Bildergalerie
Bild 1: Nachdem es am Vortag geschneit hatte, bereiste am 19. Januar Press 218 054 mit einem halben Holzzug die Seitschener Winterlandschaft.
Bild 2: Zum Schnee gab es am 24. Januar einen Nachschlag Suppe. Die gelbe 218 477 hinterließ dazu passend einen schmuddeligen Eindruck, als sie den Fahrwegmeßzug nach Dresden schob. Waschen wird vollkommen überbewertet. Das wissen schon kleine Kinder.
Bild 3: Gravita 261 045 kutschiert am 14. Februar einen geleerten Tankwaggon von Zittau nach Bautzen. Solange im ökologisch so fortschrittlichen Sachsen die Trilex-Triebwagen mit Diesel abgefüllt werden, benötigt die Tankstelle in Zittau regelmäßig frischen Stoff. Auch die SOEG bedient sich dort. (Wobei man ja gerechterweise sagen muß, daß der letzte Bundesverkehrswegeplan unter der Ägide des Automobilministers Andreas Scheuer aus BMW- und Audi-Bayern zusammengestrickt wurde.)
Bild 4: Triangulas grüne Ludmilla 241 338 rollte am Vormittag des 16. Februar mit ihren Getreidewaggons nach Niedercunnersdorf.
Bild 5: Eine Stunde später kam aus Löbau die blaue Press 218 055 mit viel Holz im Gepäck.
Bild 6: Déjà-vu. Dieselbe Lok, dasselbe Grau, allerdings liegt am 3. März ein wenig Schnee und der Tankwaggon ist bekritzelt.
Bild 7: Am 8. März fuhr unsere Gravita ein paar Flachwaggons mit Betonklötzchenaufsatz spazieren..
Bild 8: Sonntag ist ein regulärer Arbeitstag für den Export von Getreide. Das Geschäft brummt. Am 19. März befördert die Havelländische 246 010 dreißig Wascosa-Getreidewaggons zu ihrem Bestimmungsschiff. Der endemische Hunger in vielen Gebieten der Dritten Welt wird dadurch aber nicht weniger. Denn nur wer in der westlichen Freiheit mit güldener Münze zahlen kann, darf auch essen.
Bild 9: Am ersten Tag mit Sommerzeit (26. März) war es am Morgen nicht nur der fehlenden Sonne wegen ein wenig duster. Das hinderte die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde aus Löbau nicht daran, sich mit ihrer „Gisela“ 52 8141 auf den Weg nach Hohenstein-Ernstthal zu begeben.
Bild 10: Am 28. März erhielt ich von einem Freund, der in Klotzsche auf seine verspätete Regionalbahn warten mußte, einen Anruf, daß eine ICE-Überführung auf dem Weg sei. Das war praktisch, weil ich mir die Fahrzeit ausrechnen konnte, um nur wenige Minuten in der Kälte stehen zu müssen. Es kam Railadventure mit seiner Siemens ER 20 und der Loknummer 2016 902 mit sechs ICE- und einem Haufen Schutz- und Bremswagen und stöberte den frisch gefallenen Schnee auf.
Bild 11: Am darauf folgenen Tag hingegen mußte ich länger warten, bis sich der zweite Teil eines Holzzuges von Löbau aus auf den Weg machte. Die kleine Press 204 036 erbrachte den Nachweis, daß auch eine V 100 einen schweren mit Rundhölzern beladenen Zug aus dem Bautzener Spreetal die Rampe hoch nach Bischofswerda ziehen kann.
Bild 12: Kaum war der Holzzug in die Kurve bei Zockau entschwunden, erschien Ludmilla 232 173 mit zwanzig leeren Getreidewaggons, die nach Niedercunnersdorf zugestellt werden sollten. Manchmal ist hier tagelang nichts los, und dann überstürzen sich die Ereignisse.
Bild 13: Variation eines Themas. Oder: ein Kessel Buntes. Jedenfalls kam die Gravita mit ihrem aus Zittau geholten Kesselwaggon am 30. März eine halbe Stunbde später als erwartet.
Bild 14: Am Sonntagabend des 2. April spekulierte ich auf eine Dienstfahrt nach Dresden, um dort einige Waggons abzuholen. Gravita 261 081 kam wie erwartet. Aufnahmen wie diese werden nach der Wiedereinführung der Sommerzeit nunmehr möglich, weil es länger hell ist. Aber wenn es dann duster und kalt ist, wird das Bild auch nicht besser.
Bild 15: Auch hier hatte ich spekuliert. Am Nachmittag des 6. April hatte Captrain 285 119 einen Stuttgarter S-Bahn-Triebwagen nach einer Testfahrt zu Alstom nach Bautzen zurückgebracht. Da lag es nahe, zweieinhalb Stunden später nach ihr Ausschau zu halten. Sie brachte ihre vier grünen Weinbrand-Schutzwaggons zurück nach Pirna.
Bild 16: Am Karfreitagsmorgen darauf führten die Löbauer ihre „Gisela“ zu einer Osterhasen-Rundfahrt spazieren. Diesmal Tender voraus.
Bild 17: Vier Stunden später drehte 52 8141 eine zweite Runde durch die Oberlausitz und kam dabei auch am Bahnwärterhaus bei Zockau vorbei. (Für die Auswärtigen: Zockau liegt etwa zweieinhalb Kilometer vom Seitschener Bahnhof entfernt.)
Bild 18: Am Ostermontagabend machrte Railadventures 2016 902 erneut ihre Aufwartung. Sie hatte einen Haufen Klötzchenwaggons dabei, um am nachfolgenden 11. April einige ICE-Wagen zu überführen.
Am 14. April nutzte ich den Komm Rum-Tag des ZVON und begab mich nach Löbau, um eine Ludmilla zu porträtieren.
Bild 19: Sonntags pflegt zwischen 18 und 19 Uhr die in Bautzen abgestellte Gravita nach Dresden zu fahren. Vermutlich gibt es da so einiges zu (ar)rangieren. Gegen 3 Uhr nachts kehrt sie dann zurück. Mal fährt sie ganz alleine, manchmal bringt sie aber auch, wie am 23. April, einen Kesselwaggon zur Neubefüllung mit Dieselkraftstoff an die Elbe. Heute ist es die 261 046.
Bild 20: Die angekündigten Bauarbeiten in Seitschen werfen ihre Schatten voraus. Es sollen Schienen und Schwellen ausgetauscht werden und auch am Bahnsteig gibt es einiges zu tun. Am 24. April macht ein kombinierter Stopf- und Schleifzug seine Aufwartung.
Bild 21: Etwas später erschien ITLs 285 107, um in Bautzen zwei Stuttgarter S-Bahnen abzuholen.
Bild 22: Am Abend mochte sich die Sonne nicht mehr zeigen, als Triangulas 248 044 einen Getreidezug aus Reichenbach zur Weiterverarbeitung brachte.
Bild 23: Am 26. April kam Ludmilla 232 512 mit einem Satz frischer Schienen.
Bild 24: Am Abend kam Triangulas 248 044 mit einem weiteren Getreidezug aus Reichenbach vorbei. Ob das Getreide aus Polen oder gar der Ukraine kommt, entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber gut möglich.
Bild 25: In der Nacht darauf schob die „Schwatte Liebe“ mit ohrenbetäubendem Lärm einen Schotterzug langsam quietschend das Gleis entlang. Bei einem kurzzeitigen Stillstand versuchte ich, eine ruhige Hand zu behalten.
Bild 26: Auch am 27. April war die „Schwatte Liebe“ alias 221 135 mit langsamen Bewegungen voll ausgelastet, als sie den Schienenzug bei der Entladung hin- und herschob.
Bild 27: Am Freitagabend des 28. April war die Triangula wieder da, diesmal baustellenbedingt auf dem Gegengleis.
Bild 28: Sagte jemand Maifeiertag? Jedenfalls nicht in der NachderwendenichtmehrDDR und schon gar nicht für das Exportgetreide. Das muß Geld einbringen, egal an welchem Wochen- oder Feiertag. Und so erschien am 1. Mai Ludmilla 241 353 mit den neuen grünen GBX-Getreidewaggons ebenfalls auf dem Gegengleis.
Bild 29: Der Heizßhunger des Kapitals ist grenzenlos, und so brachte der Havelländische Tiger V330.5 noch am selben Nachmittag bei etwas ungünstigen Lichtverhältnissen die nächste Leerpackung Getreidewaggons.
Bild 30: Erwartungsgemäß machte am Abend auch Gravita 261 045 ihre Aufwartung und hatte einen Flachwaggon als Begleiter.
Bild 31: Nachdem Railsystems RP 218 319 am 2. Mai sechs Wagen des ICE Triebfahrzeugs 9010 zu Alstom überführt hatte, kam sie am Folgetag mit sechs Wagen (hier nur die ersten drei zu sehen) des ICE 9015 wieder zurück.
Bild 32: Am 4. Mai hatte unsere Gravita richtig etwas zu tun, vorne der gestreifte Gaswaggon aus Niedercunnersdorf.
Bild 33: Am 9. Mai brachte Captrains 159 102 zunächst den für Stuttgart bestimmten S-Bahn-Triebwagen 430 235 von einer Testfahrt zu Alstom zurück. Zwei Stunden später war sie mit ihren beiden grünen Schutzwaggons wieder da und konnte am abendlichen sunspot erwischt werden.
Bild 34: Am Tag darauf kutschierte Ludmilla 232 701 weitere sechs ICE-Wagen des Triebzuges 9015 nach Dresden.
Bild 35: Und wieder Getreide. Ludmilla 132 426 hatte am 11. Mai schwer an den zwanzig prall gefüllten Waggons zu knabbern.
Bild 36: Während ich noch in ein Gespräch vertieft war, schlich sich hinter meinem Rücken Gravita 261 045 mit drei Holzwaggons und dem Gaswaggon aus Niedercunnersdorf an. Das Blocksignal Richtung Bischofswerda stand noch auf Rot …
Bild 37: … weswegen ich genügend Zeit hatte, dem Zug zu folgen und ein Porträtfoto des Gaswaggons anzufertigen. Die Gefahrentafel zeigt mit der Nummer 1965 im unteren Feld an, daß hiermit eine Sorte Kohlenwasserstoffgas transportiert wird, in diesem Fall Biogas (biologisches Propangas, Flüssiggas). Nicht wirklich zu empfehlen, damit persönlich in Kontakt zu kommen.
Bild 38: Am 12. Mai schob sich Captrains 285 117 mit einem Haufen entleerter Schotterwaggons aus dem Gebüsch.
Bild 39: Am darauf folgenden Samstag (13.) erschien die Ludmilla mit ihren zwanzig Getreidewaggons erneut.
Bild 40: Captrains 285 118 bringt zur Abwechslung neben den Klötzchen- auch vier Hochboardwaggons mit, um am 23. Mai in Bautzen drei ICE-Wagen abzuholen.
Bild 41: Am 25. Mai verfrachtete Integros 223 153 einen halben Holzzug von Löbau nach Dresden.
Bild 42: Auch in Bautzen stand Holz herum. Die Übergabe-Gravita 261 045 kam deshalb am frühen Abend mit drei Holzwaggons und einem zusätzlichen Gaswaggon aus Niedercunnersdorf vorbei.
Bild 43: Die Erfurter Ludmilla 241 353 mühte sich am 30. Mai mit einem Getreidezug ab.
Bild 44: Hatten wir die nicht gerade erst? Am 31. Mai wurde wieder viel Holz abtransportiert.
Bild 45: Am Abend kam die zweite Hälfte des Holzzuges. An zweiter Position wurde die SETG 193 204 mit ihrem Mozart-Schriftzug mitgeführt. Ab Dresden wird dieser Holzzug dann elektrisch gefahren.
Bild 46: Das Licht in Seitschen wurde nicht besser, aber es war abzusehen, daß bald darauf Captrain 203 163 sich mit dem Stuttgarter S-Bahn-Triebwagen 430 237 zeigen würde. Da dachte ich an den Bahnübergang in Zockau, aber der erwies sich als recht zugewachsen. Und somit entstand das Bild am Granitwerk in Demitz.
Bild 47: Die abendliche Übergabe bestand am 1. Juni aus dem Zittauer Tankwaggon, einem flachen und zwei braunbeplanten Schutzwaggons.
Bild 48: Am Abend darauf überraschte mich ITLs 285 107 mit einer nach Dresden-Reick fahrenden Überführung von zwei Steuer- und einem Mittelwagen des ICE 4-Triebzuges 9226.
Bild 49: Da es auf die Dauer etwas eintönig wird, den Zug mit den neuen grünen Getreidewaggons in Fahrtrichtung Dresden abzulichten, sehen wir hier die Anfahrt zur Abfüllung in Reichenbach am 7. Juni.
Bild 50: Sonntagabends schaut die Übergabe zwischen sechs und sieben Uhr vorbei. Am 11. Juni hatte sie sechs Kesselwaggons im Schlepp. Diese Leistung ist ungewöhnlich und mir in den vergangenen sieben Jahren noch nie begegnet. Es handelte sich zudem um die Rückleistung der Fahrt am Freitagmorgen kurz nach fünf Uhr, die, eingebettet zwischen einem Regionalexpreß und einer Diesel-Sonderfahrt des Lausitzer Dampflok Clubs, auch auf Gleis 1 stattgefunden hatte.
Bild 51: Wenn am Nachmittag eine 285 von ITL gen Bautzen braust, dann ist nach zwei bis drei Stunden mit einer Überführung eines Zuges von Alstom (ehemals Bombardier) nach Dresden zu rechnen. Im Bild wieder die 285 107.
Bild 52: Leicht überrascht war ich dann am 13. Juni, daß diesmal ein neuer und kompletter IC2-Dosto zurückkam. Es handelte sich um den Wagenpark 4910, für den als Zuglokomotive die 147 585 vorgesehen ist.
Bild 53: Nachdem am 13. Juni schon ein Meßzug nach Görlitz und dann weiter nach Zittau vorbeigekommen war, erschien am Tag darauf ein weiterer, mit 218 477 bespannter Zug und checkte die Schienengeometrie. Hier auf der Rückfahrt nach Dresden.
Bild 54: Am Abend des 15. Juni machte die Bautzener Gravita einen Ausflug nach Dresden und nahm fünf Holz- und den Zittauer Tankwaggon mit.
Bild 55: Es war am Sonntagabend und ein immer lauter werdendes dumpfes Hämmern erscholl. Der Havelländische Tiger V330.8 hatte am 18. Juni alle Motoren voll zu tun, um dreißig Wascosa-Getreidewaggons gemächlich den Berg hinaufzuschleppen.
Bild 56: Am 20. Juni hatte der Neuzugang (eines Tochterunternehmens) der EBS, Ludmilla 241 008, weitaus weniger Probleme, die dreißig Getreidewaggons hochzuwuchten.
Bild 57: Eigentlich wollten die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde am 25. Juni die Gelegenheit nutzen, mit ihrer Gisela den kitschig edlen Häuptling Winnetou in Bischofswerda zu besuchen. Doch aufgrund akuter Waldbrandgefahr mußten sie auf Diesel umstellen. Am Abend brachte 112 331 einige Mitfahrende wieder nach Bautzen und Löbau zurück und hielt hierzu ganz fahrplangemäß in Seitschen an.
Bild 58: Zwei Tage später machten sich zwölf Holzwaggons auf den Weg zum Sägewerk und nahmen 223 153 als Zuglokomotive mit. Der zweite Teil wurde am Abend gefahren.
Bild 59: Es verging eine Stunde, als 218 381 mit sechs ICE-Wagen erschien.
Bild 60: Hatten wir die nicht schon mehrfach hier gesehen? Hatten wir. Diesmal war es schon recht duster, als sich der Getreidezug am 28. Juni von Reichenbach aus auf den Weg machte.
Bild 61: Tagsüber waren schon zwei weitere halbe Holzzüge aus Löbau vorbeigekommen. Am Abend des 29. Juni machte sich die Bautzener Gravita auf den Weg, um ihr Scherflein zum Holzboom beizutragen.