Museumsbetrieb in der Frankfurter Straße.
Museumsbetrieb.
Am Hauptbahnhof.
Am Hauptbahnhof.
Nahe der Berliner Alee.
Nahe der Berlimer Allee.
Dampf bei Alsbach.
Die Dampfstraßenbahn bei Alsbach.
Am alten Schlachthof.
Am alten Schlachthof.

Die Straßenbahn in Darmstadt

Straßenbahnbilder April bis November 2016

Bildergalerie

1886 errichtete ein privates Konsortium die ersten beiden Straßenbahn­strecken in die Vororte Eberstadt und Griesheim, denen 1890 eine weitere Strecke nach Arheilgen folgte. 1897 ließ die Stadt Darmstadt ein eigenes elektrisches Straßen­bahnnetz erbauen. Die Geschichte dieser Straßenbahn gibt es hier auf meiner Webseite.

Auf mehreren Seite dokumentiere ich die Veränderungen im Foliendesign der Trieb- und Beiwagen zwischen 2010 und 2016. Dies ist der fünfte Teil.

Die der Legende zu den Bildern beigefügten Links auf andere Webseiten entziehen sich meiner Einflußnahme und können daher beim Betrachten schon wieder verschwunden sein. Manchmal vergißt das Internet doch etwas; wer dennoch unbedingt auf den verlinkten Inhalt Wert legt, kann bei den Daten­sammlern des Bundes­nachrichten­dienstes oder anderen professionellen Schnüfflern nachfragen.


Diese Bildergalerie ist die Fortsetzung des vierten Nachtrags mit den Aufnahmen von November 2014 bis März 2016.

9450.

Bild 101: Die Hochschule Darmstadt erheischt pünktlich zu Beginn des Sommersemesters die Aufmerksamkeit des gelangweilten Publikums durch gewollt geschlechts­spezifische Rollenklischees, so als habe man (und wer weiß, auch frau) noch nie etwas von Genderforschung (von Feminismus ganz zu schweigen) und Rollenstereotypen gehört oder gelesen. Ignoranz soll im Wissenschafts­betrieb weit verbreitet sein, vor allem dann, wenn sich der vorherrschende wissenschaftliche Mainstream in Exzellenz­clustern austobt. Die zum Werbebild gehörende Infomesse auf dem Campus der ehemaligen Fachhochschule fand am 9. April 2016 statt. Der hier visionär nach rechts blickende junge Mann wird mit dem männlichen Accessoire eines Röhrenstapels dekoriert. Vielleicht soll der Jüngling auf den Studiengang Bauingenieur­wesen gepolt werden. Aufgenommen wurde dieses Klischee am 21. April 2016, als Triebwagen 0775 mit Beiwagen 9450 den Luisenplatz als Linie 4 Richtung Griesheim verläßt.

9453.

Bild 102: Für die junge Frau bietet sich hingegen der Studiengang Gesellschafts­wissenschaften und Soziale Arbeit an. Passend hierzu folgt Beiwagen 9453 brav dem Triebwagen 9120 als Linie 2 auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Die Banderole dieses Triebwagens wirbt für eine Zeitarbeitsfirma. Vermutlich wird die von der h_da beauftragte Werbeagentur, die sich hier so fleißig der Verbreitung von Rollenklischees verschrieben hat, nicht so weit gedacht haben; aber es paßt. Den Kopf devot geneigt (eine typische und erwünschte Frauen­körpersprache) lauscht die zukünftige Carearbeiterin verträumt dem imagninierten Geschwalle eines Mannes, der sicherlich einen festen und zukunftsträchtigen Arbeitsplatz innehat, und hält sich an einem Glas Milch fest. Ob sie mit dem bereitgelegten Smartphone auf ihren Traumprinzen wartet – ihr Date mit ihrer Zukunft als Kindbehüterin und Teilzeitarbeiterin ohne Karrierechancen? Warum ist es an einer Hochschule eines sich so stolz Wissenschaftsstadt nennenden Provinznestes nicht möglich, eine Frau als selbstbewußt handelnd darzustellen? Weil es nicht erwünscht ist?

Auf der Webseite der h_da wird die Soziologin Yvonne Haffner vorgestellt, deren Forschungsgebiet auch die Frauen- und Geschlechter­forschung umfaßt. Im krassen Gegensatz zu der im durch das Stadtbild fahrenden Expertise der h_da heißt es dort: „Viele junge Frauen entscheiden sich nach dem Erlangen ihrer (Fach-)Hoch­schulreife gegen das Studium eines MINT-Faches – trotz Interesse und Talent. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Häufig fehlt es an Vorbildern, konkreten Berufs­vorstellungen und praktischen Informationen, die interessierten Absolventinnen als Orientierungshilfe dienen könnten. Die Folgen davon sind nicht nur die eingeschränkten Handlungs­möglichkeiten der Abiturientinnen, sondern auch der zunehmende Fachkräfte­mangel im naturwissen­schaftlich-technischen Bereich sowie die horizontale Segregation des Arbeitsmarktes.“ Nun, zu dieser Segregation (also der diskriminierenden Aufspaltung) trägt die h_da nunmehr mit ihrer Außendarstellung konkret bei.

9451.

Bild 103: Mit der Emanzipation junger Mädchen von gängigen Rollenklischees hat auch die Anfang Mai 2016 in Dienst gestellte Lego-Girlie-Werbung nichts am Hut. Eingerahmt vom männlich konnotierten Astronauten und seiner Rakete wird wie im Vorjahr die verkaufsschwache Zeit dafür genutzt, ausnahmsweise auch einmal eine weibliche Zielgruppe anzusprechen. Beiwagen 9451 ist am 6. Mai 2016 hinter dem barriereunfreien Triebwagen 9122 gespannt worden, um alsbald vom Hauptbahnhof als Linie 5 nach Kranichstein zu entschwinden.

Triebwagen 25.

Bild 104: Zu den Bahnwelttagen des Eisenbahnmuseums in Darmstadt-Kranichstein wurde Triebwagen 25 am 7. Mai 2016 als Zubringertram zum und vom Hauptbahnhof eingesetzt. Hier rückt sie am Morgen vom Depot in Kranichstein zu ihrer ersten Fahrt aus und wartet auf die Erlaubnis, die erste Straße kreuzen zu dürfen.

9869.

Bild 105: Ein Lebensmittelkonzern betreibt eine Filiale in Griesheim und sucht Kundschaft. Ob diese nun ausgerechnet mit der Straßenbahn vorbeifährt? Oder dann lieber doch mit dem Miefomobil? Triebwagen 9869 ist am 9. Mai 2016 auf der Frankfurter Straße als Linie 5 zum Hauptbahnhof unterwegs, um die frohe Konsumkunde zu verbreiten.

9855.

Bild 106: Kurz vor Beginn des Schloßgrabenfestes macht ein deutscher Bierkonzern klar, was im Sommer angesagt ist: sich die Kehle vollaufen zu lassen. Am Schloßgraben beherrscht zwar die lokale Konkurrenz das Geschehen, aber es gibt ja noch die Saufball-Europa­meisterschaft in Frankreich, das Heinerfest und die vielen wunderbaren Kerben in Darmstadt und Umgebung, die bei sommerlichen Temperaturen zum Alkoholismus einladen. Zwischen Marktplatz und Schloß macht sich gerade Triebwagen 9855 als Linie 2 am Abend des 24. Mai 2016 auf den Weg, um das Depot am Böllenfalltor zu erreichen.

9450.

Bild 107: Kehren wir noch einmal zu Genderfragen zurück. Das Darmstädter Klinikum sucht Ende Mai 2016 einhundert Azubis, und nicht unerwartet ziehen zwei junge Mädchen als Blickfang. Care-Berufe gelten als Frauenberufe, weil man da so richtig wenig bezahlen kann. Das dürfte auch bei einem aus dem städtischen Haushalt ausgegliederten Eigenbetrieb namens Klinikum nicht anders sein. Es erwartet euch eine hohe Arbeitsbelastung ohne das entsprechende finanzielle Entgegenkommen. Das verdienen sich eher die oberen Etagen. Mit dieser Botschaft geschmückt kurvt am Abend des 25. Mai 2016 Beiwagen 9450 hinter Triebwagen 0780 über die Kreuzung Rhein-/­Neckarstraße als Linie 7 nach Arheilgen.

9870.

Bild 108: Nachdem die Mainzer Konkurrenz Anfang 2015 das altehrwürdige Darmstädter Verlagshaus an der Holzhofallee geschluckt hat, wird es nunmehr Zeit, auch das mediale Angebot dieses Verlagshauses anzupassen. Folgerichtig verloren Triebwagen 9870 und Beiwagen 9454 im April 2016 ihre Vollwerbung und zeigen seitdem … nichts. Bei Triebwagen 9867 war schon im Februar Schluß mit der Bandenwerbung für die hiesige Lokalzeitung. Am 25. Mai 2016 wurde Triebwagen 9870, hier mit Beiwagen 9449, auf der Rheinstraße erwischt, als das Pärchen als Linie 2 auf dem Weg zum Böllenfalltor war. Interessant ist, daß bislang bei der Wagennummer das Design unverändert geblieben ist, mit dem der Wagen vor siebzehneinhalb Jahren in Darmstadt in Empfang genommen wurde.

9876 mit 9439.

Bild 109: Zwar hat die Darmstädter Straßenbahn sein Echo-Pärchen verloren, doch die auf Öko getrimmte Entega und der in rot lackierte Lebensmittel­markt Rewe schicken ihre Botschaft weiter auf jeweils einem Trieb- und einem Beiwagen unters Volk. Manchmal auch gekuppelt, wie hier Triebwagen 0776 mit Beiwagen 9439 am 26. Mai 2016 auf der Frankfurter Straße vor den steinernen Überresten des ehemaligen Schlachthofs als Linie 7 nach Arheilgen.

0788 mit 9435.

Bild 110: Am 29. Mai 2016, einem Sonntag, zeigt sich die Haltestelle am Haupteingang von Merck als ziemlich verwaist. Lebensmittel werden hier keine benötigt, auch wenn es der Konzern clever geschafft hat, sich im Darmstädter Hauptbahnhof einzunisten und das konkurrenzlose Geschäft an eben einem solchen Sonntag abzugreifen. Triebwagen 0788 und Beiwagen 9435 fahren vereint als Linie 8 nach Arheilgen.

Datterich Expreß.

Bild 111: Nichtsahnend schlendere ich am Abend des 4. Juni 2016 die Frankfurter Straße entlang, da erscheint die Silhouette des dreiteiligen Gespanns, das nach einem notorischen, wenn auch literarischen Suffkopf benannt worden ist. Freundlicherweise fuhren mir hier weder Radfahrerinnen noch Autos ins Bild, so daß wir Triebwagen 12 mit den Beiwagen 184 und 197 unbehelligt betrachten können, wie sie Kurs auf die Endschleife in Kranichstein nehmen.

0789 Troyes.

Bild 112: Am späten Nachmittag des 8. Juni 2016 ging erneut ein heftiger Gewitterregen über Teile Darmstadts nieder. Auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof hechteten mehr oder minder unpassend gekleidete Frauen und Männer über Steine und Gleise, um Schutz vor dem darnieder­prasselnden Regen zu suchen, kamen urplötzlich weder nach links noch nach rechts schauend hinter Bussen und Straßenbahnen hervorgelaufen, und wären in zwei Fällen fast von einem PKW erfaßt worden, deren Fahrer ganz offensichtlich in der Fahrschule nicht aufgepaßt haben, als ihnen die Fußgängerzone erklärt worden ist. Auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen: Fußgängerinnen und Spaziergänger dürfen in einer solchen Zone die sinnlosesten Dinge tun, ohne befürchten zu müssen, daß eilige Radfahrer und noch eiligere Autolenkerinnen mit ihrer Karosse auf sie drauf prallen. Seelenruhig wartet hier der Fahrer von Triebwagen 0789 auf weitere Fahrgästinnen und Fahrgäste, bevor er den Weg als Linie 3 zur Lichtenberg­schule in Bessungen einschlägt.

9433

Bild 113: Anfang Juli, so schreibt die Heag Mobilo auf ihrer Facebookseite, wurden mehrere Beiwagen mit dem Hinweis auf die neue Dating App des Unternehmens beklebt. Von den damit versehenen Beiwagen sehen wir hier die Nummer 9433, gezogen von Triebwagen 9122, an der Kreuzung der Frankfurter mit der Kasinostraße und dem Rhönring am 1. September 2016 als Linie 5 nach Kranichstein.

9870.

Bild 114: Für Lilienfans ist Jonathan Heimes eine wichtige Bezugsperson. Dessen Lebensmotto „Du mußt kämpfen“ gegen seine dann tödlich verlaufende Krankheit übertrug er auf die Kicker des SV Damstadt 98, die mit ihrer kämpferisch bissigen Einstellung den Weg aus dem Abstiegssumpf der 3. Liga in die höchste Spielklasse gefunden, ja dann sogar unerwartet vorzeitig die Klasse erhalten hatten. Nun ist es eine Sache, den Fußball nicht zu bespielen, sondern zu beackern, und dazu auch noch lauthals herumzujubeln. Eine ganz andere Sache ist es, das individuelle Lebensmotto neoliberal zu wenden und zur kämpferischen Grundeinstellung im Dienste des Kapitals zu verklären. Wenn Merck auf das Namensrecht am Böllenfalltor­stadion verzichtet und eine Kampagne unterstützt, die gewiß nicht im ideologiefreien Raum anzusiedeln ist, dann nähern wir uns einer Einstellung, die den Kampf ums Dasein mit der Selbst­vergewisserung einer verschworenen Gemeinschaft verbindet. Der Schritt vom kleinen gallischen Dorf an der Darm zum konformistisch-konsumistischen Habitus ist nicht weit. Der heutige homo oeconomicus handelt nicht nur selbstoptimierend für sich und seinen Dienstherren, sondern unterwirft sich vor allem dem fremdbestimmten Ziel im wie auch immer bestimmten (meist nationalen) Kollektiv. Die rührende Geschichte, die Merck hierzu in seiner Pressemitteilung erzählt und die Darmstadts einzigartige Qualitätspresse ohne mit der Wimper zu zucken aufgegriffen hat, ist der Leim, der die ökonomisch genau kalkulierte Gefühlsduselei zusammenhält. Dies alles mag der Verkleidung des Triebwagens 9870 nicht direkt zu entnehmen sein, ist jedoch mitzubedenken. Er kommt uns hier am Nachmittag des 6. September 2016 auf der oberen Rheinstraße als Linie 9 nach Griesheim entgegen.

Datterich Express.

Bild 115: Am 24. September 2016 begegnete mir wieder einmal Darmstadts bekanntester Saufbold auf einer Rundfahrt sinnfällig vor dem Residenzschloß. Wie Jörg Helène irgendwo richtig bemerkt hat, ist es dringend notwendig, die im Biedermeier ohnehin angelegte strunz­konservative Grundstimmung der Niebergall'schen Werke ausführlicher zu untersuchen. Vermutlich ist es kein Zufall, daß Darmstadts Bürgertum sich im Datterich wiedererkennt, und noch weniger ein Zufall, wenn die neoliberalen Autisten dieser Republik sich selbst auf die Bühne stellen, um den Datterich und seine Gesinnungs­genossen zu mimen. Und man und frau beklatscht sich dann artig selbst, wenn die bekanntesten Zitate aus der Mundartdichtung rezitiert werden. Das ist dann das Plüschsessel­gegenstück zur Choreografie auf dem Fußballplatz.

Dampfstraßenbahn.

Bild 116: Tags darauf war in Griesheim Halligalli, sprich: Zwiebelmarkt. Die Hauptverkehrs­straße war zur Absicherung des einheimischen Alkoholkonsums vorsichtshalber für den Durchgangs­verkehr gesperrt worden, so daß auf diesem Bild nur ein am Abbiegen gehindertes Fahrzeug den ungehinderten Blick auf den einfallslos „Feuriger Elias“ genannten Dampfzug behinderte. Als könnte nur der Elias Rauch spucken. Immerhin, der Zug war gut gefüllt. Die zahlreichen Fahrgästinnen und Fahrgäste waren schon recht früh vor Abfahrt des Zuges an der Griesheimer Wagenhalle eingestiegen, um noch einen Sitzplatz zu ergattern; und beim wärmenden Sonnenschein bruzzelten sie dann ein wenig herum. Wohl der oder dem, die einen Platz im etwas schattigeren Bereich ergattert hatten.

9856.

Bild 117: Nach gefühlt anderthalb Jahrzehnten wird die Erneuerung der Straßenbahn­strecke zwischen Dolivostraße und Dornheimer Weg-Brücke mit mehr als einem Jahr Verspätung so langsam fertiggestellt. Einige Restarbeiten sind noch zu bewerkstelligen, aber am 8. November 2016 werden immerhin schon einmal die ersten Einweisungs­fahrten des Fahrpersonals im hierzu umfunktionierten Fahrschulwagen 9856 durchgeführt. Im Juni 2013 ging die Buddelei los, zwei Jahre sollten die Bauarbeiten ursprünglich dauern, schrieb im Dezember 2012 Darmstadts best­informierte Zeitung. Schlechte Planung und die so gänzlich unerwartet angeordnete Suche nach Blindgängern verzögerten die Maßnahme mit einem Praxiszuschlag von 50 Prozent. – Grau in grau hebt sich an diesem leicht nieseligen Herbsttag das Band der beiden Autostreifen so gar nicht ab von der mittleren kombinierten Bus- und Straßen­bahnspur. Ganz wichtig an dieser Erneuerung der vorher tatsächlich leicht maroden Straße sind die vielen Parkbuchten, während für den Radverkehr ein mehr placeboartiger Schutzstreifen abmarkiert ist. Zu bedenken ist jedoch, daß auch eigenständige Radwege die Sicherheit nicht erhöhen, weil an jeder Einmündung insbesondere die nach rechts Abbiegenden so gar kein Gefühl für den parallelen Radverkehr zu entwickeln scheinen. Man oder frau könnte auch in Rück- und Seitenspiegel schauen, aber so viel komplexes Handeln ist sicherlich zu viel verlangt. Mein Vorschlag: drei Jahre Führer­scheinentzug und anschließend der Nachweis, in diesen drei Jahren nur mit dem Rad unterwegs gewesen zu sein, um den Lappen wiederzubekommen. Vielleicht hilft das.

9868.

Bild 118: Die Einweisungsfahrten für die Darmstädter Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer werden noch bis in den Dezember hinein fortgeführt. Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 wird die Straßenbahn wieder zwischen Gericht und Hauptbahnhof zu benutzen sein. Am 16. November 2016 traf ich Triebwagen 9868 mit der Fahrschule an der neuen Haltestelle Kirschenallee an. Die parallel verlaufende Fahrspur für den Automief mitsamt des integrierten Schutzstrefens für den Radverkehr ist noch nicht ganz fertiggestellt.

9866 mit 9432.

Bild 119: Meine vorläufig letzte Straßenbahnfahrt unternahm ich in Darmstadt am 23. November 2016. Nach einer Runde um den Miele-Block ist Triebwagen 9866 mit Beiwagen 9432 vorgefahren, um den Ansturm der Massen aus dem Hauptbahnhof aufzufangen. Gleich wird die Reise als Linie 2 zum Böllenfalltor angetreten werden, während ich im trüben Morgenlicht noch ein paar letzte Aufnahmen auf den Chip banne.

Damit endet meine 2010 begonnene Serie mit Straßenbahnbildern nach sieben Jahren.