuen Krieg. Es kann nicht schaden, die Zeitungen und die Propaganda von damals noch einmal ganz genau zu lesen. Vieles findet sich heute wieder.

Keine und niemand von denen, die hierzu­lande vom Krieg reden, gehen freiwillig nach Mariupol oder Awdijiwka. Dann hätte der Spuk schnell ein Ende. Doch sie lassen lieber andere für ihre Phantas­men bluten. Besonders pervers sind diejenigen, die von feminis­tischer Außen­politik schwärmen und die alther­gebrachte patriar­chale Logik mit einem Tupfer Wokeness exekutieren.


Vorbemerkung zu den Karten

Als das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg durch die bedingungslose Unterstützung des österreichischen Kriegskurses gegen Serbien provozierte, war allenorts die Begeisterung groß. Man, manchmal auch frau, wähnte sich in der Illusion, mit dem französischen Erbfeind wie schon 1870/71 recht schnell fertig werden zu können. Mit dem Scheitern der Offensive auf Grundlage des Schlieffen-Plans im September 1914 war zumindest dem intelligenteren Teil der deutschen Heeresführung bewußt, daß der Krieg auf herkömmliche Weise nicht mehr zu gewinnen war. Ein langer und verlustreicher Stellungskrieg stand bevor, wobei es im Grunde nur noch um die Bedingungen gehen konnte, den Krieg möglichst glimpflich zu beenden. Daneben und nicht einmal im Widerspruch dazu stand bei Politikern, Militärs, Wirtschaftsbossen und antisemitisch-völkischen Kreisen die Vorstellung, große Teile Europas annektieren zu wollen und zu können. Die aus dieser Gemengelage resultierende menschen­verachtende Strategie planvollen Zermürbungs­krieges mit der Zielsetzung, die Feinde im Westen und Osten einfach auszubluten, sollte vier Jahre lang Millionen von Menschen ins Grab bringen. Die schuldigen Militärs und Politiker wurden selbst­verständlich nicht zur Rechenschaft gezogen, und dem deutschen Kaiser erlaubten die siegreichen Alliierten sogar ein unbehelligtes Exil in der Niederlanden.

De facto bestand in Deutschland von Sommer 1916 bis Herbst 1918 eine Militärdiktatur, angeführt vom eigentlich schon pensionierten, dann aber reaktivierten General Paul von Hindenburg und seinem Stellvertreter, dem General Erich Ludendorff. Die Begeisterung für den obersten Heeresführer ging in Darmstadt so weit, eine noch unbebaute Straße nach ihm zu benennen; und selbst ein Jahrhundert später begeistern sich die Honoratioren für den erzkonservativen Menschen­schlächter und Steigbügel­halter Hitlers so sehr, daß sie den Straßennamen unbedingt beibehalten wissen wollen.

Kriegskarte Nr. 1.

Kriegskarte Nr. 1, August 1914: „Das Leib-Garde-Dragoner-Regt. Nr. 23, Darmstadt, holte seine Fahne im Schloss“.

Darmstadt war nicht nur die Haupt­stadt des Groß­herzogtums Hessen, sondern auch eine logis­tische Dreh­scheibe. Folge­richtig finden wir im Ansichts­karten­verlag von Wilhelm Gerling eine Reihe von Motiven, die den 1912 „rechtzeitig“ in Betrieb genommenen Haupt­bahnhof zeigen. Im benach­barten Griesheim befand sich ein Kriegs­gefangenen­lager, in das die in Darm­stadt ausge­ladenen feind­lichen Soldaten verschleppt wurden. Auch hierzu finden sich einige Motive. Die Darstellung erbeuteter Waffen und Geschütze sollte früh­zeitig den Erfolg der deutschen Offensiv­kräfte belegen und die verun­sicherte Stimmung, als der schnelle Sieg ausblieb, heben. Und selbst­redend waren sowohl Groß­herzog Ernst-Ludwig als auch seine Gattin Eleonore mit Eifer dabei, als es darum ging, junge hessische Rekruten zu verheizen. Vereinzelte Darstel­lungen, in denen der Groß­herzog und seine Gemahlin als nicht ganz so kriegs­begeistert hinge­stellt werden, sind eine wohl­eingefädelte Legende.

Wilhelm Gerling stand mit seiner Kriegs„kunst“ nicht allein. Sein Darm­städter Kollege und Kon­kurrent Heinrich Hohmann veröffent­lichte selbst­redend eigene „patriotische“ Motive [etwa hier]. Ein Blick in die deutsche Ansichts­karten­landschaft zeigt, daß die Begeis­terung für derlei foto­grafisch festge­haltene Kriegs­belustigung keines­falls auf Darmstadt beschränkt war. Allein, dies ist keine Recht­fertigung dafür, eifrig dabei gewesen zu sein. Stell­vertretend für diese militaris­tischen Ansichts­karten wird die Nummer 1 als Muster dieser Kriegs­treiberei gezeigt.


Die Karten

NummerKriegsjahrAnsichtKartentextAufnahmeLink auf FundstelleQuelle
Kriegsvorbereitungen
11914Kriegskarte Nr. 1.Das Leib-Garde-Dragoner-Regt. Nr. 23, Darmstadt, holte seine Fahne im Schloss2. August(siehe oben)im Besitz des Verfassers
21914Kriegskarte Nr. 2.Gr. Hess. Inf.(Leibg.)-Regt. Nr. 115 von Darmstadt begibt sich zum Bahnhof externim Besitz des Verfassers, Stadtarchiv Darmstadt
31914Kriegskarte Nr. 3.Der Großherzog und die Großherzogin von Hessen verabschieden sich auf dem Bahnhof in Darmstadt von einem Truppenteil externHStAD R 4 Nr. 666 bzw. D 27 B Nr. 2093/3; auch Stadtarchiv Darmstadt [4]
41914Kriegskarte Nr. 4.Verladen einer Sanitär-Abteilung auf dem Bahnhof in Darmstadt  im Besitz des Verfassers
51914Kriegskarte Nr. 5.Reservisten fahren zu ihren Regimentern (kurzer Aufenthalt in Darmstadt) Zwischen Kriegern …im Besitz des Verfassers
?1914 Darmstadt.  Seine Königl. Hoheit der Großherzog von Hessen gibt anläßlich einer Huldigung seiner Darmstädter Bevölkerung während dem Abmarsch des Garde-Dragoner-Regiments Nr. 23 die Ermahnung: Nicht nur im Lied, sondern auch in der Tat tapfer zum lieben Vaterland zu halten (den 3. August 1914)3. AugustexternStadtarchiv Darmstadt
Kriegsgefangene (I)
61914Kriegskarte Nr. 6Gefangene französische Offiziere am Bahnhof Darmstadt externWebseite Peter Mersch­roth
71914Kriegskarte Nr. 7Gefangene Franzosen werden eingeladen externScan vorhanden
71914Kriegskarte Nr. 7Gefangene verwundete Franzosen werden zum Weiter-Transport in Darmstadt eingeladen  im Besitz des Verfassers
81914Kriegskarte Nr. 8.Gefangene Franzosen in Darmstadt15. August im Besitz des Verfassers
91914Kriegskarte Nr. 9.Gefangene Franzosen in Darmstadt (die vorderen sind Offiziere)15. August im Besitz des Verfassers
101914Kriegskarte Nr. 10.Gefangene Franzosen in Darmstadt15. August im Besitz des Verfassers
101914Kriegskarte Nr. 10.Gefangene Franzosen15. August im Besitz des Verfassers
101914/15Kriegskarte Nr. 10.Gefangene Franzosen.15. August im Besitz des Verfassers
111914Kriegskarte Nr. 11.Gefangene Franzosen in Darmstadt15. August im Besitz des Verfassers
111914Kriegskarte Nr. 11.Gefangene Franzosen15. August im Besitz des Verfassers
111914/15[dieselbe Ansichtskarte mit geändertem Kriegsjahr]Gefangene Franzosen.15. August Internet, Stadtarchiv Darmstadt
121914[vermutlich Vorläufer der nachfolgenden Ansichtskarte bei gleichem Motiv]Leichtverwundete gefangene Franzosen  Stadtarchiv Darmstadt
121914Kriegskarte Nr. 12.Leichtverwundete gefangene Franzosen in Darmstadt (Bahnhof)15. August im Besitz des Verfassers
151914Kriegskarte Nr. 15.Schwerverwundete französische Kriegs­gefangene werden vom Darmstädter Bahnhof geholt15. August im Besitz des Verfassers
?1914 Gefangene verwundete Franzosen am Darmstädter Bahnhof  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Gefangene verwundete Franzosen in Darmstadt (Bahnhof)  Stadtarchiv Darmstadt
Kriegsbeute (I)

Das „Darmstädter Tagblatt“ schrieb am 30. August 1914 über die militaristische Euphorisierung der Stadtbevölkerung:

„Ein großer Zug der Freude und Begeisterung ging denn auch gestern durch unsere Bevölkerung, als wir durch Extrablätter bekannt machen konnten, daß erbeutete französische Geschütze nach hier gebracht würden. 22 Eisenbahnwagen waren erforderlich gewesen, um diese Kriegsbeute hierher zu befördern. Die Verbringung nach der Stadt gestaltete sich zu einem wahren Triumphzuge. Ueberall­ drängten sich die Menschenmassen, um die stummen Zeugen großer Taten unserer Soldaten zu sehen. In dankenswerter Weise trug der Stadtkommandant Generalmajor von Randow der berechtigten Schaulust des Publikums Rechnung dadurch, daß einige der Geschütze öffentlich aufgestellt wurden.

Die Geschütze fuhren zunächst am Hauptbahnhof vorbei, die Allee und Rheinstraße entlang zum Schloß, dann um den Paradeplatz. Drei der Geschütze fanden Aufstellung vor dem Landesdenkmal Großherzog Ludwigs IV. Es sind Feldgeschütze mit Rohrrücklauf. Auf dem Paradeplatz fanden zwei Maschinengewehre und ein Beobachtungswagen Aufstellung. Die Maschinengewehre machen keinen vertrauenserweckenden Eindruck; sie stehen auf einem Dreifuß und werden ebenso wie unsere Maschinengewehre auf Wagen befördert. Die Geschütze haben einen blauen Anstrich, wohl, um die Spiegelung im Sonnenlicht zu verhüten.

Die Großherzogin und die Prinzen betrachteten sich sehr interessiert die Geschütze, die natürlich fortwährend sehr umlagert sind. Die Protzen, die noch sehr viel Munition enthalten, wurden nach dem Artilleriedepot gebracht.“

Es handelt sich hierbei mit ziemlicher Sicherheit um Beutestücke, die am 22. August 1914 dem Leibgarde-Infanterie­regiment Nr. 115 beim Sturm auf eine französische Artillerie­stellung in die Hände gefallen sind.

161914Kriegskarte Nr. 16.Erobertes französisches Geschütz erbeutet vom Gross. Hess. Inf.(Leibg.)-Regt. Nr. 115 in Darmstadt24.–29. August [5] im Besitz des Verfassers
171914Kriegskarte Nr. 17.Eroberter französischer Munitionswagen erobert vom Gr. Hess. Inf.(Leibg.)-Regt. Nr. 115 in Darmstadt24.–29. August im Besitz des Verfassers
181914Kriegskarte Nr. 18.Eroberter französischer Munitionswagen erobert vom Gr. Hess. Inf.(Leibg.)-Regt. Nr. 115 in Darmstadt24.–29. August im Besitz des Verfassers
201914Kriegskarte Nr. 20.Eroberte französische Geschütze werden in Darmstadt vom Bahnhof abgeholt24.–29. August im Besitz des Verfassers
211914Kriegskarte Nr. 21.Der Eisenbahnzug mit eroberten französischen und belgischen Geschützen läuft in Darmstadt ein24.–29. August im Besitz des Verfassers
221914Kriegskarte Nr. 22.Eroberte belgische Geschütze treffen auf belgischen Eisenbahn­wagen in Darmstadt ein24.–29. August im Besitz des Verfassers
251914Kriegskarte Nr. 25.Darmstadt.  Eroberte französische und belgische Geschütze werden durch die Stadt gefahren29. August im Besitz des Verfassers
281914Kriegskarte Nr. 28.Eroberte Belagerungs­geschütze, Darmstädter Bahnhof  im Besitz des Verfassers
291914Kriegskarte Nr. 29.Erobertes großes Belagerungs­geschütz, Darmstadt (Bahnhof)  im Besitz des Verfassers
301914 Eroberte Geschütze (Artilleriedepot Darmstadt)  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Eroberte Belagerungs­geschütze (Artillerie-Depot Darmstadt)  Internet
?1914 Eroberte Geschütze und Munitionswagen (Artilleriedepot Darm­stadt)  Stadtarchiv Darmstadt
?1914/15 Eroberte verschiedenartige Geschütze (Artillerie-Depot Darm­stadt).  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Erobertes schweres französisches Festungs­geschütz im Darmstädter Güterbahnhof  Internet
?1914 Eroberte Belagerungsgeschütze von Givet im Darmstädter Bahnhof  Internet, evtl. Nr. 54
?1914 Erobertes belgisches Geschütz mit Munitionswagen  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Eroberte belgische Geschütze  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Französische eroberte Protze, welche durch einen Granatschuß schwer beschädigt ist, auf dem Darmstädter Bahnhof  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Eroberte französische Kanonen und Maschinengewehr auf dem Darmstädter Bahnhof  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Französische Maultiere als Kriegsbeute in Darmstadt  Stadtarchiv Darmstadt
Kriegsgefangene (II)
331914Kriegskarte Nr. 33.Gefangene französische Offiziere in Darmstadt  im Besitz des Verfassers
?1914 Gefangene französische Offiziere  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Schwerverwundeter Franzose9. Sept. Stadtarchiv Darmstadt
Die Großherzogin besucht verwundete deutsche Soldaten
341914Kriegskarte Nr. 34.Ihre Königl. Hoheit die Grossherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt23. August im Besitz des Verfassers
351914Kriegskarte Nr. 35.Ihre Königl. Hoheit die Grossherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt23. August im Besitz des Verfassers
361914Kriegskarte Nr. 36.Ihre Königl. Hoheit die Grossherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt23. August im Besitz des Verfassers
361914/15[dieselbe Ansichtskarte mit geändertem Kriegsjahr]Ihre Königl. Hoheit die Grossherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt.  Internet
371914Kriegskarte Nr. 37.Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt23. August im Besitz des Verfassers
381914Kriegskarte Nr. 38.Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt23. August im Besitz des Verfassers
391914Kriegskarte Nr. 39.Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt23. August im Besitz des Verfassers
?1914 Ihre Königl. Hoheit die Grossherzogin von Hessen beim Empfang verwundeter deutscher Soldaten an der Entladestelle im Güter­bahnhof zu Darmstadt [weiteres Motiv]  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Verwundete deutsche Soldaten werden am Bahnhof Dartmstadt gespeist  Stadtarchiv Darmstadt

Am 8. September 1914 traf eine weitere Gruppe verletzter deutscher Soldaten ein, um welche sich die Großherzogin rührend kümmerte, wie das „Darmstädter Tagblatt“ am 10. September berichtete:

„Am Dienstag, den 8. September, fand sich abends die Gruppe B der Kranken­beförderungs­abteilung am Güterbahnhof ein, um einen für 10 Uhr 37 Minuten gemeldeten Transport von deutschen Verwundeten in Empfang zu nehmen. Kurz nach 11 Uhr lief der Zug mit 29 Leicht­verwundeten ein. Diese wurden von dem Personal der Empfangsstelle mit Kaffee, Tee, Limonade und Brötchen verpflegt und erhielten Zigarren und Zigaretten. Der Abtransport in die Vereinslazarette erfolgte in folgender Weise: 10 Mann kamen in die Ernst Ludwig Heilanstalt, 14 in die Machenhauersche Klinik, 6 fanden im Alicehospital, 16 im Elisabethenstift und 15 bei den Barmherzigen Schwestern Aufnahme. Weitere 8 Verwundete wurden der Ollendorffschen Augenklinik, 9 dem Stadt­krankenhaus zugeführt; in das Reserve­lazarett II kam ein Mann. Vom Beginn des Empfanges bis zum Ende des Abtransports, um Mitternacht, verweilte Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin am Bahnhof, mit den in guter Verfassung und Stimmung befindlichen Mannschaften sich auf das freundlichste unterhaltend.“

Möglicherweise zeigen die Aufnahmen Gerlings eher diesen Anlaß – oder einen ähnlichen [6].

Transporte an die Front (I)
421914Kriegskarte Nr. 42.Ersatzmannschaften, welche ins Feld ziehen, auf der Durchfahrt im Darmstädter Bahnhof  im Besitz des Verfassers
431914Kriegskarte Nr. 43.Ersatzmannschaften, welche ins Feld ziehen, auf der Durchfahrt im Darmstädter Bahnhof  im Besitz des Verfassers
441914Kriegskarte Nr. 44.Ersatzmannschaften, welche ins Feld ziehen, auf der Durchfahrt im Darmstädter Bahnhof  im Besitz des Verfassers
Verabschiedung einzelner Truppenteile (I)
451914Kriegskarte Nr. 45.Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen weilt zum Abschied der Ersatzmannschaften des Artillerie-Regiments Nr. 61, welche ins Feld ziehen, auf dem Darmstädter Bahnhof26. Sept. im Besitz des Verfassers
491914Kriegskarte Nr. 49.Die Großherzogin von Hessen überreicht den Ersatz­mannschaften vom Artillerie-Regiment Nr. 61 am 26. September 1914 bei Abgang ins Feld Karten26. Sept. Im Besitz des Verfassers
531914Kriegskarte Nr. 53.Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen im Gespräch mit einem Unteroffizier (geschmückt mit dem „Eisernen Kreuz“) welcher als geheilt zum zweiten Male mit Ersatz­mannschaften des Gr. Hess. Inf. (Leibg.)-Regt. Nr. 115 ins Feld zieht, verabschiedet sich von denselben im Darmstädter Bahnhof4. Novemberextern (Stadtarchiv Darmstadt)im Besitz des Verfassers
531914/15Kriegskarte Nr. 53.Ihre Kgl. Hoheit die Grossherzogin von Hessen im Gespräch mit einem Unteroffizier (geschmückt mit dem „Eisernen Kreuz“) welcher als geheilt zum zweitenmale mit Ersatz­mannschaften des Grossh. Hess. Inf (Leibg.)-Rgt. No 115 ins Feld zieht, verabschiedet sich von denselben im Darmstädter Bahnhof am 5.11.1914.4. November im Besitz des Verfassers
551914Kriegskarte Nr. 55.Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen und der Erbgroßherzog von Hessen verabschieden sich von Ersatz­mannschaften des Gr. Hess. Inf.(Leibg.)-Regt. Nr. 115 im Darmstädter Bahnhofvor oder am 15. AugustRegiment 115im Besitz des Verfassers
?1914Kriegskarte Nr. ??.Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen weilt zum Ab­schied von Ersatzmannschaften, welche ins Feld ziehen, auf dem Darmstädter Bahnhof externHStAD D 27 B Nr. 2093/1, auch Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen und der Erbgroßherzog von Hessen verabschieden sich von Ersatzmannschaften des Gr. Hess. Inf.(Leibg.)-Regt. Nr. 115 im Darmstädter Bahnhof [Variante zu Nr. 55]  Stadtarchiv Darmstadt
?1914 Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Hessen und der Erbgroßherzog von Hessen bei Verabschiedung von Ersatzmannschaften des Gr. Hess. Inf. (Leibg.)-Rgt. No. 115 im Darmstädter Bahnhof  Stadtarchiv Darmstadt
?1914/15[dieselbe Ansichtskarte mit geändertem Kriegsjahr]Ihre Königl. Hoheit die Grossherzogin von Hessen und der Erb­grossherzog von Hessen bei Verabschiedung von Ersatz­mann­schaften des Gr. Hess. Inf. (Leibg.)-Rgt. No. 115 im Darmstädter Bahnhof.  Internet
?1914 Ersatzmannschaften des Artillerie-Regiments Nr. 61, welche ins Feld ziehen, auf dem Bahnhof in Darmstadt.  26. September 191426. Sept. Internet
?1914 Angehörige verabschieden sich von den Ersatzmannschaften des Artillerie-Regiments Nr. 61, welche ins Feld ziehen26. Sept. Internet, Stadtarchiv Darmstadt
Kriegsbeute (II)
571914Kriegskarte Nr. 57.Eroberte französische Revolver­kanonen im Güter­bahnhof Darmstadt29. August im Besitz des Verfassers
571914/15Kriegskarte Nr. 57.Eroberte französische Revolver­kanonen im Güter­bahnhof Darmstadt.29. August im Besitz des Verfassers
581914Kriegskarte Nr. 58.Alte französische Mörser als Kriegsbeute in Darmstadt29. August im Besitz des Verfassers
591914Kriegskarte Nr. 59.Erobertes schweres französisches Festungs­geschütz im Darmstädter Güter­bahnhof  im Besitz des Verfassers
611914Kriegskarte Nr. 61.Englisches Maschinen­gewehr als Kriegsbeute im Darmstädter Bahnhof  im Besitz des Verfassers
621914Kriegskarte Nr. 62.Eroberte französische Geschütze beim Ausladen am Güterbahnhof Darmstadt extern (FNF, Einloggen erforderlich)im Besitz des Verfassers
621914/15Kriegskarte Nr. 62.Eroberte französische Geschütze beim Ausladen am Güterbahnhof Darmstadt.  im Besitz des Verfassers
Transporte an die Front (II)
631914Kriegskarte Nr. 63.Liebesgaben Transport Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin von Hessen bei Abgang von Darmstadt, nach dem Kriegsschauplatz30. Sept. im Besitz des Verfassers

Das Rote Kreuz vermeldet im Darmstädter Tagblatt vom 2. Oktober 1914:

„Am 29. September ging die vierte Liebesgaben­sendung unserer Materialien-Abteilung nach Frankreich ab. Sie bringt unter Führung des Leutnants von Gustedt vom Garde-Dragoner-Regiment Nr. 23 vier mit reichen Spenden voll beladene Kraftwagen zu den außerhalb des Verbandes der hessischen Division stehenden 25. Kavallerie-Brigade.

Am 30. September verließ die fünfte Liebesgaben­sendung – der erste Eleonorenzug – Darmstadt. Ein Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin zur Verfügung gestellter Eisenbahnzug nahm elf mit Liebesgaben füt die hessische Division beladene Kraftwagen in offenen Güterwagen auf. Was in den Kraftwagen nicht Platz fand, wurde in zwei geschlossene Güterwagen verladen. Der Eisenbahnzug soll bis zu einem Punkt fahren, der nicht weit vom Divisions-Stabs-Quartier der hessischen Division entfernt ist. Von da sollen die Kraftwagen ihren Weg auf der Landstraße fortsetzen und ihn so oft zurücklegen, als nötig ist, um sämtliche Liebesgaben an den Ort ihrer Bestimmung zu bringen. Die Liebesgaben beider Sendungen haben ein Gewicht von mehr als 500 Zentnern und einen Wert von fast 65.000 Mark.

Es ist geplant, den zweiten Eleonorenzug Mittwoch, den 7. Oktober, zur 25. Reserve-Division, den dritten Mittwoch, den 14. Oktober, zu den hessischen Landsturm­truppen abgehen zu lassen. Wir danken im Namen unserer Tapferen herzlichst für die reichlichen Spenden und bitten, Gaben wie bisher an unsere Materialien­abteilung in Darmstadt, Altes Palais, zu richten. Nicht dringend genug können wir dabei nochmals betonen, wie wertvoll jetzt, vor Beginn der rauen Jahreszeit, warmes Unterzeug für die Truppen ist. Daß sie auch rauch- und essbare Dinge nicht verschmähen, wird man ihnen nicht verübeln.“

Dies wird wohl der in der Kriegskarte Nr. 63 gezeigte Transport sein, der dabei vielleicht einem durchfahrenden Transport angehängt wurde. Zuvor waren schon drei Kolonnen mit privaten Automobilen von Darmstadt nach dem französischen Kriegs­schauplatz abgefahren. Derr dritte Eleonorenzug verließ Darmstadt am 24. Oktober.

Ob Kriegskarte Nr. 64 denselben Zug abbildet, ist fraglich, aber möglich. Wenn, dann kann er eigentlich nur aus Baden oder Württemberg gekommen sein, um Material an die Westfront in Nord­frankreich zu bringen. Aus Frankfurt am Main war schon am 28. September ein Liebes­gabenzug mit 70 Güterwagen abgefahren. Er brachte 150 Lastautos mit Fleisch, Brot, Wollzeug und anderen nützlichen Dingen nach St. Quentin an die Front.

641914Kriegskarte Nr. 64.Automobile auf dem Transport nach dem Kriegs­schauplatz, auf der Durchfahrt im Darmstädter Bahnhof30. Sept.? im Besitz des Verfassers
651914Kriegskarte Nr. 65.Angehörige verabschieden sich von den Mann­schaften des Inf.-Regt. Nr. 221, welche ins Feld ziehen, im Darm­städter Bahnhof  im Besitz des Verfassers
Kriegsgefangene (III)
661914Kriegskarte Nr. 66.Gruppe aus einem Transport französischer Kriegs­gefangener in Darm­stadt (links 1 Zuave)  im Besitz des Verfassers
661914/15Kriegskarte Nr. 66.Gruppe aus einem Transport französischer Kriegs­gefangener in Darm­stadt (links ein Zuave).  im Besitz des Verfassers
671914Kriegskarte Nr. 67.Französische Kriegs­gefangene in Darm­stadt werden zur Arbeit geführt  im Besitz des Verfassers
671914/15[dieselbe Ansichtskarte mit geändertem Kriegsjahr]Französische Kriegs­gefangene in Darm­stadt werden zur Arbeit geführt.  Internet
681914Kriegskarte Nr. 68.Französische Kriegs­gefangene (in der Mitte 1 Zuave) am Bahnhof in Darmstadt  im Besitz des Verfassers
681914/15Kriegskarte Nr. 68.Französische Kriegs­gefangene (in der Mitte ein Zuave) am Bahnhof in Darmstadt.  Im Besitz des Verfassers
691914Kriegskarte Nr. 69.Gefangene verwundete Franzosen am Darm­städter Bahnhof [vgl. Nr. 93]  im Besitz des Verfassers
701914Kriegskarte Nr. 70.Senegal-Neger [7], welche auf französischer Seite gegen unsere Truppen kämpfen, als Kriegs­gefangene in Darm­stadt [vgl. Nr. 73]  im Besitz des Verfassers
701914/15Kriegskarte Nr. 70.Senegal-Neger, welche auf französischer Seite gegen unsere Truppen kämpfen, als Kriegs­gefangene in Darm­stadt [vgl. Nr. 73]  im Besitz des Verfassers
711914Kriegskarte Nr. 71.Französische und englische Kriegs­gefangene in Darmstadt  im Besitz des Verfassers
711914/15Kriegskarte Nr. 71.Französische und englische Kriegs­gefangene in Darmstadt.  Im Besitz des Verfassers
721914Kriegskarte Nr. 72.Englische Soldaten (Schott­land-Hochländer) als Kriegs­gefangene im Darm­städter Bahnhof Eingebunden in die Kriegslogistikim Besitz des Verfassers
721914/15Kriegskarte Nr. 72.Englische Soldaten (Schott­land-Hochländer) als Kriegs­gefangene im Darm­städter Bahnhof.  Im Besitz des Verfassers
731914Kriegskarte Nr. 73.Senegal-Neger, welche auf französischer Seite gegen unsere Truppen kämpfen, als Kriegs­gefangene in Darm­stadt [größerer Bildausschnitt als in Nr. 70] Die Elektrische kommt nach Griesheim, Teil 1im Besitz des Verfassers
731914/15Kriegskarte Nr. 73.Senegal-Neger, welche auf französischer Seite gegen unsere Truppen kämpfen, als Kriegs­gefangene in Darmstadt.  im Besitz des Verfassers
741914Kriegskarte Nr. 74.Französische Zivilisten, darunter ein kath. Geistlicher, als Kriegs­gefangene in Darm­stadt. Dieselben versuchten durch unter­irdische Telefon­verbindungen und durch Stellen der Kirchen­uhrzeiger den französischen Truppen die Stellungen der Deutschen zu verraten6. Okt. [8] im Besitz des Verfassers
?1914 Französische Kriegs­gefangene müssen in einem deutschen Lager arbeiten  Internet
?1914/15 Ablieferung Französischer Kriegs­gefangener im Darm­städter Bahnhof.  Stadtarchiv Darmstadt
?1914/15 Abtransport von französischen verwundeten Kriegs­gefangenen vom Darm­städter Bahnhof nach dem Gefangenen­lager.  Stadtarchiv Darmstadt
Verabschiedung einzelner Truppenteile (II)
751914/15Kriegskarte Nr. 75.DARMSTADT.  Ihre Königl. Hoheiten der Gross­herzog u. d. Gross­herzogin von Hessen verab­schieden sich vom Grossh. Hess. Landsturm Inf. Reg., welches ins Feld zieht.  18. Nov. 1914.18. Nov. im Besitz des Verfassers
761914/15Kriegskarte Nr. 76.DARMSTADT.  Ihre Königl. Hoheiten der Gross­herzog u. d. Gross­herzogin von Hessen verab­schieden sich vom Grossh. Hess. Landsturm Inf. Reg., welches ins Feld zieht.  18. Nov. 1914.18. Nov. im Besitz des Verfassers
771914/15Kriegskarte Nr. 77.DARMSTADT.  Ihre Königl. Hoheiten der Gross­herzog u. d. Gross­herzogin von Hessen weilen am Bahnhof bei Abfahrt des Grossh. Hess. Landsturm Inf. Reg., welches ins Feld zieht.  18. Nov. 1914.18. Nov. im Besitz des Verfassers
781914/15Kriegskarte Nr. 78.DARMSTADT, Bahnhof. Ihre Königl. Hoheit die Gross­herzogin, der Erbgross­herzog Georg u. Prinz Ludwig von Hessen verab­schieden sich von den Ersatz­mannschaften des Leib-Dragoner-Regiments (2. Grossh. Hess.) No. 24, welche ins Feld ziehen.  im Besitz des Verfassers
Hessischer Lazarettzug
791914/15Kriegskarte Nr. 79.DARMSTADT.  Mannschaften u. Schwestern vom Hess. Lazarett­zug, welcher am 2.12.1914 von Darmstadt ins Feld abfuhr.  Das Bild zeigt die Anwesen­heit Ihrer Königl. Hoheit die Gross­herzogin v. Hessen beim Abschied nehmen.2. Dezember im Besitz des Verfassers
801914/15Kriegskarte Nr. 80.Hess. Lazarettzug. Innenansicht der Küche.2. DezemberJahre unter französischer Besatzung von 1918 bis 1923im Besitz des Verfassers
811914/15Kriegskarte Nr. 81.Hess. Lazarettzug. Innenansicht. Krankenwagen.2. DezemberJahre unter französischer Besatzung von 1918 bis 1923im Besitz des Verfassers
Kriegsgefangene (IV)
831914/15Kriegskarte Nr. 83.Französische Kriegs­gefangene in Winter­ausrüstung kommen in Darm­stadt an.  im Besitz des Verfassers
851914/15Kriegskarte Nr. 85.Abtransport Französischer Kriegs­gefangener vom Darm­städter Bahnhof.  im Besitz des Verfassers
871914/15Kriegskarte Nr. 87.Gruppe aus einem französischen Gefangenen­transport in Darmstadt.  im Besitz des Verfassers
881914/15Kriegskarte Nr. 88.Französische Kriegs­gefangene in Darm­stadt. Der Mittlere ist angeblich ein bei Strass­burg gebürtiger Schuster, welcher als Unsicherer in Frank­reich mit aufge­griffen worden sein soll.  im Besitz des Verfassers
891914/15Kriegskarte Nr. 89.Französische Kriegs­gefangene (Chasseur / Jäger zu Pferd) im Darm­städter Bahnhof.  im Besitz des Verfassers
911914/15Kriegskarte Nr. 91.Französische Kriegs­gefangene (welche ihrem Aussehen nach in ungünstiger Witterung lange im Schützen­graben gelegen haben) werden vom Darm­städter Bahnhof nach dem Gefangenen­lager gebracht.  im Besitz des Verfassers
931914/15Kriegskarte Nr. 93.Französische Kriegs­gefangene beim Abtrans­port vom Darm­städter Bahnhof nach dem Gefangenen­lager. [Ausschnitt von Nr. 69]  Stadtarchiv Darmstadt
Sonstige
941914/15Kriegskarte Nr. 94.DARMSTADT.  Ihre Kgl. Hoheiten der Gross­herzog u. d. Gross­herzogin von Hessen weilen am Bahnhof beim Abschied des Grossh. Hess. Landsturm Inf. Reg., welches ins Feld zieht.  18. Nov. 1914. [Ausschnitt von #77]18. Nov. im Besitz des Verfassers
Russische Kriegsgefangene
951914/15Kriegskarte Nr. 95.Russische Kriegs­gefangene in Darm­stadt [beim Appell] Eingebunden in die Kriegslogistikim Besitz des Verfassers
96?1914/15 Russische Kriegs­gefangene in Darm­stadt [Porträt]  Stadtarchiv Darmstadt
Tabelle 1: Auflistung der Kriegskarten 1914 und 1914/15.

Verteilung

Zur Verteilung auf die Kriegsjahre 1914 und 1914/15: Es scheint so, als habe Wilhelm Gerling zum einen von einzelnen seiner ersten Kriegskarten eine zweite Serie aufgelegt, die er mit „Kriegsjahr 1914/15“ betitelt hat. Nach drei Kriegsmonaten wurden alle weiteren Kriegskarten ab November 1914 mit dieser Überschrift versehen. Zur Legende der folgenden Tabellen: „J“ bedeutet ja, „N“ bedeutet nein, „O“ bedeutet nicht bekannt. Leere Felder indizieren keinen genauen Kenntnisstand. Da mir bislang keine „Kriegskarten 1914“ ab Nummer 75 begegnet sind, gehe ich davon aus, daß alle späteren nur noch als „Kriegsjahr 1914/15“ gelaufen sind.

Nummer12345678910111213141516171819202122232425
Kriegsjahr 1914JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ
Kriegsjahr 1914/15         JJ              
Tabelle 2: Verteilung der Kriegskarten 1 bis 25.
Nummer26272829303132333435363738394041424344454647484950
Kriegsjahr 1914JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ
Kriegsjahr 1914/15          J              
Tabelle 3: Verteilung der Kriegskarten 26 bis 50.
Nummer51525354555657585960616263646566676869707172737475
Kriegsjahr 1914JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJO
Kriegsjahr 1914/15  J   J    J   JJJ JJJJ J
Tabelle 4: Verteilung der Kriegskarten 51 bis 75.
Nummer767778798081828384858687888990919293949596979899100
Kriegsjahr 1914NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNOOOOO
Kriegsjahr 1914/15JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJOOOOO
Tabelle 5: Verteilung der Kriegskarten 76 bis 100.