Die Straßenbahn in Darmstadt
Die Adventlinie 24 unter der Nebelsuppe
Bildergalerie
1886 errichtete ein privates Konsortium die ersten beiden Straßenbahnstrecken in die Vororte Eberstadt und Griesheim, denen 1890 eine weitere Strecke nach Arheilgen folgte. 1897 ließ die Stadt Darmstadt ein eigenes elektrisches Straßenbahnnetz erbauen. Die Geschichte dieser Straßenbahn gibt es hier auf meiner Webseite.
Zur Ankurbelung des Weihnachtsgeschäfts pendelte an den Adventsamstagen 2014 anstelle des verhinderten Triebwagens 57 der etwas modernere Triebwagen 25 zwischen Kongreßzentrum, Eberstadt und Böllenfalltor. Hierzu die Pressemitteilung der Heag Mobilo.
Diese Bildergalerie ist die Fortsetzung der Impressionen zum Eisregen im Januar 2013.

Bild 1: Am 29. November, dem ersten der vier Verkehrstage der Adventlinie 24, lag Darmstadt unterhalb einer gräulichen Nebelsuppe. Das animierte nicht gerade, nette Fotostellen auszusuchen, bei denen das Museumsfahrzeug richtig ausgeleuchtet wird. Denn die Beleuchtung war derart minimalistisch, daß es kaum eine Stelle gab, an der nicht hätte geknipst werden können. Obwohl – manche Stellen waren weniger einladend, etwa das Getümmel rund um den Weihnachtsmarkt. Hier fährt Triebwagen 25 in die Schloßschleife ein.

Bild 2: Passenderweise stand die Fußgängerampel am Freiluftvarietézelt auf dem Karolinenplatz für den zähfließenden Autoverkehr auf Rot, so daß sich keine störenden Fahrzeugsilhouetten ins Bild mogeln konnten.

Bild 3: Schwieriger gestaltete sich das Unterfangen, das Museumsfahrzeug an der Haltestelle gegenüber dem Darmstadtium abzulichten. Der Rückstau von besagter Ampel, kombiniert mit dem ungezügelt nachströmenden Verkehr, ließ nur wenig Raum für ein autofreies Bild. Wir sehen hier nochmals die gesamte Werbepalette unterhalb der Fenster und die spärliche Weihnachtsdekoration an denselben.

Bild 4: Dasselbe klassische Fotomotiv mit dem ehemaligen Hoftheater im Hintergrund, kurz vor der Weiterfahrt nach Eberstadt.

Bild 5: Eigentlich wollte ich, mit dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz im Rücken, die Vorbeifahrt des Straßenbahnwagens am Schloß mitnehmen, aber einen im Hintergrund an der Haltestelle wartenden Bus fand ich nicht so schön. Daher ein Blick aufs Hinterteil.

Bild 6: Um auch einmal einen Blick auf die Türseite zu erhaschen, begab ich mich in die Neckarstraße. Das Licht wurde schlechter, die Dämmerung begann. Obwohl die Tram von einer Kavalkade aus vom Weihnachtstrubel genervten Autofahrerinnen und Autofahrern begleitet wurde, fand sich diese Lücke. Die Abweiser neben dem Gleis sind allerdings keine Zierde.

Bild 7: Die Ampelphasensteuerung ermöglichte dieses weitgehend autofreie Bild zum Abschied. Die Straßenbahn drehte noch eine Runde, aber Aufnahmen in der Dunkelheit gibt es vielleicht ein anderes Mal.

Bild 8: Am 6. Dezember hatte eine Wolkenbank die Nebelsuppe abgelöst. Das Ergebnis: trübe, ziemlich trübe. Ob das auch die vielen Kinder und Erwachsenen davon abgehalten hat, eine Runde mit dem Hochflurwagen zu wagen? Oder waren die alle auf Nikolausfahrt zum Bessunger Forsthaus?

Bild 9: Eine Woche später in den Schluchten von Darmstadt …

Bild 10: … und auf dem zentralen Zipfelmützenplatz.