Bahnhofsbild.
Der Bahnhof in Seitschen
Walter Kuhl
Der Bahnhof von Seitschen.
Der Bahnhof.
Meilenstein.
Meilenstein bei Spittwitz.
Die Bahnhofsrestauration.
Die Bahnhofsrestauration.
Bewegung im Bahnhof.
Auf der Durchreise.
Wegestein.
Wegestein in Seitschen.

Der Bahnhof in Seitschen.

1846 eröff­nete die Säch­sisch-Schlesi­sche Eisen­bahn­gesell­schaft die Station Seitschen (sorbisch: Žičeń) an der Strecke von Dresden nach Gör­litz. 160 Jahre später ver­ließ der letzte Fahr­dienst­leiter das Stations­ge­bäude, einige Jahre später wurde es auf einer Auktion in Dresden ver­steigert.

Wegesteine in der Oberlausitz

(Erste) Liste meiner nicht ganz voll­ständigen Samm­lung von Relikten am Weges­rand

Die Oberlausitz bestand zu Beginn des 19. Jahr­hunderts wie die meisten Gegenden Deutsch­lands aus ziemlich vielen kleinen Dörfern und Weilern. Als regionale Besonder­heit mag die Namens­ähnlich­keit mancher dieser Ort­schaften gelten, obwohl sie im Sorbischen sicher differenter geklungen haben. So liegt Siebitz in der Nähe von Stiebitz, und es gibt noch ein weiteres Siebitz Richtung Kamenz. Loga bei Luga, Stacha nicht weit entfernt von Storcha, Birkau in Reich­weite von Burkau; und auch Ausch­kowitz und Drausch­kowitz laden zum Fehl­hören ein. Panne­witz bei Saritsch ist nicht zu ver­wechseln mit Panne­witz bei Uhyst. Und dann gibt es noch die Farben­dörfer Roth­naußlitz, Weiß­naußlitz und Schwarz­naußlitz, aber seltsamer­weise nicht Blau­naußlitz oder Gelb­naußlitz. Da bedurfte es einer klaren Orientierung.

Kleinere oder größere Steine wurden ab den 1820er Jahren an Kreu­zungen und am Weges­rand aufge­stellt. Sie gaben zunächst die Ent­fernung in Stunden, später dann in Kilo­metern an. Wieviele dieser Steine es gegeben hat, wird wohl nicht mehr zu ermitteln sein. Die noch erhal­tenen Steine dürften etwa die Hälfte, vielleicht auch nur ein Drittel des ursprüng­lichen Bestandes aus­machen. Noch in den 1930er Jahren finden wir ihre Stand­orte auf Meßtisch­blättern wieder, wo sie als Weg­weiser einge­zeichnet sind. Aller­dings nicht alle. Die nach­folgenden Listen orien­tieren sich an diesen Meßtisch­blättern. Frühere Aus­gaben werden als Ergän­zung heran­gezogen. Die dortigen Ein­träge sind nicht kon­sistent. Einzelne Weg­weiser erschei­nen in den früheren Karten, aber nicht auf den späteren; und umge­kehrt. Daraus auf ein Auf­stellen oder Ver­schwinden ein­zelner Weg­weiser schließen zu wollen, halte ich für zumin­dest proble­matisch; dies wäre im Einzel­fall – etwa in Nesch­witz ist das mög­lich – erst nach­zuweisen.

Die Anzahl dieser Weg­weiser in den Topo­grafischen Karten sind demnach nur als Minimal­angabe zu be­trachten. In heutiger Zeit sind viele dieser Steine, aber nicht alle, jeweils einzeln als Kultur­denkmal einge­stuft. Die Kriterien, warum einzelne dieser Steine ent­weder nicht auf den Karten einge­tragen waren oder heute nicht als Kultur­denkmal gelten, sind unklar. 

Ich habe mehr oder weniger gründlich zwanzig Städte und Gemeinden im süd­lichen und öst­lichen Teil des Land­kreises Bautzen bereist. Von den ursprüng­lich mindestens fünf­hunder­tfünfzig dieser Objekte sind nur noch 40 bis 45% vorhanden. Die nach­folgenden Listen kombi­nieren die noch vorhan­denen mit den schon verschwun­denen Wege­steinen. Dies wird die genau­este Erfas­sung dieser Art sein, wenn auch nur auf dem Gebiet etwa eines Fünftels des Land­kreises.

Wer Fotografien von einzelnen Steinen bei­steuern kann, darf mich gerne kontak­tieren.

Meine Numerierung versucht, alle Objekte mit einem drei­stelligen Code zusammen­zutragen. Nummern-Lücken sind beab­sichtigt und sollen mög­liche Neu­funde berück­sichtigen. Ob dieses Nummern­system aus­reicht, wird sich zeigen. Meine Vermu­tung ist, daß es inner­halb ein­zelner Dörfer, aber auch auf dem freien Feld weitere Exem­plare gege­ben hat. Aller­dings sind mir bei meinen Exkur­sionen nur wenige Steine begeg­net, die auf den Meß­tisch­blättern nicht ver­zeichnet waren. Wenn in einzelnen Gemein­den die Dörfer alpha­betisch abge­handelt werden und in anderen eher eine Art Tour durch die Gemeinde voll­zogen wird, so ist dies meiner will­kür­lichen Hand­habung ge­schuldet.

Diese Liste auf OpenStreetMap visualisiert

Auf einer externen Karte auf der Basis von Open­StreetMap werde ich alle in dieser Liste aufge­führten Wege­steine markieren. Das dauert noch ein Weilchen; es ist ein work in progress. Vielleicht hilft dies Dir/Ihnen zur besseren Ver­ortung der Steine.

Hier der Link auf die mit uMap generierte Karte, zentriert auf Kubschütz.

Für die Druckversion oder ein darüber generiertes PDF der Link als Klartext: https://umap.openstreetmap.de/de/map/wegesteine-in-der-oberlausitz_77771.

Zu den Listen bzw. Tabellen

Spalte 1 gibt meine Objekt­nummern an.

Spalte 2 gibt die Objekt­nummern des sächsi­schen Denk­mal­amtes an.

Spalte 3 nennt die noch zu vergebenden Bestands­nummern der Forschungs­gruppe Kur­sächsische Post­meilen­säulen. Ihrerseits ist eine eigene Erfas­sung und Kartie­rung in den kommen­den Jahren geplant. In der Kopfzeile abgekürzt als „Be Fo“.

Spalte 4 nennt den Fundort. In der Regel wird die zuge­hörige Gemar­kung genannt. Im Einzel­fall wird davon abge­wichen, wenn mehrere Dörfer in einer Gemar­kung zusammen­gefaßt sind; dann wird das Dorf genannt. Die Gemarkungs­grenzen wurden anhand verschie­dener Karten ermittelt und sind nicht immer konsistent.

Die Spalten 5 und 6 geben den Standort der Steine an Straßen­kreuzungen bzw. Wegzu­führungen an. Hier werden benach­barte Orte, manch­mal auch etwas ent­ferntere Ziele ange­geben. Dies ist meine Inter­pretation und nicht der Text auf dem jeweiligen Stein.

Spalte 7 beant­wortet die Frage, ob der jeweilige Stein auf den Topo­grafi­schen Karten (Meß­tisch­blättern) ver­merkt ist. In den Bemer­kungen ist im Einzel­fall ergän­zend ange­führt, wenn der Stein nur auf den frühen Karten zwischen 1885 und 1925 erscheint.

In Spalte 8 werden die ungefähren Geo­daten des jeweiligen Steins angegeben.

Falls der Stein noch vor­handen ist, wird nach Mö­glich­keit in Spalte 9 ein Link auf eine Foto­grafie gesetzt.

Wenn in Spalte 10 ein Meßtisch­blatt mit Datum ange­geben ist, bedeutet dies, daß der betref­fende Stein in späteren Ausgaben der 1930er und 1940er Jahre nicht mehr erscheint, aber sehr wohl noch vorhanden gewesen sein kann und wird.

Ich empfehle den Aus­druck bzw. die Umwand­lung in ein PDF mit der Einstel­lung Quer­format. Hiermit sollten sowohl alle Spalten als auch die Bilder und Grafiken gut eingepaßt werden.

»»  Die Gemeinden im Land­kreis Bautzen, die ich nicht persön­lich aufge­sucht habe, werde ich virtuell mit dem Straßen­fahrzeug der US-Daten­krake auf­suchen. Hieraus wirdl eine zweite Liste mit noch mehr vorhan­denen und verschwun­denen Wege­steinen entstehen. Mitte Januar 2015 wurden auf diese Weise zehn Gemeinden „bereist“ und knapp 450 weitere Steine identifiziert.


Doberschau-Gaußig – Dobruša-Huska

Zusätzlich zu den nach­folgend aufge­führten Steinen halte ich es für möglich, daß es in Dober­schau, Drausch­kowitz, Gaußig, Grub­schütz und Schlung­witz jeweils innerorts einen (weiteren) Stein gegeben hat.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
041  DretschenNeukirch nach BautzenGaußig nach Wilthen4852 nein 
042  Weißnauß­litzNeukirch nach BautzenAbzweig nach Katsch­witz4852 neinbei Weiß­nauß­litz
043  Weißnauß­litzNeukirch nach BautzenKatsch­witz nach Gnasch­witz4852 nein 
044  Drauschko­witzNeukirch nach BautzenAbzweig nach Drausch­kowitz4852 nein 
045  Drauschko­witzNeukirch nach BautzenDrausch­kowitz nach Gnasch­witz4852 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1913; galt um 2020 als gefähr­lichste Kreuzung des Land­kreises Bautzen 
046  TechritzNeukirch nach BautzenWeg von Brösang und Drausch­kowitz4852 neinkorre­spondieren­der Stein zu #074
047  TechritzNeukirch nach BautzenAbzweig nach Ober­först­chen4852 neinkorre­spondieren­der Stein zu #518
048  TechritzNeukirch nach BautzenKlein­seitschen nach Techritz4852 nein 
049  TechritzNeukirch nach Bautzenabkürzen­der Weg von Bautzen nach Tech­ritz4852 neinkorre­spondieren­der Stein zu #080
051  NaundorfPutzkau nach GaußigAbzweig nach Neukirch4851 nein 
052  NaundorfPutzkau nach GaußigAbzweig nach Cossern und Medewitz4851 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1922
054  ZockauThumitz nach Neu­spitt­witzMedewitz nach Cossern mit Abzweig nach Neu­zockau4851 neinkorre­spondieren­der Stein zu #055
055  ZockauGaußig nach Mede­witzAbzweig Richtung Thumitz4851 neinkorre­spondieren­der Stein zu #054; am Bahn­über­gang bei Neu­zockau
056  ZockauNeu­spitt­witz nach Mede­witzAbzweig nach Zockau4851 JAkorre­spondieren­der Stein zu #057
057  ZockauNeu­spitt­witz nach Mede­witzAbzweig nach Zockaunein JAkorre­spondieren­der Stein zu #056
05809303452 ZockauMede­witz nach BrösangAbzweig nach Günthers­dorf4851 JAdurch das Denkmal­amt fehler­haft ver­ortet
057  Günthers­dorfGaußig nach Mede­witzAbzweig nach Cossernnein neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1911
062  GaußigGaußig nach NaundorfAbzweig nach Neukirch4851 JAStein steht im Zwickel am südli­chen Dorf­ausgang
064  GaußigNaundorf nach Drausch­kowitzZockau über #058 nach Diehmen4851 JAStein steht neben der Schule an der West­seite der Kreu­zung
065  GaußigNaundorf nach Drausch­kowitzAbzweig nach Seitschen4851 JAdreieckiger Stein steht im Zwickel
06709250801 GolenzGaußig nach Katsch­witzSeitschen nach Diehmen4851 JAStein steht in der Süd­westecke; wurde um 2023 neu ange­strichen, aber bislang (9/2024) nicht neu be­schriftet
068  Katsch­witzGolenz nach Weiß­nauß­litzAbzweig nach Brösang4852 neinam west­lichen Dorf­eingang
069  Katsch­witzGolenz nach Weiß­nauß­litzAbzweig östlich von Katsch­witz nach Gnasch­witz4852 neinkorre­spondieren­der Stein zu #076
071  BrösangDrauschk­owitz nach GaußigAbzweig nach Zockau und Seitschen4852 nein 
073  Drausch­kowitzDrauschk­owitz nach Gnasch­witzAbzweig nach Klein­seitschen und Preske4852 neinStein stand an der Kreu­zung am Gut Drausch­kowitz
074  Drausch­kowitzDrauschk­owitz nach Gnasch­witzAbzweig nach Bautzen4852 neinStein stand zwischen #073 und #045 und führte zu #046
076  Gnasch­witzSchlung­witz nach Drauschko­witzAbzweig nach Katsch­witz4852 neinStein stand an der Kapelle; korre­spondieren­der Stein zu #069
077  Gnasch­witzDrauschko­witz nach Schlung­witzAbzweig nach Grub­schütz und Techritz4852 JAStein steht in der Nordost­ecke; korre­spondieren­der Stein zu #082; auf dem Meß­tisch­blatt von 1913
078  Gnasch­witzDrauschko­witz nach Schlung­witzAbzweig nach Schwarz­nauß­litz4852 neinStraße nach Schwarz­nauß­litz wurde verlegt
080  TechritzKlein­först­chen nach TechritzAbzweig von Bautzen4852 neinkorre­spondieren­der Stein zu #049
08209252946 Grub­schützTechritz nach Grub­schützGnasch­witz nach Grub­schütznein JAStein steht in der Süd­westecke ver­steckt unter einem Nadel­baum; Foto des Denk­malamt-Doku­ments zeigt falschen Stein; korre­spondieren­der Stein zu #077
08409251469 Preusch­witzDober­schau nach BautzenGrub­schütz nach Sing­witz4852 JAStein steht auf der Nord­seite der Straßen­kurve; mit Jahres­zahl 1926
Tabelle 0.1: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Dober­schau-Gaußig, Teil 1.
Wegestein Preuschwitz.

Der Wegestein auf der Aufnahme des Gerum Gast­hauses Preusch­witz. Die Ansichts­karte ist im Oktober 1916 gelaufen.

Der Wegestein mit der Kugel trägt eine Jahres­zahl 1926. Dies ist jedoch nicht das Datum der Auf­stellung dieses Steines. Dieser taucht nämlich schon auf den ersten Meß­tisch­blättern des 20. Jahr­hunderts auf. Zudem gibt es eine Aufnahme auf einer Ansichts­karte des gegen­über liegenden Gast­hauses, auf dem selbiger Stein mitsamt der angege­benen Ent­fernung „Nach Dober­schau“ zu erkennen ist. Diese Auf­nahme entstand vor dem Ersten Welt­krieg.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
085  Preusch­witzStraße nach nach BautzenAbzweig nach Singwitz4852 neinStein stand auf der Anhöhe oberhalb des Ortes; die Weg­führung nach Sing­witz wurde auto­gerechter ver­ändert; korre­spondieren­der Stein zu #386
08809252966 Schlung­witzGnasch­witz nach Schwarz­nauß­litzSchlung­witz nach Arnsdorf4852 JAStein steht auf der West­seite der Kreu­zung einge­baut in einen Zaun an der Hof­einfahrt
089  Schlung­witzSchlung­witz nach ArnsdorfAbzweig nach Schwarz­nauß­litz4852 neinam nördlichen Ende der Bär­wald­sied­lung; auf dem Meß­tisch­blatt von 1913
090  Schlung­witzSchlung­witz nach ArnsdorfSchwarz­nauß­litz nach Weiß­nauß­litz4852 neinam südlichen Ende der Bär­wald­sied­lung; auf dem Meß­tisch­blatt von 1913
091  Gnasch­witzArnsdorf nach Schlung­witzAbzweig nach Gnasch­witz (Waldweg)4852 JAStein steht im Zwickel
092  ArnsdorfSchlung­witz nach ArnsdorfAbzweig nach Dretschen4852 JAStein steht halb einge­graben an der Nord­westecke
093  ArnsdorfSchlung­witz nach ArnsdorfAbzweig nach Sora4852 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1913
09409252742 ArnsdorfGaußig nach WilthenAbzweig nach Schlung­witznein JAStein steht auf der Nordost­seite; mit Jahres­zahl 1927 (laut Denk­malamt) und 1989 (aktuell)
09509303447 DretschenGaußig nach WilthenAbzweig nach Schlung­witz4852 JAStein steht auf der Nordost­seite neben der Bücher-Telefon­zelle
096  DretschenGaußig nach Wilthen??4852 neinauf der Straßen­seite gegen­über #095 soll sich ein weiterer Stein befun­den haben; fraglich
099  DiehmenWilthen nach GaußigAbzweig nach Golenz4851 JAStein steht auf der Nordost­seite neben der Bücher-Telefon­zelle; korre­spondieren­der Stein zu #067
Tabelle 0.2: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Dober­schau-Gaußig, Teil 2.

Göda – Hodźij

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
101  Ober­förstchenRondell Drei­stern zur Auto­bahn A 4Abzweig nach Klein­welka4852 JAbei Dreistern
102  Ober­förstchenGöda nach BautzenAbzweig Rich­tung Kamenz bei Drei­stern4852 neinheute Kreis­verkehr
103  GödaGöda nach BautzenDöber­kitz nach Klein­seitschen4852 nein 
104  Klein­seitschenPreske nach Drausch­kowitzRosen­gasse nach Klein­först­chen4852 nein 
105  Klein­seitschenDöber­kitz bzw. Preske nach Klein­seitschenAbzweig nach Groß­seitschen (Rosen­gasse)4852 nein 
10609303838 Klein­seitschenKlein­seitschen nach Klein­förstchenDöber­kitz über #105 nach Drausch­kowitz4852 JA 
107  Klein­seitschenPreske nach Drausch­kowitzKlein­seitschen nach Klein­förstchen4852 neinStandort am heutigen Ende der Straße von Drausch­kowitz
108  Klein­förstschenKlein­seitschen bzw. Klein­förstchen nach Techritz 4852 neinan der nach 1990 abge­bauten Brücke über die Bahn­strecke von Bischofs­werda nach Bautzen
Tabelle 1.1: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Göda, Teil 1.
Wegesteine Gemeinde Göda.

Wegesteine im östlichen Teil der Gemeinde Göda nach Angaben des Meß­tisch­blatts 4852. Vorhan­dene und ver­schwundene Steine sind blau markiert; Steine in Bautzen und Dober­schau-Gaußig sind nicht dar­gestellt.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
11209303442 Groß­seitschenSeitschen nach GaußigBrösang nach Medewitz4851 JA 
11309250278 Groß­seitschenSeitschen Rittergut zum Bahnhof nein JAIn der Bahnhofs­sied­lung am Rondell mit der hier abzwei­genden Straße nach Gaußig; wohl 1914 beim Bau der Umgehungs­straße aufge­stellt. Mög­licher­weise stand der Stein als #116 zuvor direkt am Bahn­über­gang.
11409250275 Groß­seitschenGöda nach Gaußigvor dem Rittergutnein JEINUnfall­schaden vor oder in 2007, danach wieder „zusammen­geklebt“, zwischen Sep­tember 2017 und Mai 2022 „geköpft“.
115  Groß­seitschenGöda nach GaußigAbzweig nach Birkau4851 nein1990 wohl noch vorhanden
116  SeitschenGaußig nach GroßseitschenAbzweig nach Klein­seitschennein neinam Seitschener Bahnhof; nicht sicher 
119  BirkauSeitschen nach BirkauAbzweig nach Günthers­dorf und Gaußig4851 nein 
12009250265 BirkauBirkau nach Klein­pragaNeuspitt­witz nach Göda4851 JA 
12109251392 BirkauBirkau nach Spitt­witzNeuspitt­witz nach Klein­praga4851 JAheute knickt hier die Straße von Birkau kommend Rich­tung Klein­praga ab
122  SpittwitzSpittwitz nach Mede­witzAbzweig nach Birkau4851 neinin der Ortsmitte von Neu­spittwitz
123  SpittwitzGöda nach Bischofs­werda(Birkau bzw.) Abzweig nach Spittwitz4851 JAhier kam der Weg von Birkau über den Mord­grund an
124  SpittwitzBischofs­werda nach GödaSpittwitz nach Mede­witznein neinhypothe­tisch; unklar, ob hier jemals ein Wege­stein aufge­stellt wurde
125  LeutwitzSpittwitz nach Leut­witzAbzweig nach Canne­witz4851 nein 
12609251156 LeutwitzSpitt­witz nach Groß­hänchenStacha nach Neda­schütz (Milchweg)4851 JA 
127  LeutwitzStacha nach Neda­schützGroß­hänchen nach Pott­schapp­litz4851 nein 
130  Semmi­chauSemmi­chau nach Birkau 4851 JAWegfüh­rung innerhalb des Dorfes
131  Semmi­chauBischofs­werda nach GödaKlein­praga nach Semmi­chau4851 nein 
132  Semmi­chauBischofs­werda nach GödaPietzsch­witz an Klein­praga vorbei nach Neu­spitt­witz4851 nein 
133  KleinpragaPietzsch­witz nach Neu­spitt­witzKleinpraga nach Semmi­chau4851 nein 
134  Neda­schützPietzsch­witz nach Neu­spitt­witzNeda­schütz nach Göda4851 JAsüdwest­liche Ecke des Straßen­dreiecks östlich von Neda­schütz
135  GödaGöda nach Neda­schützAbzweig nach Coblenz4851 JAsüdös­tliche Ecke des Straßen­dreiecks östlich von Neda­schütz
136  Neda­schützPietzsch­witz nach Neu­spitt­witzAbzweig nach Göda4851 JAnordwest­liche Ecke des Straßen­dreiecks östlich von Neda­schütz
137  Neda­schützPietzsch­witz nach Neu­spitt­witzAbzweig nach Coblenz4851 neinam Nordrand von Neda­schütz
141  Grenze von Neda­schütz zu Pietzsch­witzPietzsch­witz nach Neu­spitt­witzAbzweig nach Coblenz4851 JASäule mit rundem Kopf und Jahres­zahl 1859. Der Abzweig ist nicht mehr vor­handen.
142  CoblenzPannewitz nach Pietzsch­witzAbzweig nach Neda­schütz4851 JAauf Meßtisch­blatt von 1912
14309303824 CoblenzPannewitz nach Pietzsch­witzAbzweig nach Auschko­witz4851 JA 
14409252220 DobranitzPannewitz nach Pietzsch­witzZischko­witz nach Groß­hänchennein JA 
14509252219 DobranitzZischko­witz nach Groß­hänchenAbzweig ins Dorf Dobra­nitz4851 JA 
148  Zischko­witzDobranitz nach Zischko­witzPaßditz nach Coblenz4751 neinKreuzung unter­halb der Auto­bahn, auf dem Meß­tisch­blatt von 1922
149  Zischko­witzAuschko­witz nach Zischko­witzTschasch­witz nach Coblenz4751 JADer Weg aus Tschasch­witz ist teil­weise nicht mehr vor­handen.
150  Zischko­witzAuschko­witz nach Zischko­witzAbzweig nach Liebonnein JA 
151  Zischko­witzAuschko­witz nach Zischko­witzAbzweig nach Dobra­nitz bei Zischko­witz4751 neinunklar, ob das Meß­tisch­blatt damit den vorhe­rigen Wege­stein meint 
152  Zischko­witzZischko­witz nach Pietzsch­witzAbzweig nach Prisch­witz4751 neinKorre­spondieren­der Stein ist #156.
153  Pietzsch­witzinnerorts, Zischko­witz nach Prisch­witz und DöbschkeAbzweig nach Neda­schütz und Dahrennein neinauf Meßtisch­blatt von 1912 vor­handen, auf dem von 1940 nicht ein­deutig erkenn­bar
154  Pietzsch­witzinnerorts am Weg nach DöbschkeStraße nach Prisch­witznein JA 
15509252365 Prisch­witzKamenz nach Bautzen (Drei­stern)Abzweig nach Pietzsch­witz und nach Muschel­witznein JAan der Bus­halte­stelle; nicht origi­naler Stand­ort, stand wohl ursprüng­lich direkt an der Südost­ecke der Einmün­dung aus Pietzsch­witz (siehe Foto­grafie im Doku­ment)
156  Prisch­witzKamenz nach Bautzen (Drei­stern)Abzweig nach Zischko­witz4751 JAKorre­spondieren­der Stein ist #152.
160  PaßditzKamenz nach Bautzen (Drei­stern)Paßditz nach Auschko­witz4751 nein 
16109303834 PaßditzKamenz nach Bautzen (Drei­stern)Paßditz nach Coblenz4751 JADer Weg nach Coblenz ist teil­weise nicht mehr vor­handen.
16209303833 LiebonKamenz nach Bautzen (Drei­stern)Pusch­witz nach Zischko­witz4751 JA 
163  ZscharnitzPuschwitz nach Zischko­witzAbzweig nach Zschar­nitz bei Liebon4751 nein 
164  ZscharnitzPuschwitz nach Zischko­witzNucknitz nach Zschar­nitz4751 nein 
16509252225 ZscharnitzLiebon nach Dreikret­schaminnerorts, Abzweig nach Nucknitznein JA 
166  StorchaZscharnitz nach Dreikret­schamAbzweig nach Storchanein neinhypothe­tisch; unklar, ob hier jemals ein Wege­stein aufge­stellt wurde
16709252256 StorchaCrost­witz nach Dreikret­schamZschar­nitz nach Weidlitznein JA 
16809252231 StorchaCrost­witz nach Dreikret­schamam westlichen Dorfende Abzweig nach Lauske4751 JA mit Jahres­zahl 1856
169  StorchaCrost­witz nach Dreikret­schamPuschwitz nach Zischko­witz4751 nein 
Tabelle 1.2: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Göda, Teil 2.
Wegesteine rund um Sollschwitz.

Übersichs­karte zu vorhan­denen (blauer Kreis), verschwun­denen (roter Kreis) und hypo­thetischen (rotes Frage­zeichen) Wege­steinen in Storcha, Dreikret­scham, Soll­schwitz und Muschel­witz auf der Grund­lage von Open­StreetMap. Der in der nach­folgenden Tabelle erschei­nende Dachs­weg ist der weiß ge­färbte ausge­baute Feldweg am rechten Bild­rand. Daten von OpenStreetMap, ver­öffent­licht unter ODbL.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
17309303835 Dreikret­schanCrost­witz nach Dreikret­schamam westlichen Dorfende Abzweig nach Weidlitznein JA 
174  Dreikret­schamOrtsmitteAbzweig nach Sollsch­witz und Musche­lwitznein neinhypothe­tisch; unklar, ob hier jemals ein Wege­stein aufge­stellt wurde; evtl. nur einer für beide Abzweige
175  Dreikret­schamDreikret­scham nach GödaAbzweig nach Loganein neinhypothe­tisch; unklar, ob hier jemals ein Wege­stein aufge­stellt wurde; evtl. nur einer für beide Abzweige
176  Dreikret­schanDreikret­scham nach GödaAbzweig nach Schmoch­titz4751 JAkorre­spondieren­der Stein ist #480 an der Straße von Loga nach Schmoch­titz
17709252242 Soll­schwitzDreikret­scham nach Muschel­witzAbzweig nach Zschar­nitznein JAan der Gemarkungs­grenze zu Dreikret­schan
178  Soll­schwitzDreikret­scham nach Muschel­witzAbzweig nach Soll­schwitznein neinhypothe­tisch; unklar, ob hier jemals ein Wege­stein aufge­stellt wurde
179  Soll­schwitzDreikret­scham nach GödaSollschwitz zum Dachsweg und evtl. nach Schmoch­titz4751 nein 
18009303823 Muschel­witzDreikret­scham nach Prisch­witzZschar­nitz nach Salzen­forst4751 JA 
18109303822 Muschel­witzZschar­nitz nach Salzen­forstAbzweig nach Göda4751 JA 
182  Muschel­witzDreikret­scham nach GödaZschar­nitz nach Salzen­forst4751 nein 
183  Soll­schwitzDreikret­scham nach GödaAbzweig nach Stroh­schütz (Dachsweg)4751 nein 
184  Soll­schwitzDachswegAbzweig von Soll­schwitz4752 nein 
185  Soll­schwitzDachswegDreikret­scham nach Schmoch­titz4752 neinverbindet die Steine #176 und #480
186  Soll­schwitzDachswegLoga nach Schmoch­titznein JAam Milleniums­denkmal; even­tuell von #775 hierher versetzt
187  Muschel­witzGöda nach Dreikret­schamAbzweig nach Muschel­witz4751 JA 
192  GödaKamenz nach Bautzen (Drei­stern)Janno­witz nach Bolbritz4851 JAan der Gemar­kungs­grenze zu Bautzen; am Fuß der Säule ist 1864 ein­geritzt
193  GödaGöda nach Dreikret­schamAbzweig nach Bolbritz4851 JAam nörd­lichen Dorf­ende von Janno­witz
194  GödaGöda nach Dreikret­schamAbzweig nach Dahren4851 neinam süd­lichen Dorf­ende von Busche­ritz
195  DahrenPietzsch­witz nach Busche­ritzDöbschke nach Göda4851 JA 
196  GödaBischofs­werda nach BautzenSeitschen nach Döber­kitznein JA 
Tabelle 1.3: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Göda, Teil 3.

Demitz-Thumitz – Zemicy-Tumicy

Auf der Fläche der heutigen Germeinde Demitz-Thumitz befinden sich nur noch elf Wege­steine.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
22109289298 CannewitzRothnauß­litz nach StachaAbzweig nach Leutwitz4851 JA 
222  DemitzSchmölln nach WölkauAbzweig nach Bischofs­werda4851 neinam südlichen Dorf­ausgang
223  MedewitzThumitz über Birken­rode nach Mede­witzAbzweig nach Roth­naußlitz und Waldweg zum Gut Mede­witz4851 nein 
22409304078 MedewitzThumitz über Birken­rode nach Spitt­witzAbzweig nach Gaußignein JA 
22509304109 MedewitzGut Medewitz nach GaußigGut Medewitz nach Zockau4851 JA 
226  MedewitzThumitz über Birken­rode nach Spitt­witzGut Medewitz nach Zockau4851 JAmit eingra­vierter Jahres­zahl 1876 
230  PohlaSchönbrunn nach Tschen­dorfAbzweig nach Pohla und Stacha4851 JA 
23109289303 Pott­schapp­litzStacha nach Canne­witzGroß­hänchen nach Wölkau4851 JASteht beim Orts­teil Neupott­schapp­litz; im Dokument des Denkmal­amts falsch verortet.
232  Pott­schapp­litzGroß­hänchen nach Wölkau 4851 JAam südlichen Dorf­ausgang
23309289289 Rothnauß­litzinnerorts, Straße nach CarlsdorfAbzweig nach Zockaunein JA 
23409289278 StachaTaschen­dorf nach WölkauPohla nach Canne­witznein JA 
23509289304 StachaPohla nach Canne­witzAbzweig nach Leut­witz4851 JAwird teil­weise auch unter Pott­schapp­litz aufge­führt
23609304079 WölkauDemitz-Thumitz nach StachaAbzweig nach Pott­schapp­litz4851 JA 
239  ThumitzDemitz nach StachaAbzweig nach Mede­witz (heute Birken­roder Straße)4851 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1911
Tabelle 2.1: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Demitz-Thumitz.

An den Gemarkungs­grenzen zu Cossern (Gemeinde Dober­schau-Gaußig) und Taschen­dorf (Gemeinde Burkau) standen zwei weitere Wege­steine, die jeweils dort aufge­listet werden.


Bischofswerda – Biskopicy

Bischofswerda wird im Volks­mund auch Schie­bock genannt. Darum spinnt sich eine Legende, wonach dieser Name von den orts­typischen Schieb­böcken (Hand­karren) her­rühren soll. Das ist aber etymo­logisch betrach­tet Unfug. Als ich einmal mit dem ICE von Leipzig kommend in Dresden-Neustadt einfuhr, wurde der Anschluß­zug nach Görlitz über Klotzsche, Rade­berg, Schie­bock und Bautzen durch­gesagt. Erhei­ternd. Wenn doch nur die Deutsche Bahn immer so heiter wäre.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
246  Bischofs­werdaFuhrmanns­weg nach Neu­stadt und Stolpen 485151.1232 N
14.1828 E
neingrober Nähe­rungs­wert
247  Bischofs­werdaBischofs­werda nach BautzenAbzweig nach Schön­brunn485151.1429 N
14.2011 E
neingrober Nähe­rungs­wert
248  Bischofs­werdaBischofs­werda nach SchmöllnAbzweig nach Belms­dorf4851 JAnahe Wald­bühne
24909305600 Belms­dorfBelms­dorf nach KynitzschAbzweig nach Schmölln4851 JAam nörd­lichen Dorfrand
25009305601 Belms­dorfBischofs­werda nach PutzkauAbzweig nach Kynitzschnein JA 
254  GoldbachGoldbach nach Franken­thalAbzweig nach Groß­harthau4850 nein 
255  GoldbachGroß­harthau nach Bischofs­werdaGoldbach nach Weickers­dorf bzw. Groß­drebnitz4850 nein 
256  Klein­drebnitzGoldbach nach Groß­drebnitzAbzweig nach Bühlau4850 JA 
257  Klein­drebnitzBühlau nach Weickers­dorfGroß­harthau nach Groß­drebnitz485051.1009 N
14.1338 E
??grober Nähe­rungs­wert
258  Groß­drebnitzKlein­drebnitz nach Lauter­bachGroß­harthau nach Groß­drebnitz495051.0939 N
14.1513 E
??grober Nähe­rungs­wert
259  Groß­drebnitzGroß­drebnitz nach Lauter­bachAbzweig nach Rücker­sdorf4950 nein 
260  Groß­drebnitzFuhrmanns­weg von Bischofs­werda nach Neu­stadt und StolpenLauter­bach nach Putzkau und Ober­ottendorf4951 nein 
264  KynitzschBischofs­werda nach BautzenAbzweig nach Neu­schön­brunn4851 JA 
265  Schön­brunnSchön­brunn nach Burkau 4851 JA 
266  PickauBischofs­werda zum Butter­berg(Geißmanns­dorf nach Kynitzsch)4851 JA 
27009276207 Weickers­dorf  nein JASteht an der Süd­seite des Halte­punkts Weickers­dorf; dem Aus­sehen nach eher ein ver­pflanzter Hekto­meter­stein.
27109276213 Weickers­dorfBischofs­werda nach StolpenAbzweig nach Weickers­dorfnein JASteht an der Süd­seite des Halte­punkts Weickers­dorf; vor dem Eisen­bahnbau Gold­bach nach Weickers­dorf.
272  Weickers­dorfGroß­drebnitz nach Weickers­dorfKlein­drebnitz nach Putzkau485151.0977 N
14.1610 E
nein 
273  Weickers­dorfFuhrmanns­weg von Bischofs­werda nach Neu­stadt und StolpenWeickers­dorf nach Putzkau485151.1021 N
14.1688 E
nein 
27409304676 Weickers­dorfFuhrmanns­weg von Bischofs­werda nach Neu­stadt und StolpenKlein- und Groß­drebnitz nach Putzkau495151.0971 N
14.1683 E
JA 
Tabelle 2.2: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Stadt Bischofs­werda.

Schmölln-Putzkau – Smělna-Pókowy

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
281  PutzkauZittau über Putzkau nach Bischofs­werdaAbzweig nach Belms­dorf4851 neinheute Abzweig des Belms­dorfer Wegs von der B 98
282  PutzkauBischofs­werda nach Ober­otten­dorfAbzweig nach Putzkau495151.0886 N
14.2080 E
neingrober Nähe­rungs­wert; heute ver­änderte Verkehrs­führung
283  PutzkauGroßdreb­nitz nach PutzkauAbzweig von Weickers­dorf495151.0969 N
14.1811 E
neingrober Nähe­rungs­wert; am Hufenweg
28409275646 PutzkauOber­otten­dorf nach PutzkauNieder­putzkau zum Ziegel­berg4951 JA 
285  PutzkauWaldweg­kreuzung süd­westlich vom Bahnhof Neu­kirch-West 495151.0830 N
14.2634 E
neingrober Nähe­rungs­wert
286  PutzkauWaldweg­kreuzung süd­westlich vom Bahnhof Neu­kirch-West nein51.0804 N
14.2592 E
JAWaldweg im Zuge des Baus der Eisen­bahn nach Bad Schandau (fertig 1877) ange­legt; Geodaten grober Nähe­rungs­wert
287  PutzkauWaldweg­kreuzung süd­westlich vom Bahnhof Neu­kirch-West 495151.0777 N
14.2563 E
neingrober Nähe­rungs­wert; auf dem Meß­tisch­blatt von 1917
29109307277 SchmöllnPutzkau nach GaußigAbzweig nach Schmölln4851 JA 
292  SchmöllnSchmölln nach Bischofs­werdainnerorts Abzweig nach Kanitzsch4851 neinKreuzung der Dorf­straße mit der Bischofs­werdaer Straße
293  SchmöllnSchmölln nach Kynitzsch 4851 neinKnick der Dorf­straße am Rittergut
29409289136 Schmöllnauf dem Ober­hofberg   JAGedenk­stein von 1979
29809307278 TröbigauPutzkau nach GaußigAbzweig nach Neu­kirch öst­lich von Tröbigau4851 JA 
Tabelle 2.3: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Schmölln-Putzkau.

Einschub zu Bischofswerda, Putzkau und Neukirch

Weitere Fundorte in Putzkau und Umgebung

Auf der Denkmal­schuttz-Seite zu Putzkau von Erhard Dietmar Lenz finden sich Hinweise auf weitere Wegesteine, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht auf den Meßtisch­blättern verzeichnet waren; oder ich habe sie dort übersehen. Er nennt als „abgeschlossene Projekte“:

  • Abgebrochene Wegweisersäule Neukirch / Lausitz Buchenweg restauriert.
  • Wegweisersäule Kirsch­allee Bischofs­werda (Gemarkung Weickers­dorf) am 5. Mai 2013 durch den Kultur- und Heimatverein Großdrebnitz e.V. aufgestellt. Das ist Stein #274. Die drei Plättchen wurden wohl später eingelegt.

Bei der „Suche nach verschwundenen Objekten“ führt er auf:

  • Wegweisersäule vom Abzweig Neustadt soll in einem Balkon verbaut sein - 50er
  • Wegweisersäule mit eingeschlagenen Zeichen aus den Vogelhäusern - 1991?
  • Wegweisersäule ohne Zeichen vom Steinweg bei der Hohwaldmühle - 1992? Das sollte Stein #285 sein.

Dann kommt er zu seiner Liste von Kleindenk­malen in Putzkau:

  • Wegweisersäule, 1829 oder später, Schulstraße Ecke Diebsteig. Kulturdenkmal 09275080.
  • Wegweisersäule, 1829 oder später, Ottendorfer Straße/ Ziegel­bergstraße. Kulturdenkmal 09275646. Das ist Stein #284.
  • Wegweisersäule, 1829 oder später, Ottendorfer Straße 15. Inschrift aus späterer Zeit: „15“.
  • Wegweisersäule, 1834, Neustädter Straße. Wurde beim Bau der Umgehungs­straße gefunden. Inschrift: „Neu-|kirch|1.St.|Drab=|nitz.| 1.St|1834|G.J.||Biss=|chofs-|werda|3/4St|Nei-|statt|2.St“. Das sollte Stein #282 sein. Und wo steht der jetzt?
  • Wegweisersäule, um 1834, Neustädter Straße 7. War nach 1866 im Fundament der Scheune der „Grünen Tanne“ verbaut worden. Nach dem Brand beim Abriss der Scheune gefunden und aufgestellt worden. Inschrift: „Neu|kirch|6/4.St||Bis=|schofs|werda|1/2.St|Otten|dorf|1.St| Nei-|statt|2.St“.
  • Wegweisersäule, 19. Jahr­hundert, Hufenweg (Rüdenberg). Das scheint Stein #283 zu sein.
  • Wegweiser, 1857 oder später, Granit und Eisen, Kreuzbuche Kreuzweg / Valten­berg­steige. Oben befindet sich der Rest eines eisernen Wegweisers.
  • Wegweisersäule, 1877 oder später, Neustädter Steig / Niederer Querweg. Steht im Zusammen­hang mit dem Eisen­bahnbau. Der seit Jahr­hunderten bestehende Naßweg wurde hier zer­schnitten und durch die nächste Unter­führung geführt. Gemeint ist hier wohl Stein #286.

Bei der Liste der Klein­denkmale im Hohwald führt er neben dem Neukircher Stein am Buchenweg auf:

  • Wegweisersäule, 2. Hälfte 19. Jahr­hundert, Neukirch / Lausitz Gieß­hübelweg, Aufschrift: „Neukirch||Ringenhain|Weifa“ ist kaum noch leserlich.

Dem sollte einmal nachgegangen werden. 


Neukirch / Lausitz – Wjazońca

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
301  NeukirchTröbigau nach NeukirchAbzweig nach Ober­neukirch485151.1087 N
14.2866 E
neingrober Nähe­rungs­wert
302  NeukirchTröbigau nach Neukirch??485151.1042 N
14.2864 E
neingrober Nähe­rungs­wert
30309288930 NeukirchBautzen nach NeukirchAbzweig Rich­tung Putzkau4851 JAam höchsten Punkt der Straße
Tabelle 3.1: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Neu­kirch/Lau­sitz. Es ist mög­lich, daß es inner­halb der Dörfer Ober- und Nieder­neukirch weitere Steine gegeben hat.

Wilthen – Wjelećin

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
31109300727 WilthenNeukircher StraßePichowegnein ??am angege­benen Stand­ort nicht auf­findbar, viel­leicht fehler­hafte Ver­ortung
312  WilthenWilthen nach GaußigAbzweig Schulstraße  JA 
313  WilthenWilthen nach GaußigAbzweig nach Ober­gurig4851 JAan den Fisch­teichen
314  WilthenWilthen nach GaußigAbzweig nach Irgers­dorf485151.1085 N
14.3919 E
neinnicht mehr vorhan­dener, auf dem Luft­bild noch erkenn­barer Feldweg süd­östlich von Irgers­dorf; nicht auf dem Meß­tisch­blatt von 1943
315  Irgers­dorfWilthen nach GaußigAbzweig nach Irgers­dorf (und Wilthen)  JA 
316  Irgers­dorfWilthen nach GaußigAbzweig nach Irgers­dorf485151.1127 N
14.3753 E
neinFeldweg west­lich von Irgers­dorf
317  SoraSora nach Irgers­dorfAbzweig zum Jäger­haus (an der Straße von Wilthen nach Ober­gurig)485151.1192 N
14.3783 E
neinWegkreu­zung ober­halb von Sora
31809252690 SoraArnsdorf nach SoraSchlung­witz nach Irgers­dorf4851 JAnicht auf dem Meß­tisch­blatt von 1943
Tabelle 3.2: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Stadt Wilthen.

Steinigtwolmsdorf – Wołbramecy

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
32109289340 WeifaSteinigt­wolms­dorf nach Schirgis­waldeWehrs­dorf nach Ringen­hainnein JA 
322  WeifaSteinigt­wolms­dorf nach Schirgis­waldeFußweg nach Wilthen4952 JAoberhalb von Weifa
323  WeifaSteinigt­wolms­dorf nach Schirgis­waldeFuhrweg nach Wilthen4952 JAoberhalb von Weifa
Tabelle 3.3: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Steinigt­wolmsdorf.

Schirgiswalde-Kirschau – Šěrachow-Korzym

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
33109252816 BederwitzRodewitz nach Halben­dorfEulowitz nach Crostau4852 JA 
33209252857 Callen­bergKirschau nach CrostauAbzweig nach Schirgis­walde4952 JAKorre­spondieren­der Stein ist #338.
333  CarlsbergCrostau nach Halben­dorfAbzweig nach Wurbis4952 JAam südöst­lichen Dorf­rand; auf Meß­tisch­blättern etwa 50 Meter weiter bergauf verortet
334  CrostauCrostau nach EulowitzAbzweig nach Halben­dorf4952 neinam nörd­lichen Dorf­rand
335  Halben­dorfGroß­post­witz nach WurbisAbzweig nach Rodewitz und Crostaunein JAeigen­willig gestal­tete Wege­säule 
336  Klein­postwitzWilthen nach KirschauAbzweig nach Klein­postwitz4952 nein 
337  Klein­postwitzKlein­post­witz nach Rode­witzAbzweig nach Berge4852 JAKorre­spondieren­der Stein ist #352; am öst­lichen Dorf­rand.
338  Neu-Callen­bergSchirgis­walde nach CrostauAbzweig nach Callen­berg4952 neinKorre­spondieren­der Stein ist #332.
339  RodewitzGroß­post­witz nach KirschauAbzweig nach Eulowitz4852 neinam nörd­lichen Dorf­rand
34009252809 RodewitzGroß­post­witz nach KirschauAbzweig nach Halben­dorfnein JA 
341  Sonnen­bergKlein­post­witz nach Rode­witzAbzweig nach Sonnen­bergnein JAwohl kein Wege­stein im eigent­lichen Sinne, aber mit ähn­licher Funk­tion
342  WurbisWurbis nach CrostauAbzweig nach Carls­berg4952 JAoberhalb von Wurbis an der Gast­wirt­schaft
Tabelle 3.4: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Stadt Schirgis­walde-Kirschau.

Großpostwitz – Budestecy

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
351  BergeOber­gurig über Berge nach Groß­postwitzdirekter Weg nach Groß­postwitz4852 nein 
352  BergeOber­gurig über Berge nach Groß­postwitzAbzweig nach Klein­postwitz4852 neinKorre­spondieren­der Stein ist #337.
35309252754 BinnewitzEbendörfel nach Mehl­theuerAbzweig nach Grubditz4852 JA 
354  BinnewitzEbendörfel nach Mehl­theuerAbzweig von Socula­hora4852 nein 
35509303889 CosulGroßpost­witz nach PielitzAbzweig nach Schön­berg4852 JAam west­lichen Dorf­eingang
35609303892 Eben­dörfelEbendörfel nach Mehl­theuerAbzweig nach Grubditz4852 JAetwa auf halber Strecke nach Binne­witz; korre­spondie­render Stein ist #454
35709252820 Eulo­witzGroßpost­witz nach Halben­dorfAbzweig nach Beder­witz4852 JA 
35809252774 RaschaHainitz nach Mehl­theuerRascha nach Cosul (?)nein51.1272 N
14.4556 E
JAan der Gemar­kungs­grenze von Eben­dörfel zu Rascha; vermut­lich an ange­gebenen Geodaten
36109252783 Großpost­witzNautzen nach Neu­salzaAbzweig nach Kirschaunein JAauf dem Kirch­platz
362  Großpost­witzGroßpost­witz nach CosulAbzweig von Eulo­witz4852 neinauf halber Strecke nach Cosul
363  HainitzGroßpost­witz nach Sing­witzAbzweig zum Fabrik­geländenein JAzur Flachs­spinnerei, heute Ontex; kein Wege­stein im eigent­lichen Sinne
364  HainitzGroßpost­witz nach Klein-KunitzAbzweig nach Cosul4852 neinam oberen Ende von Alt Hainitz
365  Mehl­theuerEben­dörfel nach Mesch­witzFeldweg von Jeßnitz4852 JA 
366  Mehl­theuerEben­dörfel nach Mesch­witzAbzweig nach Groß-Kunitz4852 neinam öst­lichen Dorf­rand
367  Mehl­theuerEben­dörfel nach Mesch­witzAbzweig nach Pielitz (nörd­licher Dorf­rand)4852 neinan der Gemar­kungs­grenze zu Pielitz (Ge­meinde Kub­schütz)
Tabelle 3.5: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Groß­postwitz.

Obergurig – Hornja Hórka

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
371  Schwarz­naußlitzOber­gurig nach Sing­witzAbzweig Rich­tung Arnsdorf (Straße Am Bär­wald) und nach Sora bzw. Irgers­dorf4852 neinetwa 150 Meter südlich von #372
37209252935 Schwarz­naußlitzOber­gurig nach Sing­witzAbzweig Rich­tung Arnsdorfnein JAam Gemein­schafts­haus 
373  Schwarz­naußlitzOber­gurig nach Sing­witzFußweg nach Sing­witznein JAFunk­tion als Wege­stein nicht sicher
374  Schwarz­naußlitzOber­gurig nach Sing­witzAbzweig nach Schlung­witz4852 nein 
381  SingwitzOber­gurig nach BautzenAbzweig nach Groß­döb­schütz4852 JA 
382  SingwitzOber­gurig nach BautzenAbzweig nach Schlung­witz4852 neinauf Meßtisch­blatt von 1913; Ein­mün­dung der Fort­schritt­straße
383  Singwitzvon #382 nach Schlung­witzetwa 100 Meter von #382 in der Fort­schritt­straßenein neinFunk­tion als Wege­stein nicht sicher
38409252936 SingwitzSchwarz­nauß­litz nach BautzenBahnhof­straßenein JA 
38509252937 SingwitzSchwarz­nauß­litz nach BautzenSchlung­witz nach Ober­gurignein JA 
386  SingwitzSchwarz­nauß­litz nach BautzenAbzweig nach Preusch­witz4852 JAkorre­spondieren­der Stein zu #095
387  SingwitzSchlung­witz nach BoblitzDober­schau nach Sing­witz4852 nein 
Tabelle 3.6: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Obergurig.

Hochkirch – Bukecy

Aufgenommen sind hier nur die Wege­steine in und um Mesch­witz. Sie entsprechen den (dort noch nicht vergebenen) Nummern 1124 bis 1127 der zweiten Liste.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
39609251623 Mesch­witzRachlau nach Mesch­witzAbzweig zum Czor­neboh485351.1367 N
14.5327 E
JAStein steht südlich von Mesch­witz an einer Straßen­biegung
39709251621 Mesch­witzEben­dörfel nach Hoch­kirchAbzweig Rich­tung Soritz485351.1435 N
14.5363 E
JAStein steht in der Dorf­mitte
398  Mesch­witzMesch­witz nach SoritzAbzweig nach Stein­dörfel485351.1447 N
14.5320 E
JAStein steht am nordwest­lichen Dorfrand
399  Mesch­witzMesch­witz nach Hoch­kirchStein­dörfel nach Wuischke485351.1445 N
14.5472 E
neinStein stand östlich von Mesch­witz
Tabelle 3.7: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine in und um Mesch­witz.

Kubschütz – Kubšicy

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
401  Kreck­witzBasank­witz nach Klein­bautzenAbzweig nach Burk475251.2082 N
14.4882 E
neinWeg nach Basank­witz wurde beim Auto­bahnbau (fertig 1938) verlegt
402  Kreck­witzBasank­witz nach Klein­bautzenNieder­gurig nach Kreck­witz475251.2088 N
14.4932 E
neinWeg nach Basank­witz wurde beim Auto­bahnbau verlegt
40309304091 Kreck­witzBasank­witz nach Klein­bautzenDober­schütz nach Kreck­witz475251.2095 N
14.4980 E
JAStein steht an Süd­westecke der Kreuzung
404  Kreck­witzDober­schütz nach BaschützWeg von Nieder­gurig über #402475251.2071 N
14.4972 E
neinam nördlichen Dorf­eingang 
405  Kreck­witzDober­schütz nach BaschützAbzweig nach Littennein51.1996 N
14.4986 E
JAStein steht im Süden des Dorfes an der Süd­ostecke des einmün­denden Weges.
406  Kreck­witzDober­schütz nach BaschützNieder­kaina nach Litten485251.1948 N
14.4966 E
JAStein steht an Nord­west­ecke der Kreuzung
407  LittenPursch­witz nach Nieder­kainaAbzweig nach Kreck­witz485351.19665 N
14.4070 E
nein 
408  LittenPursch­witz nach Nieder­kainaAbzweig nach Neu­pursch­witz485351.19745 N
14.5090 E
neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1916; Weg nach Neu­pursch­witz durch Flug­platz über­baut
411  KumschützBautzen nach Weißen­bergAbzweig nach Belgern und Canne­witznein51.1931 N
14.5525 E
JAetwa andert­halb Kilo­meter östlich von Neu­pursch­witz; Stein steht an Nord­west­ecke des Abzweigs an der Gemar­kungs­grenze Kum­schütz zu Belgern; siehe auch #412
412  KumschützBautzen nach Weißen­bergAbzweig nach Kum­schütz485351.1928 N
14.5520 E
JAStein steht an Süd­west­ecke des Abzweigs wenige Meter schräg gegen­über #412; Weg nach Kum­schütz nicht mehr vor­handen; Steine #411 und #412 wohl zu ver­schie­denen Zeiten aufge­stellt; korre­spondie­render Stein ist #432
41309302446 Neupursch­witzBautzen nach Weißen­bergAbzweig nach Pursch­witz485351.1905 N
14.5248 E
JAStein steht am öst­lichen Ende des Dorfes auf der Nord­seite; auf dem Meß­tisch­blatt von 1916 
41409251914 Neupursch­witzBautzen nach Weißen­bergAbzweig nach Kum­schütz und Canitz-Chris­tina485351.18875 N
14.5204 E
JAStein steht am west­lichen Dorf­ende an der Süd­ost­ecke des Abzweigs; ist schon Gemar­kung Baschütz; auf dem Meß­tisch­blatt von 1916
415  BaschützBautzen nach Weißen­bergAbzweig nach Kubschütz485351.1865 N
14.5140 E
neinStein stand etwa 400 Meter westlich von #414. Korre­spondie­render Stein zu #425.
416  BaschützBautzen nach Weißen­bergBaschütz nach Pursch­witz485351.1837 N
14.5018 E
neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1916
417  BaschützBautzen nach Weißen­bergBaschütz nach Kreck­witz485251.1825 N
14.4978 E
nein 
418  BaschützBautzen nach Weißen­bergBaschütz nach Nieder­kaina485251.1816 N
14.4852 E
neinheute Kreis­verkehr
419  ZieschützNieder­kaina nach BaschützAbzweig nach Zieschütz485251.1789 N
14.4864 E
neinGemar­kung Baschütz
42209251348 BaschützBaschütz nach Kreck­witzAbzweig nach Neu­pursch­witz und evtl. Pursch­witz485351.1809 N
14.49825 E
JAStein steht im Zwickel des Abzweigs; ist auf dem Doku­ment des Denk­mal­amtes viel zu weit an die Kreu­zung mit #417 verortet.
423  BaschützBaschütz nach Canitz-Chris­tinaAbzweig nach Neu­pursch­witz (?)485351.1773 N
14.5019 E
neinmglw. fehlerhaft auf dem Meß­tisch­blatt von 1916 
424  BaschützBaschütz nach Canitz-Chris­tina??485351.1788 N
14.5068 E
neinmglw. fehlerhaft auf dem Meß­tisch­blatt von 1916 
Tabelle 4.1: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Kubschütz, Teil 1.
Wegesteine bei Canitz-Christina.

Übersichts­karte zu vorhan­denen (blauer Kreis) und verschwun­denen (roter Kreis) Wege­steinen zwischen Neu­pursch­witz und Waditz und zwischen Baschütz und Kumschütz nach Angaben des Meß­tisch­blatts 4653. Der rechte Teil der Grafik liegt außerhalb der Gemeinde Kub­schütz und somit hiesiger Betrach­tung.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
425  Canitz-ChristinaBaschütz nach Canitz-ChristinaAbzweig nach Neu­pursch­witz485351.1796 N
14.5123 E
JAStein steht im Zwickel; korre­spondie­render Stein zu #415 und zu #426
42609252180 Canitz-ChristinaWaditz nach Neu­pursch­witzAbzweig nach Baschütznein51.1791 N
14.5249 E
JAStein steht privat einge­zäunt in der nörd­lichen Dorf­mitte in einem Zwickel; mit Jahres­zahl 1836; korre­spondie­render Stein zu #425
42709251915 Canitz-ChristinaWaditz nach Neu­pursch­witzAbzweig nach Kumschütz485351.1760 N
14.5273 E
JAStein steht rechter­hand an der Einfahrt aus Waditz; korre­spondie­render Stein zu #431 
430  Canitz-ChristinaNeu­pursch­witz nach Kum­schützAbzweig nach Neu­pursch­witz485351.1845 N
14.5283 E
neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1916
43109251894 KumschützNeu­pursch­witz nach DrehsaAbzweig nach Canitz-Christina485351.18275 N
14.5386 E
JAStein steht am Abzweig nördlich der Straße nach Drehsa; korre­spondie­render Stein zu #427; auf dem Doku­ment des Denk­mal­amts falsch ver­ortet 
43209251893 KumschützNeu­pursch­witz nach DrehsaAbzweig nach Belgern und Canne­witz485351.1828 N
14.5406 E
JAStein steht etwa 100 Meter vor dem Abzweig nörd­lich der Straße nach Drehsa; die Weg­führung bei Kum­schütz wurde geän­dert und im weiteren Verlauf wurde der Weg teil­weise aufge­lassen; korre­spondie­render Stein zu #412
43409302446 WaditzNeu­pursch­witz nach WaditzAbzweig nach Drehsa485351.1663 N
14.5303 E
JAStein steht an der Süd­ostecke
435  WaditzWegdreieck innerorts 485351.1608 N
14.5317 E
JAam Dorfteich; Wege nach Kubschütz, Canitz-Christina und Stein­dörfel
43609302447 WaditzWaditz nach Stein­dörfelAbzweig nach Pommritznein51.1603 N
14.5330 E
JAsüdöst­liche Aus­fahrt nach Stein­dörfel; Stein steht im Zwickel an Privat­grund­stück
437  WaditzBautzen nach Hoch­kirchAbzweig nach Waditz485351.1589 N
14.5241 E
nein 
438  Scheck­witzBautzen nach Hoch­kirchöstlicher Abzweig von Scheck­witz485351.1598 N
14.5197 E
neinetwa 200 Meter nord­westlich von #437
439  Scheck­witzBautzen nach Hoch­kirchwestlicher Abzweig nach Scheck­witz485351.1618 N
14.5126 E
neinetwa 200 Meter nord­westlich von #438
44009301182 Scheck­witzRachlau nach KubschützAbzweig nach Waditz über #438 und #437485351.1569 N
14.5155 E
JAStein steht im Zwickel
442  KubschützBautzen nach Hoch­kirchzum Bahnhof Kubschütz485351.1628 N
14.5101 E
neinnehe Bahnhof­straße; auf dem Meß­tisch­blatt von 1916
443  KubschützBautzen nach Hoch­kirchvor Kubschütz Abzweig nach Blösa485351.1657 N
14.4987 E
neinmit Bau der Über­führung über die Bahn­strecke aufge­lassen; auf dem Meß­tisch­blatt von 1916; Gematkung Baschütz; Weg führte zu Stein #459
444  KubschützKubschütz nach Neu­pursch­witz über #425Abzweig nach Canitz-Christina485351.1716 N
14.5086 E
neinStraße bei Kub­schütz für Agrar­betrieb verlegt
44709301171 JenkwitzBautzen nach Hoch­kirchAbzweig nach Baschütznein51.1691 N
14.4868 E
JAStein steht in der Nord­ostecke
448  JenkwitzJeßnitz nach JenkwitzAuritz nach Blösa485251.1672 N
14.4799 E
nein 
449  RabitzJeßnitz nach JenkwitzAuritz nach Daranitz485251.1639 N
14.4733 E
nein 
450  JeßnitzBautzen über Socula­hora nach Mehl­theuerAbzweig nach Jenkwitz485251.1551 N
14.4626 E
JAStein steht in der Nordecke
451  JeßnitzBautzen über Socula­hora nach Mehl­theuerGrubditz nach Daranitz485251.1545 N
14.4629 E
neinnicht sicher; möglicher­weise eine Dopp­lung des Weg­weiser­zeichens auf späteren Meß­tisch­blättern
452  GrubditzJeßnitz nach Binne­witzAbzweig nach Ober­kainanein51.1505 N
14.4565 E
JAStein steht auf Ostseite
453  GrubditzGrubditz nach Ober­kainaAbzweig nach Bautzen485251.1516 N
14.4502 E
neinkorre­spondie­render Stein ist #524
454  GrubditzJeßnitz nach Binne­witzAbzweig nach Eben­dörfel485251.1480 N
14.4564 E
neinkorre­spondie­render Stein ist #356
455  DaranitzBlösa nach AuritzAbzweig nach Jeßnitz485251.1554 N
14.4783 E
eher nichtdas Relikt am Gutshof ist mög­licher­weise anderen Ursprungs; nach dem Meß­tisch­blatt steht der Stein auf der gegen­über liegen­den Straßen­seite
457  BlösaDara­nitz über Rieschen nach BlösaAuritz bzw. Jenkwitz nach Weißig485251.15395 N
14.4921 E
JAStein steht an der Noird­westecke
458  Blösainnerorts an der Südseite des Ritter­gutsevtl. Abzweig nach Rachlaunein51.15195 N
14.5016 E
neinEin Stein ist hier nicht auf­findbar und wird, seltsam genug, auf der inter­aktiven Karte des Denk­mal­amtes mit dem Doku­ment zum Stein in Canitz-Chris­tina nach Waditz (#427) ver­knüpft.
45909251906 Blösavon Stein #443 (zwischen Jenk­witz und Kub­schütz), nach BlösaAbzweig nach Soritz485351.1536 N
14.5019 E
JAStein steht in der Verkehrs­insel; mit Jahres­zahl 1846; das Doku­ment des Denk­mal­amtes nennt fälsch­lich 1845
46009251902 SoritzBlösa nach Mesch­witzScheck­witz nach Rachlau485351.1515 N
14.5127 E
JAStein steht privat einge­zäunt in der Süd­westecke
461  RachlauRachlau nach SoritzAbzweig nach Weißig485351.1419 N
14.5107 E
nein 
46209301188 WeißigBlösa nach WeißigAuritz bzw. Jenk­witz über #457 nach Rachlau485351.14665 N
14.5005 E
JAStein steht etwa 100 Meter ober­halb von Weißig auf der Nord­seite der eins­tigen Kreu­zung
46309251936 RachlauPielitz nach Mesch­witzAbzweig nach Soritz (und Weißig)nein51.1374 N
14.5129 E
JAStein steht in der Dorf­mitte an der Nord­westecke
464  RachlauPielitz nach Mesch­witzAbkürzung nach Mesch­witz485351.13705 N
14.5201 E
neinöstlich ober­halb von Rachlau
466  PielitzBinne­witz nach Mesch­witzAbzweig nach Schön­berg485251.1369 N
14.4893 E
neinauf Meß­tisch­blatt von 1913
467  PielitzSchönberg nach PielitzAbzweig nach Döhlen485251.1300 N
14.4930 E
neinauf Meß­tisch­blatt von 1913
470  Rachlauzwischen Hromad­nik und Czorne­boh 485351.1213 N
14.5112 E
JAin der Nähe des sog. Opfer­beckens 
Tabelle 4.2: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Kubschütz, Teil 2.

Bautzen – Budyšin

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
47109252290 LöschauMuschel­witz nach Salzen­forstLöschau nach Ober­uhna475251.2071 N
14.3375 E
JAStein steht an der Südost­ecke; korre­spondie­render Stein zu #475
472  BolbritzMuschel­witz nach Salzen­forstBolbritz nach Ober­uhna475251.2032 N
14.3462 E
nein 
473  BolbritzOberuhna nach Janno­witzAbzweig nach Bloa­schütznein51.2016 N
14.3427 E
JADer Stein steht inner­orts an der Ost­ecke des einmün­denden „Hohl­wegs“; wohl der ursprüng­liche Weg nach Bloa­schütz. Der Stein kann im Früh­jahr und Sommer zuge­wachsen sein.
474  OberuhnaMuschel­witz nach Salzen­forstBloa­schütz nach Ober­uhna475251.2007 N
14.3529 E
nein 
47509252289 OberuhnaSchmoch­titz nach BolbritzAbzweig nach Löschau475251.2058 N
14.3485 E
JAStein steht im Zwickel; korre­spondie­render Stein zu #471
47709252273 Nieder­uhnaBolbritz nach Schmoch­titzAbzweig nach Loga475251.2106 N
14.3540 E
JAStein steht im Zwickel; im Doku­ment des Denkmal­amtes falsch verortet; korre­spondie­render Stein zu #479
478  Schmoch­titzSchmoch­titz nach LogaAbzweig nach Nieder­uhna475251.2147 N
14.3583 E
neinam west­lichen Tor zum Gut Schmochtitz
47909252275 Schmoch­titzLoga nach Schmoch­titzAbzweig nach Nieder­uhna475251.2169 N
14.3514 E
JAkorre­spondie­render Stein zu #477
480  Schmoch­titzSchmoch­titz nach LogaAbzweig nach Drei­kret­scham475251.2188 N
14.3472 E
JAkorre­spondie­render Stein zu #176
481  Schmoch­titzSchmoch­titz nach Groß­brösernAbzweig nach Cölln (?)475251.2155 N
14.3628 E
neinan der nörd­lichen Aus­fahrt von Gut Schmochtitz
482  Schmoch­titzLoga nach TemritzAbzweig nach Großäbrösern475251.2134 N
14.36135 E
neinin der Dorf­mitte bei Gut Schmochtitz
483  Schmoch­titzLoga nach TemritzAbzweig nach Groß­welka475251.2118 N
14.3659 E
neinan der süöst­lichen Aus­fahrt aus Schmoch­titz
484  Groß­welkaLoga nach TemritzSalzen­forst nach Groß­welka475251.2047 N
14.3762 E
neinan der Gemar­kungs­grenze zu Salzen­forst
485  TemritzLoga nach TemritzSalzen­forst nach Klein­welka475251.2010 N
14.3831 E
nein 
Tabelle 4.3: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Stadt Bautzen, Teil 1.
Wegesteine zwischen Löschau und Lubachau.

Wegesteine #471 bis #492 zwischen Löschau und Lubachau. Weitere Steine auf dem Gebiet der Gemein­den Göda, Groß­dubrau und Radibor sind nicht aufge­führt. Blaue Kreise bezeich­nen vor­handene, rote Kreise nicht mehr vor­handene Steine. Weitere einstige Steine in den schraf­fierten Flächen der Orts­kerne sind möglich, aber anhand des hier verwen­deten Meß­tisch­blatts 4752 nicht nach­weisbar.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
488  Groß­welkaStraße nach Schmoch­titzStraße nach Klein­welka475251.2114 N
14.3816 E
JAZwerg­stein steht an der West­seite einer früheren Kreu­zung; heute geht hier der Wind­mühlen­weg von der um die Ecke geführ­ten Groß­welkaer Straße ab
48909253074 Klein­seidauKlein­welka nach Salzen­forstAbzweig nach Temritznein51.2071 N
14.3935 E
JAkorre­spondie­render Stein zu #515
490  Klein­welkaBautzen nach Nesch­witz (heutige B 96)Klein­welka nach Lubachau475251.2109 N
14.39545 E
neinauf dem Meßtisch­blatt von 1915
491  LubachauLutto­witz nach Klein­welkaAbzweig nach Teich­nitz475251.2137 N
14.4113 E
neinkorre­spondie­render Stein zu #516
492  LubachauKlein­welka nach Lutto­witzAbzweig nach Groß­dubrau475251.2185 N
14.4130 E
neinan der Gemar­kungs­grenze zu Kron­först­chen (Gemeinde Groß­dubrau)
494  MalsitzTeich­nitz nach Dahlo­witzAbzweig nach Kron­först­chen475251.2122 N
14.4391 E
neinan der Tals­perre Bautzen
495  Neu­malsitzTeich­nitz nach Dahlo­witzAbzweig nach Malsitz und Nim­schütz475251.2087 N
14.4379 E
neinnahe der Tals­perre Bautzen
496  MalsitzTeich­nitz über Neu­malsitz nach Nieder­gurigAbzweig zum Gut Malsitz475251.2086 N
14.4464 E
neindurch Tals­perre Bautzen über­flutet
497  NimschützTeich­nitz über Neu­malsitz nach Nieder­gurigDahlo­witz nach Burk475251.2127 N
14.4548 E
neindurch Tals­perre Bautzen über­flutet
Zwei weitere mit dem Tal­sperren­bau ver­schwun­dene Wege­steine standen süd­lich von Dahlo­witz mit dem Ziel Mal­sitz bzw. Nim­schütz. Diese sind bei Dahlo­witz (Gemeinde Groß­dubrau) als #554 und #555 ein­sortiert.
Tabelle 4.4: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Stadt Bautzen, Teil 2.
Stausee Bautzen.

Blick von Oehna auf die Talsperre. Links der Vogel­insel, aber weiter hinten, lag Malsitz, rechts, aber noch weiter zur Seemitte hin, lag Nimschütz. Hinter der Vogel­insel wabern die Dampf­schwaden des Kraft­werks Boxberg, für dessen Wasser­bedarf die Tal­sperre eigens errich­tet worden war.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
498  OehnaTeich­nitz nach Neu­malsitzAbzweig nach Oehna475251.2008 N
14.4283 E
neinMeßtisch­blatt von 1915; Geo­daten unge­fähre Lage
499  BurkBautzen nach Nim­schützAbzweig nach Nieder­kainanein JEINStein stand inner­orts an der Nordost­ecke der Kreu­zung der Nim­schützer Straße mit „An den Stein­brüchen“; nur noch der Stumpf erhalten
500  BurkNieder­kaina nach OehnaAbzweig nach Nim­schütz475251.2032 N
14.4608 E
neinGeo­daten unge­fähre Lage
501  BurkBautzen nach Nieder­gurigOehna und Nim­schütz nach Nieder­kaina4752 neinKreuzung mit der B 156; die Füh­rung von dort nach Burk ist gesperrt
502  BurkBautzen nach Nieder­gurigAbzweig nach Dober­schütz4752 nein 
50309306563 LöschauBautzen (Drei­stern) nach KamenzDreikret­scham nach Göda4851 JAStein steht süd­westlich der Auto­bahn-Rast­stätte am Kreisel bei Döbschke 
504  LöschauBautzen (Drei­stern) nach KamenzAbzweig nach Löschau4752 neinWeg ist wohl seit dem Bau der Auto­bahn südlich davon nicht mehr vorhanden
192  GödaBautzen (Drei­stern) nach KamenzJanno­witz nach Bolbritz4851 JAan der Gemar­kungs­grenze von Göda zu Bautzen; am Fuß der Säule ist 1864 ein­geritzt
505  BloaschützBautzen (Drei­stern) nach KamenzAbzweig nach Bolbritz4852 JAStein steht an der Nord­westecke
506  BloaschützBautzen (Drei­stern) nach KamenzOberuhna nach Bloaschütz4852 JAStein steht an der Nord­ostecke des Abzweigs gegen­über der Töpfer­schänke
50709302904 BloaschützBautzen (Drei­stern) nach KamenzAbzweig nach Bloa­schütz und Döber­kitz, weiter nach Göda4852 JAStein steht an der Süd­ostecke
50809302908 BloaschützBloaschütz nach GödaAbzweig nach Neu-Bloa­schütz4852 JAStein steht an der Süd­ostecke
509  Döber­kitzGöda bzw. Seitschen über #103 nach Bloa­schützAbzweig Rich­tung Bolbritz4852 nein 
510  Salzen­forstalte Straße von Kamenz nach Bautzen bzw. SeidauDreistern nach Salzen­forst4852 nein 
513  SchmoleSeidau nach Salzen­forstAbzweig nach Temritz4852 neinStein wurde von der Einmün­dung des Schmoler Wegs vermut­lich beim Auto­bahn­bau nach #514 ver­setzt, da Weg durch die Auto­bahn unter­brochen; war korre­spondie­render Stein zu #520
514  SchmoleSeidau nach Salzen­forstAbzweig nach Temritznein JAStein steht an der Nordecke und kann im Sommer voll­kommen zuge­wuchert sein; vermut­lich in den späten 1930er Jahren ver­setzt von #513 bei der Verle­gung des Weges aus Temritz
51509252294 TemritzSeidau nach Schmoch­titzAbzweig nach Klein­seidaunein JAStein steht an der Nord­seite; mit Jahres­zahl 1863
516  Teich­nitzSeidau nach LubachauAbzweig nach Schmoch­titz4852 JAStein steht an der Südost­ecke; korre­spondie­render Stein zu #491
51709251378 Teich­nitzSeidau nach Malsitz und OehnaAbzweig nach Lubachau und Schmoch­titznein JAStein stand im Zwickel, derzeit wohl wegen Restau­rierung absent
518  RattwitzBautzen nach GödaAbzweig nach Ober­först­chen (und Rich­tung Drausch­kowitz)4852 neinkorre­spondie­render Stein zu #047
520  BautzenBautzen nach GödaAbzweig nach Schmole4852 neinDresdener Straße Ecke Alter Schmoler Weg; korre­spondie­render Stein zu #513
52109250961 BautzenStraße nach Groß­post­witz nein JAStein steht am ehe­maligen Zollhaus in der Äußeren Lauen­straße
52209251338 Bautzen-StrehlaWeg nach Auritz (?) nein ??Stein soll an der Czor­neboh­straße am alten Wasser­werk stehen, wo ich ihn bis­lang nicht vorge­funden habe
523  Bautzen-StrehlaStraße nach Socula­horaAbzweig nach Grubditz4852 neinThomberg­straße Ecke Grub­ditzer Weg; auf dem Meß­tisch­blatt von 1913; Stein wurde wohl bei Verle­gung des Weges nach Grub­ditz in den 19020/30er Jahren nach #524 ver­setzt
524  Bautzen-StrehlaStraße nach Socula­horaAbzweig nach Grubditz4852 JASiehe Anmerkung
526  BautzenBautzen nach Hoch­kirchAbzweig zum Gut Nadel­witz (?)485251.1775 N
14.4565 E
neinauf Meß­tisch­blatt von 1913; Geo­daten unge­fähre Lage
527  BautzenBautzen nach Hoch­kirchAbzweig nach Weißen­berg4852 nein 
528  BautzenBautzen nach Hoch­kirchAbzweig nach Auritz4852 nein 
529  AuritzBautzen (B 6) nach JeßnitzBautzen nach Blösanein51.1704 N
14.4676 E
neinauf Ansichts­karten abgebildet
530  Nieder­kainaBautzen nach Pursch­witzBurk nach Baschütz4852 neinauf Meß­tisch­blatt von 1913
532  BautzenBautzen nach Neu­kirchAbzweig von Stiebitz4852 neinNeukir­cher Ecke Neu­städter Straße
533  BautzenBautzen nach Neu­kirchAbzweig nach Grub­schütz485251.1720 N
14.4071 E
neinGeo­daten unge­fähre Lage
534  BautzenBautzen nach Ober­gurigAbzweig nach Boblitz über Gut Ober­kaina485251.1659 N
14.4217 E
neinauf Meß­tisch­blatt von 1913; Geo­daten unge­fähre Lage
535  Ober­kainaBautzen nach Groß­post­witzAbzweig zum Gut Ober­kaina4852 neinauf Meß­tisch­blatt von 1913
536  Ober­kainaBautzen nach Groß­post­witzAbzweig nach Grubditz4852 nein 
537  Ober­kainaBautzen nach Ober­gurigAbzweig nach Boblitz4852 nein 
538  Ober­kainaBautzen nach Ober­gurigAbzweig nach Singwitz4852 neinheute leicht verän­derte Strecken­führung
Tabelle 4.5: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Stadt Bautzen, Teil 3.

Großdubrau – Wulka Dubrawa

In der Gemeinde Groß­dubrau habe ich bislang nur die Dörfer Crosta, Dahlo­witz, Groß­dubrau, Kron­först­chen und Quatitz bereist. Die Angaben zu den anderen Dörfern der Gemeinde beruhen auf den Meß­tisch­blättern und der virtu­ellen „Berei­sung“ durch das Straßen­fahr­zeug der US-amerika­nischen Daten­krake.

Wegestein Brehmen.

Der Wegestein #541 auf einer Aufnahme der inner­ört­lichen Kreuzung in Brehmen, wohl zwischen 1919 und 1939 entstanden.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
541  BrehmenKauppa nach Groß­dubrauCrosta nach Sdiernein neinDer Stein stand an der Südost­ecke der Kreuzung 
542  BrehmenBrehmen nach Groß­dubrauAbzweig nach Zschilli­chau4752 neinam süd­lichen Dorfende; Weg geht über #562 nach #597
544  CommerauBautzen nach Uhyst (Spree) (B 156)Abzweig nach Neudorf4753 JAStein ist in einer Hecke in der Nord­ostecke einge­bunden
545  Commerau  475351.2961 N
14.5049 E
??nordwest­lich von Commerau in den Wald, Weg geht weiter zu #573 und #572; Geo­daten unge­fähre Lage
546  CommerauCommerau nach NeudorfGöbeln nach Lieske (?)465351.3017 N
14.5309 E
JAGeo­daten unge­fähre Lage
549  CrostaCrosta nach BrehmenAbzweig nach Groß­dubrau4752 nein 
55009252981 CrostaCrosta nach Kauppa nein neinvermut­lich irrtüm­liche Veror­tung des Denk­mal­amtes; gemeint ist wohl #668 auf Milkeler Gemar­kung
55209253004 Dahlo­witzKron­först­chen nach QuatitzAbzweig nach Merka und Lutto­witznein JAkorre­spondie­render Stein zu #587
553  Dahlo­witzQuatitz nach Kron­först­chenAbzweig nach Teich­nitz4752 unklarein möglicher passender Stein steht am west­lichen Dorf­ein­gang im Zwickel; auf Meß­tisch­blatt von 1915 
554  Dahlo­witzDahlo­witz nach Teich­nitzAbzweig nach Malsitz und Nim­schütz475251.2248 N
14.4422 E
neinGeo­daten unge­fähre Lage
555  Dahlo­witzDahlo­witz nach MalsitzAbzweig nach Nim­schütz475251.2186 N
14.4475 E
neinGeo­daten unge­fähre Lage
556  GöbelnCommerau nach Spree­wieseAbzweig nach Halben­dorf4753 ?? 
557  GöbelnGöbeln nach Halben­dorfAbzweig nach Neudorf (?)475351.2877 N
14.5273 E
??Geo­daten unge­fähre Lage
559  Groß­dubrauCamina nach Groß­dubrauAbzweig nach Crosta (?)475251.2571 N
14.4447 E
neinGeo­daten unge­fähre Lage
560  Groß­dubrauGroß­dubrau nach BrehmenAbzweig nach Sdier4752 nein 
56109252997 Groß­dubrauGroß­dubrau nach BrehmenAbzweig nach Klix4752 JAStein steht mittig auf Verkehrs­insel
562  Groß­dubrauGroß­dubrau nach KlixBrehmen nach Zschilli­chau4752 nein 
563  Groß­dubrauvon Camina, Crosta und Brehmennach Klix, Zschilli­chau und Quatitz4752 neindie Kreuzung wurde zu einem Kreis­verkehr umge­staltet und der Stein wohl nach #565 ver­setzt 
564  Groß­dubrauGroß­dubrau nach Quatitz nein JAStein steht auf der Ostseite der Straße am Markt­platz; wohl hierhin von #564 ver­setzt und neu be­schriftet
565  Groß­dubrauGroß­dubrau nach QuatitzAbzweig nach Nieder­gurig4752 neinauf Meß­tisch­blatt von 1915
566  Groß­dubrauGroß­dubrau nach QuatitzAbzweig nach Klein­dubrau4752 neinauf Meß­tisch­blatt von 1915; ein dort befind­licher Stein (im Zwickel) besitzt wohl eine andere Funktion
567  Groß­dubrauGroß­dubrau nach QuatitzMargareten­hütte nach Jeschütz4752 nein 
568  Groß­dubrauGroß­dubrau nach Nieder­gurigAbzweig nach Briesing475251.2490 N
14.4704 E
??Geo­daten unge­fähre Lage
569  Klein­dubrauNieder­gurig nach Groß­dubrauAbzweig nach Klein­dubrau475251.2404 N
14.4736 E
??heute neue, verän­derte und aufge­lassene Weg­füh­rungen; Geo­daten unge­fähre Lage
572  Jetschebavon Jetscheba nach Nordenvon Comme­rau über #545 nach Nord­westen465251.3091 N
14.4925 E
??Geo­daten unge­fähre Lage
573  Jetschebavon Jetscheba nach Nord­ostenvon Comme­rau über #545 nach Nord­westen465251.3051 N
14.4979 E
??Geo­daten unge­fähre Lage
57409252973 JetschebaTeicha nach CommerauAbzweig nach Norden zu #572 und weiter4752 JAan nörd­lichen Dorf­ende 
577  KauppaKlix nach MilkelAbzweig nach Crosta4752 nein 
578  KauppaKlix nach MilkelJetscheba nach Brehmen4752 nein 
579  KauppaKlix nach MilkelAbzweig nach Kauppa4752 JAam Delitzsch-Teich
581  KlixKlix nach Groß­dubrauAbzweig nach Sdier4753 nein 
582  KlixKlix nach Groß­dubrauSdier nach Nieder­gurig (B 156)4752 JA 
58309252969 Kron­först­chenGroß­dubrau nach Klein­welkaAbzweig nach Teich­nitz und Malsitz4752 JAauf Meß­tisch­blatt von 1915; Stein steht im Zwickel
584  Kron­först­chenGroß­dubrau nach Klein­welkaAbzweig nach Cölln4752 JAStein steht im Zwickel
585  Kron­först­chenLutto­witz nach Luba­chauCölln nach Kron­först­chen4752 neinsüdlich von Neu­bornitz, ver­bindet #616 mit #584
587  QuatitzLuttowitz nach JeschützMerka nach Dahlo­witz4752 neinkorre­spondie­render Stein zu #552
589  Neu­särchenMilkel nach KlixSdier nach Commerau (B 156)4753 nein 
59009252081 SärchenMilkel nach KlixAbzweig nach Spree­wiese4753 JAStein steht laut Doku­ment des Denk­mal­amtes am west­lichen Dorf­rand im Zwickel mit dem Comme­rauer Weg, tatsäch­lich jedoch schräg gegen­über im Zwickel mit der Dorf­straße
591  SalgaKlix nach GleinaAbzweig nach Mal­schwitz4753 neinam nörd­lichen Dorf­rand
592  SdierBrehmen nach KlixNieder­gurig nach Commerau (B 156)4752 neinam nörd­lichen Dorf­rand
59409252974 Spree­wieseSpree­wiese nach GöbelnAbzweig nach Särchennein JAStein steht laut Doku­ment des Denk­mal­amtes im Zwickel, tatsäch­lich jedoch an der Südwest­seite der Kreu­zung; wurde er ver­setzt?
59509252975 Spree­wieseKlix nach Halben­dorfAbzweig nach Göbelnnein JAStein steht an der Nordwest­ecke der Kreu­zung; auf dem Doku­ment des Denk­mal­amtes fehler­haft ver­ortet
596  ZschillichauNieder­gurig nach SdierAbzweig nach Groß­dubrau4752 nein 
597  ZschillichauNieder­gurig nach SdierAbzweig nach Brehmen4752 nein 
Tabelle 5: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Groß­dubrau.

Malschwitz


Radibor – Radwor

In Radibor wurden 2019/2020 etwa zehn Wege­steine von einer lokalen Gruppe gesäu­bert und mit zwei­sprachigen Ortsan­gaben be­schriftet. Dies müssen nicht notwendiger­weise die ursprüng­lich im 19. Jahr­hundert ge­nannten Orte sein.

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
601  BornitzNeu­bornitz, Lutto­witz nach LubachauAbzweig nach Bornitz4752 nein 
60509253195 BrohnaOrtsmitte neben Betkreuz nein JAzweisprachig restauriert
60609253197 BrohnaRadibor nach LuppaBrohna nach Camina4752 JAzweisprachig restauriert
61009253187 CaminaEinfahrt in den Ort von Radibor aus, gegen­über Betkreuz 4752 JAZwei­sprachig restau­riert. Das Denk­malamt lokali­siert den Wege­stein fälsch­lich an einer anderen Stelle außer­halb des Ortes. Siehe hierzu meine Ausfüh­rungen.
611neben 09306769 CaminaCamina nach CrostaLomske nach Luttowitz4752 JAZwei­sprachig restau­riert. Als Ort wird auch der Orts­teil Grün­busch genannt. Die Wiki­pedia lokali­siert den Wege­stein fälsch­lich an einer Kreu­zung weiter südlich. Siehe hierzu meine Ausfüh­rungen.
612  CaminaCamina nach Groß­dubrauLomske nach Luttowitz4752 nein 
613  CaminaCamina nach Groß­dubrauAbzweig nach Lomske am Betkeuz4752 nein 
615  CöllnBautzen nach Königs­wartha (B 96)Abzweig nach Camina4752 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1915
61609253093 Cöllninnerorts gegen­über Betkreuz, Straße nach RadiborAbzweig nach Kron­först­chennein JAzwei­sprachig restau­riert
619  Drobenam Nordrand des Hahnen­bergesWeg von Luppa über #625475251.2923 N
14.3993 E
??Geodaten unge­fähre Lage
620  Drobenam südwest­lichen DorfrandWeg nach Nordwest4752 neinder eine von mglw. zwei Steinen
621  Drobenam südwest­lichen DorfrandWeg nach Luppa4752 neinder andere von mglw. zwei Steinen
625  Forst MilkelLuppa nord­wärts zum Hahnen­bergLuppe­dubrau nach Droben475251.2798 N
14.3971 E
JAfünf­eckiger Stein etwa ein Kilo­meter südwest­lich von #626, führt u. a. zu #652, mit Jahres­zahl 1854; Geodaten unge­fähre Lage
626  Forst MilkelLomske Rich­tung Hahnen­bergLuppe­dubrau nach Droben475251.2839 N
14.4074 E
JAetwa ein Kilo­meter nord­west­lich von #627; Geodaten unge­fähre Lage
627  Forst MilkelLuppa nach DrobenLomske Rich­tung Hahnen­berg475251.2770 N
14.4140 E
JAan der Straße von Luppa nach Lomske am Knick beim Gut Bocka; Geodaten unge­fähre Lage
631  Groß­brösernGroß­brösern nach Schmoch­titzAbzweig Rich­tung Groß­welka4752 nein 
633  LippitschHerms­dorf nach MilkelAbzweig nach Lippen4652 ??am nordwest­lichen Dorf­eingang; führt im Ort weiter zu #634
634  LippitschHerms­dorf nach MilkelAbzweig nach Oppitz4652 neinetwa 100 Meter östlich vom vorigen am nordwest­lichen Dorfrand
635  LippitschOppitz nach MilkelAbzweig nach Lippitsch4652 JA 
636 LippitschOppitz nach Lippitsch (Südseite)Abzweig nach Herms­dorf4652 JAführt im Ort zu #634 und #635
637  LippitschAn der Albert­eicheHerms­dorfer Straße4652 nein 
638  LippitschLippitsch nach MilkelAbzweig nach Droben und Lomske4652 nein 
639  LippitschLippitsch nach Nordennordöst­lich des Wochus-Teichs4652 [JA]einer von zwei benach­barten Steinen; der Stein ist vermutlich vorhanden 
640  LippitschLippitsch nach Nordennordöst­lich des Wochus-Teichs4652 ??der andere von zwei benach­barten Steinen
641  LippitschOppitz nach MilkelLippitsch nach Droben4652 neinauf Meß­tisch­blatt von 1919
644  LomskeLuppa nach CrostaMilkel nach Lutto­witz4752 JA 
645  LomskeLomske nach CrostaAbzweig „Zur Adria“4752 nein 
646  LomskeLomske nach Milkelehemaliger Abzweig nach Droben4752 nein 
650  LuppaQuoos nach LuppaAbzweig nach Schmoch­titz (west­lich von Luppe­dubrau)4752 JA 
651  LuppaLuppa nach Droben bzw. LomskeAbzweig rechts am o­tlichen Dorf­ende4752 nein 
652  LuppaLuppa nach Luppe­dubrauAbzweig zum Hahnen­berg direkt am nörd­lichen Dorf­rand4752 JAführt zu #625, zwei­sprachig restau­riert
65509253200 Luppe­dubrauStraße von LuppaWeg durch den Forst Milkel nach Droben4752 JAzwei­sprachig restau­riert
656  Luppe­dubrauWegkreuzung am west­lichen Dorfrand 4752 nein 
657  Luppe­dubrauLuppe­dubrau nach Holsch­dubrauan der Haus­gruppe Schmoch­titz4752 nein 
66109253183 Lutto­witzLomske nach LubachauRadibor nach Quatlitz4752 JAzweisprachig restauriert
665  MilkelMilkel nach LomskeAbzweig nach Droben4752 nein 
666  MilkelMilkel nach LomskeAbzweig nach Oppitz4752 nein 
667  MilkelMilkel nach KlixAbzweig nach Crosta (sog. Leichen­weg)4752 JA 
668  MilkelLomske nach KauppaMilkel nach Crosta (sog. Leichen­weg)4752 JA 
672  MilkwitzLoga nach RadiborAbzweig nach Groß­brösern4752 nein 
673  MilkwitzLoga nach RadiborAbzweig nach Stroh­schütz4752 nein 
677  QuoosB 96Milkwitz nach Quoos4752 JASiehe .
68109253174 RadiborMilkwitz nach RadiborAbzweig nach Quoosnein JAzweisprachig restauriert
682  RadiborRadibor, auf dem zen­tralen Dorf­platz nein JAzweisprachig restauriert
683  RadiborRadibor nach BornitzAbzweig nach Klein­welka (Feldweg)4752 nein 
687  Stroh­schützWeg von MilkwitzUmgehung von Stroh­schütz4752 neinneben dem Betkreuz am östlichen Dorf­ausgang
68809253018 Stroh­schützStroh­schütz nach LöschauUmgehung von Stroh­schütz4752 JAzweisprachig restauriert
692  WesselMilkel nach Raudenan den Teichen nörd­lich von Teicha Abzweig nord­westlich nach Wessel4652 nein 
693  WesselWessel Rich­tung RaudenAbzweig nach Norden zur Milkeler Heide4652 ??am nordöst­lichen Dorfrand
694  WesselMilkel nach Raudenöstlich von Wessel Abzweig dorthin nach Wessel4652 nein 
695  WesselMilkel nach Raudenam Raudener Teich Abzweig nach Norden4652 JA 
696  WesselMilkel nach Rauden, nach dem Abzweig von #695Querweg nördlich entlang des Dürerlug- und des Raudener Teiches, kommt von #6394652 ??auf dem Meß­tisch­blatt von 1919
697  WesselMilkel nach Rauden, nach dem Abzweig von #695, dort nach Norden etwa 200 Meter 465251.327 N
14.471 E
?? 
Tabelle 6: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Radibor.
Wegesteine nördlich von Milkel.

Einstmals vorhan­dene Wege­steine bei und nörd­lich von Lip­pitsch und Wessel nach Angaben des Meß­tisch­blatts 4652.


Neschwitz – Njeswačidło

Lfd. Nr.Objektnr.
Denkmal
Be FoOrtStraße/Weg
von … nach
kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
701  CaßlauNaußlitz nach EutrichWaldweg von Dober­schütz nach Norden475151.2928 N
14.2657 E
neinstand an der Grenze zu Gemar­kung Nauß­litz
702  CaßlauWaldweg von Dober­schütz nach NordenAbzweig nach Ralbitz475151.2909 N
14.2649 E
??steht bzw. stand an der Grenze zu Gemar­kung Nauß­litz, knapp 100 m südwest­lich von #701
703  CaßlauCaßlau nach NaußlitzFeld-/Waldweg von Dober­schütz nach Norden475151.2856 N
14.2659 E
eher
nicht
stand an der Grenze zu Gemar­kung Nauß­litz
704  Dober­schützCaßlau nach ZernaFeld-/Waldweg von Dober­schütz nach Norden475151.2802 N
14.2633 E
nein 
705  CaßlauCaßlau nach ZernaAbzweig nach Nauß­litz inner­orts4751 nein 
706  CaßlauCaßlau nach Nesch­witzAbzweig nach Zescha4751 nein 
707  CaßlauCaßlau nach ZeschaAbzweig nach Niesen­dorf4751 neinetwa 100 m nord­östlich von #706, der Abzwei­gung von der Straße nach Nesch­witz
71109253279 Dober­schützDober­schütz nach NaußlitzAbzweig Feld-/Waldweg von Dober­schütz nach Norden4751 JA 
71209253280 Dober­schützin Dober­schützVerzwei­gung nach Horka und Nauß­litz4751 JA 
713  Dober­schützCaßlau nach JeßnitzDober­schütz nach Zescha475151.2755 N
14.2805 E
JAArmsäule im Wald nord­östlich von Dober­schütz, an der Grenze zu den Gemar­kungen Caßlau und Lomske
714  Dober­schützCaßlau nach JeßnitzDober­schütz nach Lomske475151.2696 N
14.2815 E
neinim Feld östlich von Dober­schütz, an der Grenze zur Gemar­kung Lomske bei Lissa­hora, erwa 500 m südlich von #713
716  LomskeDober­schütz nach Neu-Pusch­witzJeßnitz nach Lomske4751 JAWeg zwischen Jeßnitz und Lomske weit­gehend nicht mehr vor­handen
71709253276 LomskeNesch­witz nach Dober­schützAbzweig nach Jeßnitz4751 JAam west­lichen Dorfrand; Weg nach Jeßnitz nicht mehr vor­handen, daher Beschrif­tung ange­paßt
71809253322 LomskeNesch­witz nach Dober­schützPuschwitz nach Zescha4751 JAan der Bus­halte­stelle des Dorfes
722  ZeschaCaßlau nach Nesch­witzDober­schütz nach Zescha475151.2788 N
14.2921 E
nein 
723  ZeschaCaßlau nach Nesch­witzAbzweig nach Luga475151.2777 N
14.2948 E
JA 
724  Zescha / Nesch­witzCaßlau nach Nesch­witzLomske nach Zescha475151.27675 N
14.3014 E
nein 
725  ZeschaZescha nach LomskeAbzweig nach Dober­schütz475151.2809 N
14.3071 E
neinWege hier nicht mehr vor­handen
726  ZeschaZescha nach CaßlauAbzweig nach Lomske und Dober­schütz475151.2841 N
14.3116 E
neinWeg nach Lomske nicht mehr vor­handen, am Modell­flugplatz
727  ZeschaNesch­witz nach Niesen­dorfAbzweig nach Caßlau4751 nein 
72809253320 ZeschaNesch­witz nach Niesen­dorfDorfmitte, Straße zur B 964751 JA 
729  ZeschaBautzen nach Königs­wartha (B 96)Abzweig nach Zescha4751 nein 
730  ZeschaBautzen nach Königs­wartha (B 96)Wege nach Osten und Nord­osten in den Wald475151.2947 N
14.3277 E
eher
nicht
einfache schmale Beton­säule
735  HolschaJohns­dorfer Weg nach NordenOppitzer Weg nach Norden475251.2924 N
14.3729 E
??am Rande des Kies­abbau­gebietes nörd­lich von Holsch­dubrau 
736  HolschaJohns­dorfer Weg nach SüdenOppitzer Weg nach Süden475251.2918 N
14.3723 E
??am Rande des­selben Kies­abbau­gebietes
737  HolschaJohns­dorfer Weg nach Süden 475251.2897 N
14.3709 E
??am Rande des­selben Kies­abbau­gebietes
738  Holsch­dubrauLuppedubrau nach Westen (Zescha ?)Johns­dorf nach Quoos4752 neinam nörd­lichen Dorf­rand
739  Holsch­dubrauHolsch­dubrau nach Luppe­dubrau (Feldweg)Johns­dorf nach Quoos4752 JAam südöst­lichen Dorf­rand
740  HolschaHolsch­dubrau nach NeudorfAbzweig nach Holscha und weiter nach Nesch­witz4752 JA 
741  NeudorfBautzen nach Königs­wartha (B 96)Neudorf nach Holsch­dubrau4752 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1915
742  NeudorfBautzen nach Königs­wartha (B 96)Neudorf nach Oppitz4752 neinsog. Oppitzer Weg, auf dem Meß­tisch­blatt von 1915
746  Nesch­witzZescha nach Nesch­witzAbzweig nach Neudorf4751 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912
747  Nesch­witzNesch­witz nach Dober­schützAbzweig nach Caßlau4751 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912, Vor­gänger von #748
748  Nesch­witzNesch­witz nach Dober­schützAbzweig nach Caßlau4751 JAnach dem Bau der Brücke über die Strecke nach Hoyers­werda, 1912 wohl noch nicht vor­handen, evtl. Verla­gerung von #747
749  Nesch­witzNesch­witz nach Pusch­witz und WetroCaßlau nach Luga4751 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912
750  Nesch­witzNesch­witz nach SaritschCaßlau nach Luga4751 neinWege­stein am Südrand von Nesch­witz
751  Nesch­witzNesch­witz nach SaritschCaßlau nach Luga4751 JAWege­stein etwa 100 m weiter südlich Rich­tung Uebigau
755  UebigauNesch­witz nach SaritschAbzweig Richtung B 96 nach Luga4752 JAnördlich von Uebigau
756  UebigauNesch­witz nach SaritschAbzweig zum Wind­mühlen­berg (und nach Wetro)4752 neininnerorts
757  UebugauKrinitz nach WetroAbzweig am Wind­mühlen­berg nach Uebigau 475151.2496 N
14.3216 E
nein 
758  KrinitzNesch­witz nach SaritschKrinitz nach Wetro4752 nein 
76209253317 SaritschNesch­witz nach Panne­witzSaritsch nach Wetro4751 JA 
76309253316 SaritschNesch­witz nach Panne­witzSaritsch zum Wind­mühlen­berg4751 JA 
764  SaritschDorf­mitte zum Wind­mühlen­bergDorf­mitte nach Nesch­witz4752 nein 
76509253307 Panne­witzNesch­witz nach Weid­litzAbzweig nach Neu­lauske4751 JA 
766  Panne­witzam nordwestl­ichen Dorf­ausgangAbzweig nach Neu­lauske4752 neinWeg nach Neu­lauske nicht mehr vor­handen
769  Weid­litzWeid­litz nach GuhraAbzweig nach Pusch­witznein JA 
770  Weid­litzWeid­litz nach Guhra bzw. Pusch­witzNeu­lauske nach Panne­witz4751 JAWeg nach Panne­witz nicht mehr vor­handen
771  Weid­litzPanne­witz nach Dreikret­schamAbzweig nach Guhra und Pusch­witz4751 JA 
775  LogaLoga nach Schmoch­titzAbzweig zum Dachs­weg nach Soll­schwitz noch vor dem Mille­niums­denkmal4752 neinauf dem Meßtischblatt von 1915, even­tuell Vor­gänger von #186
77609253303 LogaDreikret­scham nach Milk­witzAbzweig nach Schmoch­titznein JA 
777  LogaLoga nach Milk­witzAbzweig nach Stroh­schütz4752 neinWeg nicht mehr vor­handen
77809253306 LogaLoga nach Milk­witzAbzweig nach Luga4752 JA 
785  LugaBautzen nach Königs­wartha (B 96)Luga Südseite nach Quoos4752 nein 
786  LugaBautzen nach Königs­wartha (B 96)Luga Nord­seite nach Quoos4752 nein 
787  LugaBautzen nach Königs­wartha (B 96)Abzweig nach Uebigau4752 nein 
788  LugaBautzen nach Königs­wartha (B 96)Abzweig nach Luga Nord­seite4752 neinetwa 100 m nörd­lich von #787
789  Luga#787 nach Uebigau#788 nach Luga Nord­seite475251.2555 N
14.3491 E
neinetwa 100 m südwest­lich von #788 und etwa 100 m nord­westlich von #787
Tabelle 7.1: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Neschwitz.

Königswartha – Rakecy

Neben dem Wegestein in Niesen­dorf (Niža Wjes) finden sich nach­folgend Steine, die derart direkt an der Grenze von Nesch­witz zu Königs­wartha stehen (gestan­den haben), daß mir eine Zuord­nung zu der einen oder anderen Gemeinde schwer fällt. Siehe hierzu meine zweite Liste.


Puschwitz – Bóšicy

Puschwitz ist eine Gemeinde im sorbisch-deut­schen Misch­gebiet mit einem ausge­sprochen demo­kratischen Selbst­verständ­nis. Wie im klassi­schen Athen eines Perikles und Sokrates sind seit der demo­kratischen Wende von 1990 Frauen und Sklaven vom politi­schen Alltag im Gemeinde­rat ausge­schlossen. Männer stellen Männer­listen auf, und falls sich eine Frau erdreis­tet, dennoch zu kandi­dieren, wird sie auch von den Pusch­witzer Frauen ausge­siebt. Siehe hierzu auch: Die Herren von Puschwitz.

Einige Wegesteine haben den Braunkohle­tagebau des vorigen Jahr­hunderts und die nach­folgende Müll­deponie nicht überlebt, ebenso wie manche alte Wege. Ich vermute, es hat auch einmal Wege­steine im Dorf Pusch­witz und in Guhra gegeben. Auf den alten Karten habe ich jedoch keinen Hinweis darauf gefunden.

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kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
801  GuhraLauske nach WetroGuhra nach Weidlitz4751 eher
nicht
 
802  GuhraPusch­witz bzw. Wetro nach LiebonGuhra nach Weidlitz4751 neinam Windpark; hier steht nur noch ein Betkreuz.
805  JeßnitzPusch­witz nach Crost­witzAbzweig nach Räckel­witz4751 neinam west­lichen Dorfrand
806  JeßnitzPusch­witz nach Crost­witzAbzweig nach Dober­schütznein JADorfmitte
807  JeßnitzJeßnitz nach Dober­schützAbzweig nach Lomske4751 JA 
81009253131 LauskeCrost­witz nach WetroAbzweig nach Nuck­nitz und Paßditz4751 JEINzerstört
811  LauskeLauske nach StorchaLiebon nach Wetro, vorbei an #8024751 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912
81409253153 Neu-Pusch­witzLomske nach Pusch­witzDober­schütz nach Wetro4751 JA 
815  Pusch­witzPusch­witz nach Weid­litzLauske nach Wetro4751 neindurch Braun­kohle­tagebau ver­schwunden
81809253145 WetroLauske über Wetro nach Nesch­witzDober­schütz nach Saritsch4751 JAnörd­licher Stein im Dorf
81909253146 WetroLauske über Wetro nach Nesch­witzDober­schütz nach Saritschnein JAsüd­licher Stein im Dorf
820  WetroDober­schütz nach SaritschAbzweig auf den Wind­mühlen­berg4751 neinan der Deponie­einfahrt
Tabelle 8.1: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Pusch­witz.

Crostwitz – Chrósćicy

Crostwitz ist tief­katholisch und der Gemeinde­rat spricht sorbisch. Im Gegen­satz zur Nachbar­gemeinde Pusch­witz ist es hier 2019 und 2024 gelungen, jeweils eine Frau in das Gremium einzu­schmuggeln. Eine.

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83109228350 CaseritzCrost­witz nach HöfleinKuckau nach Räckel­witz und Horka4751 JA mit Jahres­zahl 1854 (laut Denk­malamt)
83209301493 Crost­witzCrost­witz nach HöfleinAbzweig nach Kuckau4751 JA 
833  Crost­witzCrost­witz nach JeßnitzAbzweig nach Storcha4751 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912
83509228347 Crost­witzCrost­witz nach Nauß­litzAbzweig nach Horka4751 JA 
83609228346 Crost­witzCrost­witz nach Nauß­litzevtl. einst­mals Abzweig nach Räckel­witz4751 JAetwa 200 m nord­west­lich vom vorigen, neben einem Bild­stock
837  Crost­witzCrost­witz nach Nauß­litzRäckel­witz nach Jeßnitz4751 nein 
838  Crost­witzCrost­witz nach Nauß­litzCaseritz nach Horka4751 neinetwa 200 m nörd­lich vom vorigen
84209228367 HorkaCrost­witz nach HorkaRäckel­witz nach Jeßnitz4751 JAsüdlich von Horka
843  HorkaHorka nach Neu­dörfelAbzweige nach Räckel­witz und Gränze4751 JAauf der Anhöhe nord­west­lich von Horka
844  HorkaHorka nach Doberschütz??4751 neinam nordöst­lichen Dorfrand
84809228365 KopschinPrautitz nach Lehn­dorf??nein JAam südwest­lichen Dorfrand
849  KopschinPrautitz nach Lehn­dorf??4751 JADorf­mitte; auf dem Meß­tisch­blatt von 1922
85009228360 NucknitzCrost­witz nach StorchaPrautitz nach Lehn­dorf4751 JAArmsäule an der Auffahrt nach Kopschin; mit Abzweig nach Nuck­nitz; Veror­tung im Doku­ment des Denk­mal­amtes ungenau 
851  NucknitzCrost­witz nach StorchaLauske Rich­tung Süden4751 neinan der Kreu­zung steht nur noch das Betkreuz
852  NucknitzNucknitz nach Storcha (Fisch­weg)Abzweig zur Zie­gelei Lehn­dorf4751 neinam öst­lichen Dorf­ausgang
853  NucknitzNucknitz nach Storcha (Fisch­weg)Abzweig nach Paßditz4751 neinFeldweg ab Abzweig nach Storcha nicht mehr vor­handen
857  PrautitzCrost­witz nach StorchaAbzweig nach Prautitz4751 neinam west­lichen Dorf­rand; dort steht nur noch das Betkreuz
858  PrautitzNucknitz nach JeßnitzAbzweig nach Prautitz4751 neinam öst­lichen Dorf­rand
Tabelle 8.2: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Crost­witz.

Räckelwitz – Worklecy

Hier sind nur die Wege­steine in und bei Höflein erfaßt. Zu derzei­tigen Identi­fizierungs­problemen siehe die Anmer­kungen.

Wegestein bei Höflein.

Am nördlichs­ten Zipfel der Gemar­kung Höflein steht am Weg von Schmeck­witz nach Neu­dörfel dieser Stein, worauf auch die Nord- und die Südseite ver­weisen. Die West- und Ostseite zeigen den Weg nach Höflein, Pansch­witz-Kuckau und Rosen­thal.

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86509304324 HöfleinHöflein nach Rosen­thalSchmeck­witz nach Neu­dörfel4751 JA 
866  HöfleinHöflein nach Rosen­thalSchmeck­witz nach Räckel­witz4751 nein 
86709228492 HöfleinHöflein nach Rosen­thalAbzweig nach Schmeck­witz4751 ??Der Stein ist nicht auf­findbar. 
868  HöfleinHöflein nach Rosen­thalAbzweig nach Kuckau und Dürr­wicknitz4751 neinLaut einer Anwoh­nerin soll hier tatsäch­lich ein Stein gestanden haben.
86909227004 HöfleinHöflein nach Dürr­wicknitz nein ??Der Stein ist nicht auf­findbar. 
Tabelle 8.3; Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine in und bei Höflein.

Panschwitz-Kuckau – Pančicy-Kukow

Dessen Gemeinderat konnte sich mit dem von Crost­witz nicht darauf einigen, welche Sprache auf den Sitzungen benutzt werden soll, sollten beide Gemeinden zusammen­gehen. Also blieben sie getrennt. Wie wäre es mit Simultan-Über­setzung? Oder einem Sprach-Integra­tionskurs für die deutschen Rats­herren?

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87109304324 KuckauPansch­witz nach Crost­witzAbzweig nach Caseritz4751 JAvor der Einfahrt zum Ortsteil Alte Ziegel­scheune; war ursprüng­lich Armsäule
872  KuckauPansch­witz nach Crost­witzAbzweig nach Kuckau4751 neinam östlichen Dorf­ausgang
87309301242 KuckauKuckau nach HöfleinAbzweig nach Pansch­witz4751 JAam Gutshof; auf dem Meß­tisch­blatt von 1912
875  Pansch­witzmglw. ältere Weg­füh­rung von Kamenz nach BautzenAbzweig nach Pisko­witz475151.2351 N
14.1956 E
neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912
87609227863 Pansch­witzKamenz nach BautzenAbzweig nach Ostro4751 JAam Gutshof; auf dem Meß­tisch­blatt von 1912
877  Pansch­witzPansch­witz nach Elstra und OstroAbzweig nach Canne­witz4751 neinam östlichen Dorf­ausgang
881  JauerPansch­witz nach ElstraMilitz nach Canne­witz4751 neinführt durch den Ort zum Stein #883
882  JauerPansch­witz nach ElstraAbzweig nach Prietitz4751 neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912; Weg ist auf späteren Meßtisch­blättern nicht mehr vor­handen
88309227952 JauerPansch­witz nach OstroMilitz nach Canne­witz4751 JA mit Jahres­zahl 1831
88509227951 OstroOstro nach Kniepitzabzwei­gender Feldweg4751 JAauf dem Meß­tisch­blatt von 1912
88609227950 OstroOstro nach KniepitzPansch­witz nach Kasch­witz4751 JA 
887  Ostronach Prietitz und Gödlaunach Siebitz und Canne­witz4751 neinzentrale Kreu­zung inner­orts; auf dem Meß­tisch­blatt von 1912
891  Kasch­witzSäuritz nach Pansch­witzAbzweig nach Bocka4751 neinam nörd­lichen Dorf­rand
89209227920 Kasch­witzSäuritz nach Pansch­witzAbzweig nach Gödlau4751 JAdatiert 1848; am west­lichen Dorf­rand
894  SäuritzBurkau nach Pansch­witzAbzweig nach Glaubnitz4851 JAam öst­lichen Dorf­rand; trug mglw. Aufsatz
89509227953 Säuritznach Gödlau und Elstranach Rausch­witz und Burkau4850 JAam west­lichen Dorf­rand; trug unbe­kanntren Aufsatz
89709228003 Glaub­nitzSäuritz nach Bockamglw. nach Gödlau und/oder Burkau4751 JAam südwest­lichen Dorf­rand
89809228002 Glaub­nitzSäuritz nach BockaAbzweig nach Kasch­witz4751 JAam nordöst­lichen Dorf­rand
902  Tschasch­witzCrost­witz nach UhystCanne­witz über Neuhof nach Tschsch­witz4851 nein 
90309227912 Tschasch­witzCanne­witz über Neuhof nach Tschsch­witzWeg von Siebitz4751 JA 
904  Tschasch­witzTschsch­witz nach Zisch­kowitzAuschko­witz nach Paßditz475151.2094 N
14.2633 E
JA 
90609227864 LehndorfBautzen (Drei­stern) nach KamenzAbzweig nach Nucknitz4751 JA 
907  LehndorfBautzen (Drei­stern) nach KamenzAbzweig nach Kopschin (und Tschasch­witz?)475151.2200 N
14.2425 E
neinauf dem Meß­tisch­blatt von 1912; Weg ist auf späteren Meßtisch­blättern nicht mehr vor­handen; in der Nähe des Meilen­steins
90909227908 SiebitzCrost­witz nach UhystOstro nach Siebitz (und mit Versatz weiter nach Zisch­kowitz)4751 JA 
91309301705 Schwein­erdenKuckau nach NeuhofKamenz nach Bautzen (Drei­stern)4751 JAam nörd­lichen Dorfrand, mit Jahres­zahl 1834
91409227982 Schwein­erdenKuckau nach NeuhofAbzweig nach Canne­witz4751 JAam süd­lichen Dordrand, mit Jahres­zahl 1834
91509227989 Schwein­erdenKuckau nach NeuhofAbzweig nach Jiedlitz4751 JAKorre­spondieren­der Stein ist #936.
91709227994 Canne­witzJauer nach Tschasch­witzAbzweig nach Marien­stern4751 JAam west­lichen Dorfrand
91809227986 Canne­witzJauer nach Tschasch­witzOstro nach Schwein­erdennein JAam öst­lichen Dorfrand
920  NeustädtelOstro nach Schwein­erdenAbzweig nach Jiedlitz4751 nein 
Tabelle 8.4: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Pansch­witz-Kuckau.

Bei Neuhof

An einem Grenz­weg zwischen den Gemeinden Burkau und Pansch­witz-Kuckau stehen nördlich bzw. nord­westlich von Neuhof drei benach­barte Wege­steine. Mit genauer Vermes­sung wird die Zuord­nung möglich sein, aber mir fehlen dazu sowohl das Hand­werks­zeug als auch die genauen Kataster­karten.

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kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
925  (Canne­witz)Ostro nach SiebitzJauer nach Tschasch­witz475151.2179 N
14.2144 E
JAheute hier andere Weg­führungen
926  (Schwein­erden)Ostro nach SiebitzSchwein­erden nach Jiedlitz475151.2181 N
14.2170 E
JA 
927  (Neuhof)Ostro nach SiebitzSchwein­erden nach Klein­hänchen475151.2184 N
14.2190 E
JA 
Tabelle 8.5: Zusammen­stellung der Wege­steine an der Grenze zwischen Pansch­witz-Kuckau und Burkau.

Burkau – Porchow

Durch Burkau fuhr einstmals eine Eisen­bahn. Jetzt dröhnt durch die Gemeinde nur noch die Autobahn.

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kreuzt oder zweigt abauf Topo?Geodatenvor­handen?Bemerkung
931  NeuhofSchwein­erden nach Klein­hänchenJauer nach Tschasch­witz4751 JA 
932  NeuhofSchwein­erden nach Klein­hänchenUhyst nach Crost­witz4751 JAumge­staltet aus kur­sächsi­scher Ganz­meilen­säule
936  JiedlitzKlein­hänchen nach Neu­städtelAbzweig nach Schwein­erden4751 neinKorre­spondieren­der Stein ist #915.
937  JiedlitzKlein­hänchen nach Neu­städtelJiedlitz über Bocka nach Kasch­witz bzw. Glaub­nitz4751 nein 
938  JiedlitzKlein­hänchen nach Neu­städtelAbzweig nach Uhyst4751 JAKorre­spondieren­der Stein ist #959; am süd­lichen Dorf­rand.
940  BockaKasch­witz über Bocka (Ost) nach JiedlitzGlaub­nitz über Bocka (West) nach Canne­witz4751 neinDer Stein lag im April 2020 noch umge­stürzt am Straßen­rand; im Juli 2024 nicht mehr auf­findbar.
941  BockaKasch­witz nach UhystAbzweig nach Glaub­nitz4751 nein 
945  Burkauam Burkauer Berg 485051.1663 N
14.1519 E
??, wohl neinGeodaten als grober Nähe­rungs­wert
94609289435 Burkauinner­örtliche Haupt­straßeAbzweig nach Ramme­nau4850 JA 
94709289430 Burkauinner­örtliche Haupt­straßeAbzweig nach Schön­brunn4851 JA 
950  BurkauBurkau zur Straße von Taschen­dorf nach Schön­brunn (Sandweg)Abzweig nach Taschen­dorf4851 neinDie Steine #950 bis #952 bilden ein Dreieck.
951  Taschen­dorfBurkau zur Straße von Taschen­dorf nach Schön­brunn (Sandweg)Taschen­dorf nach Schön­brunn4851 neinan der Gemarkungs­grenze zu Pohla
952  Taschen­dorfTaschen­dorf nach Schön­brunnAbzweig (Abkür­zung) zum Sandweg nach Burkau4851 nein 
954  Taschen­dorfUhyst nach WölkauWeg in den Taucher­wald4851 neinam Park­platz am süd­lichen Dorfrand
955  Taucher­waldLeut­witzer FlügelUhyster Flügel4851 JAin der Nähe des ehema­ligen sowje­tischen Raketen­stütz­punkts; datiert 1840
957  UhystUhyst nach WölkauAbzweig nach Burkau4851 nein 
959  UhystUhyst nach BockaAbzweig nach Jiedlitz4851 JAKorre­spondieren­der Stein ist #938; am nordwest­lichen Dorfrand
96009289450 UhystUhyst nach Crost­witzAbzweig nach Panne­witz4851 JAam nordöst­lichen Dorfrand gegen­über der Kirche
964  Klein­hänchenAusch­kowitz nach JiedlitzAbzweig nach Neuhof4751 nein 
965  Klein­hänchenJiedlitz nach Ausch­kowitzAbzweig nach Panne­witz4751 neinAnfang des 20. Jahr­hunderts ver­zweigte die Straße schon direkt nach der Bach­brücke
969  Ausch­kowitzKlein­hänchen nach Zisch­kowitzPanne­witz nach Ausch­kowitz4751 neinam süd­lichen Dorfrand
970  Ausch­kowitzKlein­hänchen nach Zisch­kowitzAbzweig nach Paßditz4751 JA 
974  Panne­witzUhyst nach CoblenzAbzweig nach Klein­hänchen4751 ??evtl. umge­stürzt
975  Panne­witzUhyst nach CoblenzAbzweig nach Groß­hänchennein JA 
976  Panne­witzUhyst nach CoblenzAbzweig nach Ausch­kowitz4751 nein 
97809289464 Groß­hänchenGroß­hänchen nach Panne­witzAbzweig nach Dobra­nitz4851 nein2012 vom Denk­malamt noch ange­troffen, bald darauf ver­schwun­den; stand am nörd­lichen Dorf­rand
979  Groß­hänchenUhyst nach Leut­witzAbzweig mglw. nach Neda­schütz4851 nein 
980  Groß­hänchenUhyst nach Leut­witzAbzweig nach Pott­schapplitz4851 JAam süd­lichen Dorf­rand
981  Groß­hänchenUhyst nach Groß­hänchenTaucher­wald (Panne­witzer Flügel) nach Panne­witz und Dobra­nitz485151.1887 N
14.2384 E
neinGeodaten als grober Nähe­rungs­wert
Tabelle 8.6: Zusammen­stellung aller früheren und heutigen Wege­steine auf der heutigen Fläche der Gemeinde Burkau.

Anmerkungen

Am Ende der angeklickten und eingefärbten Anmerkung geht es mit dem Return ( ⏎ ) zum Text zurück.

  1. Das Sächsische Staats­archiv besitzt eine Akte 10736 Minis­terium des Innern, Nr. 13836, die wie folgt beschrie­ben wird: „Mel­dungen der Städte und Gemeinden über die Auf­stellung von Tafeln und Weg­weisern. – Zeich­nungen zu Weg­weisern aus Holz und Stein. – Abbil­dungen von Meilen­säulen und Weg­weisern (Bilder).“ Datie­rung von 1843 bis 1928. Leider führt diese Akte zu keinen neuen Erkennt­nissen. Bei den hier genann­ten Abbil­dungen handelt es sich um ziemlich kitschige Ent­würfe des Sächsi­schen Heimat­schutzes von 1911/12. Diese Entwürfe stießen nicht überall auf Begei­sterung. In der Akte wird aus dem Geschäfts­bericht der Amts­haupt­mann­schaft Kamenz auf das Jahr 1912 zitiert: „Gut und alt ist die Sitte, als Weg­weiser hohe granitene Säulen mit schlichter schwarzer Auf­schrift zu ver­wenden.“   
  2. Die Straße von Neukirch nach Bautzen ist ein Mikro­kosmos deut­scher Verhält­nisse. Als Zweirad­fahrer begegnet mir hier nicht nur die geballte Unver­nunft, sondern auch eine grassie­rende Regel­losig­keit. Beim Über­holen werden durch­gezogene Linien, schraf­fierte Flächen und Geschwindig­keits­begrenzungen (nicht nur) an Kreu­zungen groß­zügig ignoriert. Die Straßen­verkehrs­ordnung gerät zur unver­bind­lichen Gebrauchs­anwei­sung. Statis­tisch betrach­tet ist dies fast reines CDU-AfD-Land. Wir können demnach davon aus­gehen, daß insbe­sondere die auto­fahrenden Männer prinzi­piell nicht gewillt sind, sich an Verkehrs- und auch sonstige gesell­schaft­liche Regeln zu halten. So sieht dieses Land dann auch aus.   
  3. Es ist gut möglich, daß es am bis 1914 bestandenen Bahn­über­gang am Bahnhof dort auch einen Wege­stein gegeben hat. Ein Indiz hierfür ist eine Ansichts­karte, aus welcher selbiger Stein mit ein wenig Phantasie heraus­zulesen ist. Er wäre sodann als #113 wieder­verwendet worden.   
  4. Ich vermute, daß es den Stein #151 nicht gegeben hat und hier ein Fehler des Geo­meters oder Karto­grafen vor­liegt.   
  5. Es ist sowohl möglich, daß die Jahres­zahl 1876 später hinzu gefügt wurde, als auch, daß das aufge­malte Schrift­band nach­träg­lich ange­legt wurde. Die Zahl kolli­diert offen­sicht­lich mit dem Schrift­feld auf der Ostseite.   
  6. Erhard Dietmar Lenz, Putzkau Denkmalschutz, Unterseite zum Denkmal­schutz.   
  7. In der „Beschrei­bende[n] Darstel­lung der älteren Bau- und Kunst­denkmäler des König­reichs Sachsen“, Ausgabe 31–32, 1908, findet sich auf Seite 97 zu Halben­dorf im Gebirge folgende Bemer­kung: „Dorf, 10 km südlich von Bautzen. Weg­säule von quadrati­schem Quer­schnitt, mit reichem Fuß- und Kopf­gesims. Um 1800. An der Land­straße.“   
  8. Die Denkmal­liste ver­ortet den Stein nicht an der Haupt­straße durch den Ort, sondern am west­lichen Dorf­ausgang, wo zufälliger­weise auch die Straße Am Bärwald endet. Denkbar (wenn auch sehr speku­lativ) ist, daß der Stein ursprüng­lich an der Haupt­straße stand, wo die Straße aus Arnsdorf in gerader Linie ein­mündet. Der Stein wurde später ver­setzt, was die Ver­wirrung des Denkmal­amtes erklären könnte. Das zuge­hörige Doku­ment der Denkmal­liste zeigt eine Foto­grafie des Steines dort, wo er heute steht. Wenn meine Speku­lation zutrifft, handelt es sich bei #371 und #372 um den­selben Stein, nur an verschie­denen Orten.   
  9. Der nörd­liche Eingang von Kreck­witz verlief ursprüng­lich west­lich am Schloß vorbei und ist heute nicht mehr vor­handen; der Stein wurde wohl beim Auto­bahnbau ausge­mustert.   
  10. Der zuge­hörige Weg nach Pursch­witz ist vom Flug­platz Litten über­baut. Das Doku­ment des Denk­mal­amtes nennt zwar das richtige Flur­stück, zeigt jedoch den anderen Stein (#414) und lokali­siert ihn auch dort.   
  11. Mög­licher­weise Fehler des Geo­meters bzw. Karto­graphen, und es ist ein Stein an der öst­lichen Dorf­ausfahrt von Baschütz mit Abzweigen nach Canitz-Christina und Kub­schütz gemeint.   
  12. Mög­licher­weise Fehler des Geo­meters bzw. Karto­graphen, und es ist ein Stein an der Kreu­zung der Straße von Baschütz nach Canitz-Christina mit der von Neu­pursch­witz nach Kub­schütz mit dem Abzweig nach Kub­schütz (nahe #425) gemeint.   
  13. Die inter­aktive Karte des Denkmal­amtes führt am Ritter­gut Blösa eine Weg­säule auf, die mit dem Doku­ment zum Wege­stein nach Waditz ver­knüpft ist. Diese Weg­säule in Blösa ist nicht auffind­bar, mag aber dort (#458) gestanden haben.   
  14. Dies ist so ein typischer Fall, bei dem ein Sach­bearbeiter des Denk­mal­amts am Schreib­tisch sich aus der Angabe, der Stein stehe bei dem Anwesen Kum­schüz 8, eine pas­sende Flur­nummer heraus­gesucht hat und den Stein dann irgend­wo unpas­send auf dem von dieser Flur­nummer bezeich­neten umfang­reichen Grund­stück grafisch hinge­pflanzt hat. Es ist dann mitunter ener­vierend, nach solch einem Stein am richtigen Stand­ort zu suchen.   
  15. Es handelt sich hierbei wohl nicht um einen üblichen Wege­stein, sondern um einen Fels­block, in den ein oder zwei Schrift­felder einge­lassen wurden. Die eine Seite zeigt nach Cune­walde und nach Groß­postwitz über Schön­berg; die Rück­seite ist unklar. Ich kenne hierzu nur eine nicht verlink­bare Auf­nahme vom März 2023 aus dem Google Maps-Universum.   
  16. Der Stein scheint beim Bau des Kreis­verkehrs nicht im Weg gestan­den und daher am Original-Standort ver­blieben zu sein. Ver­gleiche hierzu die Miniatur­bild­chen auf dem Doku­ment des Denk­malamtes. Bei genauerer Betrachtung des Steins fällt auf, daß beispiels­weise die Nennung von Göda weiter unten ein­graviert war. Wir haben es hier demnach mit einer min­destens sekun­dären Beschrif­tung zu tun. – Nach Döbschke selbst scheint kein Stein gestanden zu haben.   
  17. Der Stein steht an der Süd­seite Thom­berg­straße Ecke Eduard-Mörike-Straße. Er wurde wohl bei Verle­gung des Weges nach Grub­ditz in den 19020/30er Jahren von #523 hierher ver­setzt, korre­spondie­render Stein zu #453. Mit nicht gut ent­ziffer­barer Jahres­zahl 18xx, wobei xx für Drei(en) und/oder Fünf(en) steht; ich schlage 1853 vor.   
  18. Auf einer Auktions­platt­form fand ich eine Ansichts­karte, welche den Wegestein zeigt. Sie erschien vor dem Zweiten Weltkrieg bei Edwin Schreyer in Dresden und wurde am 29. Juli 1940 beschrieben; anschlie­ßend ging sie als Festpost von Groß­dubrau zum Luftgau­postamt nach Münster in Westfalen. Das Betkreuz blieb erhalten, das Trafohäuschen dahinter ist verschwunden. Zu einem unbekannten Zeitpunkt mußte der Wegestein der Bushalte­stelle oder einem Vorgänger davon weichen.   
  19. Möglicher­weise war mit dem Weg­weiser­zeichen auf dem Meß­tisch­blatt auch der vorherige Stein #552 gemeint. Aller­dings ergäbe ein Wege­stein hier durchaus einen Sinn. Der Stein, der heute an passender Stelle steht, wäre als Wege­stein entweder zu klein oder unvoll­ständig erhalten. Daher: möglich, aber unklar. Vergleiche hierzu den einfachen Stein #938 in Jiedlitz.   
  20. Das Dokument des Denk­mal­amtes behaup­tet zwei benach­barte Steine. Das ist wohl einem Erfas­sungs­fehler mit zwei verschie­denen angren­zenden Flur­nummern ge­schuldet.   
  21. Auf Wikimedia Commons gibt es eine Foto­grafie, die vermut­lich diesen Stein zwigt. Leider ist er nicht näher beschrie­ben oder geo­refern­ziert. Den Foto­grafen werde ich nicht fragen, zumal er, wenn ich ihn richtig zuordne, für die AfD kandi­diert hat.   
  22. Laut Meßtisch­blatt von 1940 soll sich an der Südwest­ecke der Kreu­zung ein weiterer Wege­stein be­funden haben. Dies ist vermut­lich ein mitge­schleppter Fehler der Karte. Das Meß­tisch­blatt von 1915 zeigt an der NO-Ecke einen anderen Stein, viel­leicht ein Bet­kreuz, vielleicht auch den kleinen Stein, der heute zwischen dem Wege­stein und dem Orts­flur­grenz­stein von Quoos steht. Der Wege­stein war deshalb an der SW-Ecke einge­zeichnet. Für die Karte von 1940 wurde der Was-auch-immer-für-ein-Stein durch den Wege­stein ersetzt, aber ver­gessen, den zunächst an der SW-Ecke plazier­ten Stein zu ent­fernen.   
  23. Eine Vorstellung von der Land­schafts­zerstörung eines solchen Kies­tagebaus kann ein Luft­bild ver­mitteln. Eine klaffende Wunde im Wald­bestand.   
  24. Das Dokument des Denk­mal­amtes erläutert: „Ca. 2,20 Meter hohe Granit­stele mit Rund­bogenab­schluss, darunter Vertie­fungen an den Schaft­seiten­flächen, die ver­mutlich als Steck­schlitze für hölzerne Weg­weiser­arme (steinerne Armsäule) dienten, sowie Inschriften mit Rich­tungs­weisern, Orts- und Ent­fernungs­angaben (in Wege­stunden) auf geglät­teter Ober­fläche. Aufgrund der als Ent­fernungs­angaben verwen­deten Wege­stunden ist anzu­nehmen, dass die Wege­säule vor 1875 zur Auf­stel­lung kam. Zudem ist diese als dauer­haftere Weiter­entwicklung der bereits Ende des 17. Jh. kurfürst­lich ange­ordneten, zu dieser Zeit aus­schließ­lich hölzernen Arm(en)­säulen zu sehen. Als Zeugnis der verkehr­stechni­schen Erschlie­ßung des länd­lichen Raumes und als seltene Aus­führung inner­halb der Objekt­gruppe der Wege­steine und -säulen von verkehrs­geschicht­licher Bedeu­tung.“ – Es gibt ein Pendant dieser Ausfüh­rung eines Wege­steins, das (in restau­rierter Fassung) exakt diesen Holzarm zeigt (#713). Die gewiß sekundär hinzu­gefügten Inschrif­ten entsprechen in ihrer Ausführung denen der Steine #167 und #168 in Storcha, von denen einer mit 1856 datiert ist. Ich halte es für durchaus möglich, daß diese Säule schon um 1830 oder sogar noch früher aufge­stellt wurde. Vergleiche hierzu die Armsäule im Hohwald von 1725!   
  25. Das Dokument des Denkmal­amtes ver­ortet den Stein irgend­wo zwischen diesem Abzweig und dem Straßen­dreieck mit der Abzwei­gung nach Kuckau. Dies mag daran liegen, daß das ange­gebene Flur­stück recht läng­lich ist und der Sach­bearbeiter sich den süd­lichsten Punkt selbigen Flur­stücks ausge­sucht hat. Eine dieser brief­marken­großen Foto­grafien auf dem Doku­ment wäre hier hilfreich, aber es gibt sie nicht. Wo dieser Stein tatsäch­lich gestan­den hat, ist unklar.   
  26. Das Dokument des Denkmal­amtes ver­ortet den Stein irgend­wo an diesem Weg. Laut einer Anwoh­nerin gibt es diesen Stein noch. Dann hätte er sich im Sommer sehr gut im Gebüsch ver­steckt. Wo dieser Stein tatsäch­lich zu finden ist, ist unklar; eine Foto­grafie liefert das Doku­ment nicht.   

Versions­geschichte und Änderungen

  • 1.00 10.10.2024  Erfas­sung abge­schlos­sen und somit Basis­version.
  • 1.01 13.10.2024  Redaktionelle Präzisierung bei #096 und #459.
  • 1.02 14.10.2024  Ergänzung bei den Bemer­kungen zu #513, #520, #716 und #717. Hypo­thetisches #715 aus­kommentiert.
  • 1.03 15.10.2024  Redaktionelle Präzisierung bei #168, 831 und #883 (jeweils zum Datum). Ausführ­liche Anmer­kung zu #850 hinzu­gefügt.
  • 1.04 17.10.2024  Zweiter Wegestein in Dahlowitz #553 von nicht vor­handen auf möglich hoch­gestuft.
  • 1.05 18.10.2024  Ergänzungen zu #155 Prisch­witz.
  • 1.06 19.10.2024  Wegesteine #713 und #850 sind Armsäulen. Bemer­kung zu #503 bei Döbschke ergänzt.
  • 1.07 21.10.2024  Präzisierung Wegestein #981 mit Geodaten.
  • 1.08 30.10.2024  bei Wegestein #226 Jahres­zahl nach­getragen.
  • 1.09 01.11.2024  bei #185 und #186 Bemer­kung ver­bessert bzw. ergänzt; #775 bei Stroh­schütz neu.
  • 1.10 02.11.2024  Geodaten für #625 bis #627. Jahres­zahl bei #625 und bei #619 Bemer­kung ergänzt. #871 bei Kuckau war zuvor Armsäule. Jahres­angabe für #913 in Schwein­erden ergänzt.
  • 1.11 03.11.2024  bei #065 Gaußig Bemer­kung ergänzt. #223, #224 und #226 Mede­witz ver­bessert.
  • 1.12 05.11.2024  neu #470 südlich von Rachlau.
  • 1.13 07.11.2024  Verweis auf eine zweite Liste mit Gemeinden im Landkreis Bautzen, die ich nur virtuell mit dem Googlo­mobil abge­fahren habe.
  • 1.14 12.11.2024  neu #546 nordöstlich von Commerau.
  • 1.15 21.11.2024  Anmerkung zu #639 bei Lippitsch hinzugefügt. #796 Niesendorf in die zweite Liste als #1442 verlagert. #798 und #799 ebendort in #1491 ff. einsortiert.
  • 1.16 19.12.2024  neu #358 östlich von Rascha.
  • 1.17 26.12.2024  neu #633 am Westrand von Lippitsch.
  • 1.18 30.12.2024  Einschub zu Bischofswerda, Putzkau und Neukirch.
  • 1.19 05.01.2025  neu #541 Brehmen.
  • 1.20 14.01.2025  Daten zu Hochkirch (Meschwitz) über­arbeitet und denen der Liste 2 ange­glichen.
  • 1.21 16.01.2025  neu #116 Seitschen und #529 Auritz; Angaben zu #427, #431, #435, #436, #453 und #524 verbessert; Geodaten zu Kubschütz vervoll­ständigt.
  • 1.22 xx.01.2025  Geodaten zu Bautzen vervoll­ständigt.