Reiseziele mit dem Regioshuttle
Die Außenhaut der Triebfahrzeuge im Bild
Im Mai 2020 fuhr der erste mit Ausflugszielen neu folierte Regioshuttle (Baureihe 650) auf dem Ostsachsennetz der Länderbahn (Trilex). Ende des Jahres waren es fünf, im Jahr darauf kam ein sechster dazu. Das erste Coronajahr war vermutlich ein schlecht gewählter Augenblick, um den Touristinnen- und Ausflüglerstrom in die Oberlausitz, nach Niederschlesien und die tschechische Grenzregion zu locken: „Den Jeschken erklimmen“, „Dresden & Liberec selbst sehen“ bzw. „Europastadt Görlitz“ lauten die Werbebanner auf Deutsch und auf Tschechisch. Warum sollen auch die Polinnen einen Hinweis auf eine deutsch-polnische Europastadt erhalten? Sie wissen ja schon, daß Görlitz Zgorzelec heißt.

Bild 1: Die Werbefolie am Triebwagen 650.67 nach Bischofswerda fordert am 18. September 2020 dazu auf, den Jeschken zu erklimmen.

Bild 2: Am 7. August 2020 erging der Aufruf, sich Liberec und Dresden nicht virtuell, sondern analog selbst anzusehen. Triebwagen 650.69 auf dem Weg nach Bischofswerda.

Bild 3: Triebwagen 650.74 mit der Werbefolie für die Europastadt Görlitz am 8. Dezember auf dem Weg nach Bischofswerda.

Bild 4: Am 28. September 2020 fuhr mit VT 650.76 ein zweiter wandelnder Aufruf nach Görlitz, um den Jeschken aufzusuchen.

Bild 5: Aus der Europastadt Görlitz kam am 7. Januar 2021 der frisch hauptuntersuchte VT 650.80, um für selbige das Werbehemdchen anzuziehen.

Bild 6: 2020 warben für die Ausfugsziele Jeschken und Görlitz jeweils zwei Triebwagen, nur für Liberec und Dresden einer. Das sollte sich im Folgejahr ändern. Am 27, Juli 2021 legte VT 650.81 auf dem Weg nach Bischofswerda einen Halt in Seitschen ein.